Beiträge zur Rubrik Poesie

Blüten des 'Blauglockenbaums' (Paulownia tomentosa), auch 'Kaiserbaum' oder 'Kaiser-Paulownie' genannt. Der Naturforscher und Arzt Philipp Franz von Siebold benannte den Baum nach der niederländischen Kronprinzessin und späteren Königin Anna (Pawlowna), die eine Tochter des russischen Zaren Paul I. war.
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G e d i c h t
Abstammung ... - Ludwig Scharf (1864 - 1938)

Wir sind nur Blüten an einem Baum: Ein jeder träumt seinen Blütentraum und weiß nicht viel vom Andern; Wir brechen hervor aus Zweiglein und Ast, wir fühlen der Blätter und Blättchen Getast und der Winde und Wolken Wandern. Der Baum der Menschheit, der uns trägt, der Sturmwind Tod, der uns niederfegt, sind's, die unser Dasein umründen. Wir stammen aus Erde und Himmelslicht, Mehr wissen auch unsere Weisesten nicht: Den Stamm konnte keiner ergründen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 17.05.25
  • 31
  • 8
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Glück und Blumen
Wunder der Natur

Glück, von deinen tausend Losen, eines nur erwähl` ich mir. Was soll Gold? Ich liebe Rosen und der Blumen schlichte Zier. Theodor Fontane Da geht es mir doch wie dem Dichter Fontane. Er wär auch von meinem Lieblingsgarten begeistert gewesen. Ich liebe diesen Park, weil es dort so viele schöne Erinnerungen für mich gibt und so mancher Traum dort verborgen ist. Ein Park der gut ist für die Seele.

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 17.05.25
  • 14
  • 8

Gedicht
Sommermärchenwiese

Auf der Sommermärchenwiese, weit und breit, tanzt der Wind im Sonnenkleid. Blumen flüstern sanft ihr Lied, wo jeder Traum zum Leben zieht. Die Wiese trägt das Märchen fort, ein Zauber lebt an diesem Ort. Herzen schlagen voller Glut, ein Sommermärchen in dir ruht!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 15.05.25
  • 1
  • 4

Kurzgeschichte
Der Ruf der Wellen

Der Wind peitschte über die Dünen und ließ feinen Sand wie glitzernden Nebel über den Boden tanzen. Die Nordsee lag endlos vor ihr, grau und aufgewühlt, als würde sie ihre eigene Traurigkeit widerspiegeln. Sie saß allein, die Knie umschlungen, das Gesicht in den Himmel gehoben, wo sich die Sonne hinter dichten Wolken versteckte. Ihr Herz war schwer, gefüllt mit Erinnerungen, die sich anfühlten wie das Echo vergangener Tage. Hier, an diesem Küstenstreifen, hatten sie einst zusammen gesessen....

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 14.05.25
  • 1
  • 2
41 Bilder

Blumengüße
Die Pfingstrose - Ein Gedicht!

Wenn Mai sich sanft dem Sommer neigt, und Wärme durch die Lüfte steigt, dann öffnet sich in voller Pracht die Pfingstrose bunt, zart und sacht. Ihr Blütenkleid so duftend rein, ein Farbenspiel im Sonnenschein. Weiß bis Rot, in sanftem Glanz, ein Tanz der Farben, voller Kranz. Ihr Anblick trägt ein leises Glück, ein Hauch von Frühling, Stück für Stück. Ein Blütenmeer so weich und schön, das bleibt und noch den Sommer frönt. Zart im Wind, doch kraftvoll blüht, ein Sommermärchen, das leise Zeit...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 14.05.25
  • 4
  • 5
Foto: Pixabay, neelam279
3 Bilder

Unterhaltung
Ein fiktives Kaffeekränzchen

Handelnde Hauptakteure: Elsken – verheiratet Berta – verheiratet mit Bierbauchträger Helgebert  Gertrüdchen – Single und hinter jedem Kerl hinterher, der nicht bei 3 auf dem Baum ist  „Stille“ Nebendarsteller: die Kellnerin, verheiratet, 3 Kinder, 2 Katzen Helgebert, Bertas bierbäuchiger Göttergatte ein vorbeiflanierender fotografierender bierbäuchiger Tourist eine vorbeiziehende Gruppe demonstrierender Hundebesitzer ( für mehr Kotbeutel und Hundeauslaufflächen ) ein Taschendieb Wie jeden Monat...

