Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Natur
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Natur
Im Abendlicht

Der Südwesten Sachsen-Anhalts, wozu Naumburg gehört, wird vielfach auch 'Toskana des Nordens' genannt. Genau dieses Empfinden hatten Freunde und ich gestern Abend beim Blick aus dem Fenster. Nachfolgendes Gedicht gefiel ebenso:). Kastanien-Blüten Kristallklar leuchtend Schwebt die azurne Glocke des Himmels Ueber dem blühenden Hain der Kastanien. Auf Ast und Aestchen Wiegen sich hunderte der roten und weißen Hauchzarten Dolden – Umkost und behütet Von den sanftbewegten, Mütterlich sorgenden...

Natur
Der Name "Pulsatilla" kommt vom lat. Wort "pulsare" = schlagen oder läuten, abgeleitet von der Glockenform der Blüten. Der Name "Küchenschelle" ist lediglich eine Verniedlichungsform der Kuh, also "Kühchen".

G e d i c h t
"Die Zeit ist eine blühende Flur, ein großes Lebendiges ist die Natur und alles ist Frucht und alles ist Samen." - Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Übrigens: der Samenstand der 'Gewöhnliche Küchenschelle' (Pulsatilla vulgaris), auch unter dem Namen 'Kuhschelle' bekannt, wird regional auch als "Hexenbesen" bezeichnet. Die Nüsschen sind sogen. 'Federschweifflieger', die sich mit ihren scharfen Spitzen mittels bestimmter Krümmungsbewegungen tief in den Boden bohren können. - Quelle: Wikipedia

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 19.05.25
  • 31
  • 8
Poesie
Blüten des 'Blauglockenbaums' (Paulownia tomentosa), auch 'Kaiserbaum' oder 'Kaiser-Paulownie' genannt. Der Naturforscher und Arzt Philipp Franz von Siebold benannte den Baum nach der niederländischen Kronprinzessin und späteren Königin Anna (Pawlowna), die eine Tochter des russischen Zaren Paul I. war.
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G e d i c h t
Abstammung ... - Ludwig Scharf (1864 - 1938)

Wir sind nur Blüten an einem Baum: Ein jeder träumt seinen Blütentraum und weiß nicht viel vom Andern; Wir brechen hervor aus Zweiglein und Ast, wir fühlen der Blätter und Blättchen Getast und der Winde und Wolken Wandern. Der Baum der Menschheit, der uns trägt, der Sturmwind Tod, der uns niederfegt, sind's, die unser Dasein umründen. Wir stammen aus Erde und Himmelslicht, Mehr wissen auch unsere Weisesten nicht: Den Stamm konnte keiner ergründen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 17.05.25
  • 32
  • 9
Poesie

Gedicht
Sommermärchenwiese

Auf der Sommermärchenwiese, weit und breit, tanzt der Wind im Sonnenkleid. Blumen flüstern sanft ihr Lied, wo jeder Traum zum Leben zieht. Die Wiese trägt das Märchen fort, ein Zauber lebt an diesem Ort. Herzen schlagen voller Glut, ein Sommermärchen in dir ruht!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 15.05.25
  • 1
  • 4
Poesie
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Blumengüße
Die Pfingstrose - Ein Gedicht!

Wenn Mai sich sanft dem Sommer neigt, und Wärme durch die Lüfte steigt, dann öffnet sich in voller Pracht die Pfingstrose bunt, zart und sacht. Ihr Blütenkleid so duftend rein, ein Farbenspiel im Sonnenschein. Weiß bis Rot, in sanftem Glanz, ein Tanz der Farben, voller Kranz. Ihr Anblick trägt ein leises Glück, ein Hauch von Frühling, Stück für Stück. Ein Blütenmeer so weich und schön, das bleibt und noch den Sommer frönt. Zart im Wind, doch kraftvoll blüht, ein Sommermärchen, das leise Zeit...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 14.05.25
  • 4
  • 5
Kultur
Nelken-Kirschblütenblätter (Prunus serrulata 'Kanzan') auf Schildblatt (Darmera peltata)
3 Bilder

G e d i c h t
Jung und alt ... - Betty Paoli (* 30. Dezember 1814 in Wien, † 05. Juli 1894 in Baden bei Wien)

So lang uns noch die Jugend blüht, ergreift oft, ehe wir's gedacht, grundlose Trauer das Gemüt und unsre Tränen fließen sacht. Doch wem des Alters Eulenflug die Stirne streifte kalt und schwer, zur Trauer hätt' er Grund genug, nur hat er keine Tränen mehr. Übrigens: Betty Paoli, eigentlich Barbara Anna Glück, war nicht nur die erste Journalistin Österreichs, sondern auch Lyrikerin, Theater- und Literaturkritikerin, Übersetzerin und Essayistin. Sie war mit Franz Grillparzer befreundet und...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 12.05.25
  • 29
  • 7
Poesie