Eine fast wahre Geschichte
Der Schneider von Texel

Auf der kleinen Insel Texel lebte einst ein geschickter Schneider namens Willem. Seine Hände führten die Nadel mit solcher Präzision, dass man sagte, seine Stiche seien feiner als die Fäden eines Spinnennetzes. Doch Willem war nicht nur ein Meister seines Handwerks – er hatte auch ein Herz voller Güte. Eines stürmischen Herbstabends klopfte ein Fremder an seine Tür. Er war durchnässt, sein Mantel zerrissen und sein Blick müde. Ohne zu zögern, bot Willem ihm einen Platz am Feuer an und begann,...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 12.05.25
  • 2
  • 3

Klicks, Karma und Kommentarkultur
Wenn der Ehrgeiz die Likes zählt – Randnotizen aus einer schreibfreudigen Welt

Manchmal schreibt das Leben kleine Geschichten, die mehr zwischen den Zeilen sagen als tausend Worte laut. Eine poetische Beobachtung – mit Augenzwinkern. Es war einmal ein kleines, buntes Netzwerk von Schreibfreudigen, irgendwo zwischen Frühlingsfotos, Gedankenspaziergängen und selbstgebackenen Käsekuchen. Dort tummelten sich viele eifrige Bürgerreporterinnen und -reporter, die mit Hingabe, Herz und Humor ihre Beiträge verfassten – meist im Geist von Austausch und Anerkennung. Doch wie in...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 12.05.25
  • 14
  • 6

G e d i c h t
Maienwonne ... - Julius Rodenberg (1831 - 1914)

Was ich auch sage oder singe von duft'ger Blütenherrlichkeit, es scheint mir alles zu geringe für diese sonnige Maienzeit. Ich hab' kein Wort, so blau und duftig wie Veilchenduft am Wiesenhag; Und keines, das so rein und luftig wie Lerchenlied und Drosselschlag. Auch auf die schöne Frühlingssonne find ich den Reim, den echten nicht; Denn für der Welt gemeine Wonne scheint sie zu heiter, sanft und licht. Das ist der Seele best' Empfinden, ich fühl' es meinem eignen an - auf das man keine Reime...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 08.05.25
  • 39
  • 8
23 Bilder

Der Mai ist gekommen
Vom Duft der Blüten

Der Dichter kann es besingen, der Maler in reichen Bildern darstellen, aber den Duft der Wirklichkeit, der dem Betrachter auf ewig in die Sinne dringt und darin bleibt, können sie nicht wiedergeben. Hans Christian Andersen Von meinem heutigen Mai-Spaziergang mitgenommen.

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 07.05.25
  • 10
  • 7
Übrigens: "nigellus" bedeutet: schwarz, wegen der schwarzfarbenen Samen und die Artbezeichnung "damascena" bedeutet: aus Damaskus stammend.
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G a r t e n z a u b e r
Samenstand der 'Jungfer im Grünen' (Nigella damascena), auch 'Gretl im Busch', 'Braut in Haaren' oder 'Damaszener Kümmel' genannt ...

Der Name 'Jungfer im Grünen' geht auf eine Sage zurück, nach der zwei Liebenden, nämlich der reichen Bauerntochter Gretl und dem Kleinbauernsohn Hans der Kontakt zueinander durch die Eltern untersagt wurde. Gretl und Hans vermissten einander so sehr, dass sie sich in Blumen verwandelten. Gretl wurde zur "Jungfer im Grünen" und Hans zur "Wegwarte". Weitere Namen beziehen sich eher auf das Aussehen der Pflanze. - Quelle: Wikipedia Hinweis: Die Samen sind essbar und schmecken nach Waldmeister,...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 07.05.25
  • 36
  • 9
im Canyon Huego Tanks nicht weit vom Mescalero-Reservat finden sich Felsritzungen von Maskentänzen und Göttersymbole  wie die Sonnenspirale
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Julene, kleine Taube flieg!
Kinder der Sonne und der Nacht- das Initiationsritual der Mädchen bei den Mescalero Apachen in New Mexiko.

Julene, kleine Taube tanzt Kaum mehr heben sich ihre Füße in den weichen ledernen Mokassins vom Boden des Zeltes so schwer sind sie geworden. Denn Julene, kleine Taube,  tanzt seit die Sonne mit ihrem heißen gelben Feuer im Westen die Berge zum Schmelzen gebracht hat, um dann plötzlich hinter den immer dunkler werdenden Bergrücken in letzter Exstase zu versinken und sich der Schwärze von Mutter Nacht im Westen zu ergeben. Julene, kleine Taube tanzt. Wie alle der jungen Mädchen unter den Apachen...