G e d i c h t
Maienwonne ... - Julius Rodenberg (1831 - 1914)

Was ich auch sage oder singe von duft'ger Blütenherrlichkeit, es scheint mir alles zu geringe für diese sonnige Maienzeit. Ich hab' kein Wort, so blau und duftig wie Veilchenduft am Wiesenhag; Und keines, das so rein und luftig wie Lerchenlied und Drosselschlag. Auch auf die schöne Frühlingssonne find ich den Reim, den echten nicht; Denn für der Welt gemeine Wonne scheint sie zu heiter, sanft und licht. Das ist der Seele best' Empfinden, ich fühl' es meinem eignen an - auf das man keine Reime...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 08.05.25
  • 39
  • 8
Poesie
23 Bilder

Der Mai ist gekommen
Vom Duft der Blüten

Der Dichter kann es besingen, der Maler in reichen Bildern darstellen, aber den Duft der Wirklichkeit, der dem Betrachter auf ewig in die Sinne dringt und darin bleibt, können sie nicht wiedergeben. Hans Christian Andersen Von meinem heutigen Mai-Spaziergang mitgenommen.

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 07.05.25
  • 10
  • 7
Freizeit
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Mai 2019
Alles neu macht der Mai.....6 Jahre später!

Im Mai 2019 gibt es keine bekannten besonderen Ereignisse auf Texel. Allerdings ist Texel historisch für den Georgischen Aufstand bekannt, der sich im April 1945 ereignete. Dabei erhoben sich georgische Soldaten gegen die deutschen Truppen auf der Insel, was zu heftigen Kämpfen führte. Texel im Mai, ein sanfter Wind, der Dünen küsst, so mild gesinnt. Die Möwen kreisen weit und frei, der Himmel blau, die See dabei. Die Wellen flüstern alte Lieder, im Gras tanzt Licht, es kommt nie wieder. Ein...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 07.05.25
  • 2
  • 5
Poesie
15 Bilder

Frühling
Will dir den Frühling zeigen

Will dir den Frühling zeigen, der hundert Wunder hat. Der Frühling ist waldeigen und kommt nicht in die Stadt. Nur die weit aus den kalten Gassen zu zweien gehn und sich bei den Händen halten – dürfen ihn einmal sehn. Rainer Maria Rilke Ich habe ihn auch gesehen und nach dem Regentag war das Blühen in den Gärten und am Wiesenrand wie ein Fest.

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 26.04.25
  • 9
  • 8
Natur
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Gedicht vom Löwenzahn

Der Mensch liebt sehr die grünen Wiesen, legt sich darauf, sie zu genießen. Am liebsten mag er reines Grün, kein Färblein darf darin erblühn. Er trennt mit dieser Hausumrandung sein Eigen von der großen Brandung, die auf der Straße sich ergießt und mit Motorgeräusch verdrießt. Doch plötzlich sieht mit Unbehagen er etwas aus der Zierde ragen. Erst eins, dann zwei, dann immer mehr - es hört nicht auf und ärgert sehr! Die gelben Köpfe ohne Zahl, sie werden rein zur Seelenqual. Da mäht er ab, und...

Poesie
'Clivia robusta', auch 'Riemenblatt' genannt und Feigen-Mumie ...
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G e d i c h t
Über das Leben ... - Joseph Victor von Scheffel (1826 - 1886)

Aus deinem Auge wisch die Trän, sei stolz und lass die Klage; Wie dir wird's manchem noch ergehn, bis an das End' der Tage. Noch manch ein Rätsel ungelöst ragt in die Welt von heute. Doch ist dein sterblich Teil verwest, so kommen andre Leute. Die Falten um die Stirne dein lass sie nur heiter ranken; das sind die Narben, die darein geschlagen die Gedanken. Und wird dir auch kein Lorbeerreis als Schmuck darum geflochten: auch der sei stolz, der sonder Preis des Denkens Kampf gefochten.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 25.04.25
  • 34
  • 8
Poesie
Stillleben mit welker Marone, Eicheln und Kamelienblüten-Laub

G e d i c h t
Der Schmerz ... - Nikolaus Lenau (1802 - 1850)

Sie ließ sich überraschen von diesem Trauerwort und ihre Tränen waschen die rote Schminke fort. Das Leben täuscht uns lange, du zeigst, der Schminke bar, des Lebens welke Wange, oh Schmerz, wie bist du wahr! - Nikolaus Lenau (1802 - 1850), lt. Wikipedia wichtigster deutschsprachige Dichter des Weltschmerzes und des Pessimismus ...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 23.04.25
  • 31
  • 8
Kultur
Stillleben mit Osterdeko und Kamelienblüten

G e d i c h t
"Ostern ... " - Ferdinand von Saar (1833 - 1906)

... nach dem dumpfen Grabchorale tönt das Auferstehungslied und empor im Himmelsstrahle schwebt er, der am Kreuz verschied. So zum schönsten der Symbole wird das frohe Osterfest, dass der Mensch sich Glauben hole, wenn ihn Mut und Kraft verlässt. Jedes Herz, das Leid getroffen, fühlt von Anfang sich durchweht, dass sein Sehnen und sein Hoffen immer wieder aufersteht."

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 20.04.25
  • 30
  • 8
Kultur
2 Bilder

Gedicht
Osterspaziergang

Ostern darf Goethe natürlich nicht fehlen. Doch Hand auf's Herz: Wie weit kommt ihr mit freiem Vortrag seines Osterspaziergangs? Nach dem letzten hier aufgeführten Vers musste ich erstmals nachschauen:). Vom Eise befreit sind Strom und Bäche, Durch des Frühlings holden, belebenden Blick, Im Tale grünet Hoffnungs-Glück; Der alte Winter, in seiner Schwäche, Zog sich in rauhe Berge zurück. Von dort her sendet er, fliehend, nur Ohnmächtige Schauer körnigen Eises In Streifen über die grünende Flur;...

Poesie
3 Bilder

Frühling
Das Osterfest

Ostern ist der perfekte Zeitpunkt, die eigenen Fesseln abzulegen und die Seele zum Blühen zu bringen. Katharine Lee Bates Ich wünsche allen Lesern ein frohes, gesundes und sonniges Osterfest.

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 17.04.25
  • 8
  • 7
Natur
4 Bilder

G e d i c h t
Verblühst du schon? ... - Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)

. . . Du verblühst schon, holde Rose, weckt dich nicht der Sonne Strahl? O, du liebe, kleine, lose, o, erblühe noch einmal! Einmal öffne noch die Hülle, sieh, ich will bescheiden sein, einmal lass mich noch der Fülle deines Glanzes voll erfreun! Willst das Köpfchen nicht mehr heben? Senkst die Blätter welk und fahl? Ach! es wird ja Lenz im Leben nur ein einzig, einzig Mal!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 06.04.25
  • 33
  • 7
Poesie
Übrigens: 
weiße Azaleen symbolisieren Reinheit und Spiritualität. Sie vermitteln Gefühle von Frieden und Gelassenheit.

G e d i c h t
Im Lenz ... - Emil Rittershaus (1834 - 1897)

Ein Jubellaut der Lerchenkehle, ein Finkenruf vom kahlen Baum trägt dir hinein schon in die Seele des ganzes Lenzes Wonnetraum. Halt nur nicht selbst im Wahn verriegelt, dein Herz dem Glanze, der's erhellt, nur wie in deinem Blick sich spiegelt die Welt, so ist für dich die Welt.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 30.03.25
  • 34
  • 7
Poesie

Gedicht
ONLY SHE ALONE

Im stillen Beet, da steht sie allein, eine Tulpe, so zart, im sanften Schein. Der Morgen küsst ihr rotes Haupt, doch ihre Schwestern, der Frühling sie raubt. Die Erde ruht, noch schläft das Gras, ein leises Flüstern im Wind, das war's. Geduldig streckt sie ihr Herz der Sonne, erwartet den Chor, der Blumen Wonne. „Wann,“ fragt sie leise, „kommt ihr zu mir, wann teilen wir Düfte und Farben hier?“ Doch obwohl das Warten sie manchmal schmerzt, trägt sie die Hoffnung tief im Herz. Denn eines...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 26.03.25
  • 4
Kultur
Katzengold im Schiefergestein der Eder in Hatzfeld
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Sagen, Gedichte, Wahrheit
Das Edergold

Das Edergold Wenn auf das Tal der Eder Sich leise senkt die Nacht, Sein Tagewerk nun jeder Hat still zu End`gebracht; Wenn rings die Wälder träumen, Die Blumen schlafen gehen Und über Blütenbäumen Die kühlen Sterne stehen, Dann tönt ein feines Klingen Im Rohre und im Ried, Vom Flusse her ein Singen, Ein seltsam Geisterlied. Das ist der Sang der Elfen, Die ihren Schatz betreuen, Die oft den Menschen helfen Doch`s Licht des Tages scheun. Sie hausen mit den Zwergen, Dem Auge unsichtbar, Verborgen...