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Gereimtes
Brockenball

Es ist DIE EINE Nacht im Jahr, wie es vor tausenden Jahren schon war, da raunt und wispert es in der Bäume Wipfel, denn es hält der Gehörnte Hof auf dem Gipfel. Es schwingen die Weiber auf ihrem Besen dem teuflischen Hexentanzplatz entgegen. Es ist DIE EINE Nacht im Jahr, wie es seit Menschengedenken war, da binden sie sich einen Bilsenkranz, denn der Teufel ruft zum verruchten Tanz, Zum Hexensabbat sein Gefolge erscheint, in wildem Reigen ums Feuer vereint. Es ist DIE EINE Nacht im Jahr, wie...

A p h o r i s m u s
Nichts Süßeres gibt es, als der Sonne Licht zu schauen! - Euripides (480 - 407 v. Chr.)

Der Kanarische Ginster (Genista canariensis syn. Cytisus canariensis) - je mehr Sonne, umso üppiger die Blüte ... Übrigens: Verwechslungsgefahr zum 'Besenginster' besteht eigentlich nur aus der Ferne. Während der Besenginster über harte Blätter und Äste verfügt, sind die Blätter und Zweige beim Kanarischen Ginster weicher und biegsamer. Die getrockneten Blüten des Kanarischen Ginsters lassen sich zudem als Tee zubereiten. Die Wirkung wird als mild psychedelisch beschrieben und soll in kleiner...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 27.04.25
  • 37
  • 11
15 Bilder

Frühling
Will dir den Frühling zeigen

Will dir den Frühling zeigen, der hundert Wunder hat. Der Frühling ist waldeigen und kommt nicht in die Stadt. Nur die weit aus den kalten Gassen zu zweien gehn und sich bei den Händen halten – dürfen ihn einmal sehn. Rainer Maria Rilke Ich habe ihn auch gesehen und nach dem Regentag war das Blühen in den Gärten und am Wiesenrand wie ein Fest.

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 26.04.25
  • 9
  • 8
'Clivia robusta', auch 'Riemenblatt' genannt und Feigen-Mumie ...
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G e d i c h t
Über das Leben ... - Joseph Victor von Scheffel (1826 - 1886)

Aus deinem Auge wisch die Trän, sei stolz und lass die Klage; Wie dir wird's manchem noch ergehn, bis an das End' der Tage. Noch manch ein Rätsel ungelöst ragt in die Welt von heute. Doch ist dein sterblich Teil verwest, so kommen andre Leute. Die Falten um die Stirne dein lass sie nur heiter ranken; das sind die Narben, die darein geschlagen die Gedanken. Und wird dir auch kein Lorbeerreis als Schmuck darum geflochten: auch der sei stolz, der sonder Preis des Denkens Kampf gefochten.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 25.04.25
  • 34
  • 8
Stillleben mit welker Marone, Eicheln und Kamelienblüten-Laub

G e d i c h t
Der Schmerz ... - Nikolaus Lenau (1802 - 1850)

Sie ließ sich überraschen von diesem Trauerwort und ihre Tränen waschen die rote Schminke fort. Das Leben täuscht uns lange, du zeigst, der Schminke bar, des Lebens welke Wange, oh Schmerz, wie bist du wahr! - Nikolaus Lenau (1802 - 1850), lt. Wikipedia wichtigster deutschsprachige Dichter des Weltschmerzes und des Pessimismus ...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 23.04.25
  • 31
  • 8
21 Bilder

Frühlingsfest
Fröhliche Ostern

Da seht aufs neue dieses alte Wunder: Der Osterhase kakelt wie ein Huhn und fabriziert dort unter dem Holunder ein Ei und noch ein Ei und hat zu tun. Und auch der Mensch reckt frohbewegt die Glieder - er zählt die Kinderchens: eins, zwei und drei … Ja, was errötet denn die Gattin wieder? Ei, ei, ei, ei, ei, ei! Der fleißige Kaufherr aber packt die Ware ins pappne Ei zum besseren Konsum: Ein seidnes Schnupftuch, Nadeln für die Haare, Die Glitzerbrosche und das Riechparfuhm. Das junge Volk, so...

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 21.04.25
  • 5
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Hoffnung, Glauben, Zuversicht,
Dunkelheit und Licht

Dunkelheit und Licht. Waren es die Augenblicke der Furcht. War es die Hoffnungslosigkeit der Gedanken. Die Erde hörte auf zu atmen und die Tränen wurden traurig. War eben noch das Leben am pulsieren - herrschte jetzt Verzweiflung. Die Dunkelheit legte sich wie ein Seidentuch über unsere Seele und wir spürten die Langeweile der Einsamkeit. Die Schritte der Anderen klangen wie das Geschrei der Kinder - Gedanken an das Ende, Gedanken an den Tod. Wo die Ausweglosigkeit am größten war - begann das...

3 Bilder

Frühling
Das Osterfest

Ostern ist der perfekte Zeitpunkt, die eigenen Fesseln abzulegen und die Seele zum Blühen zu bringen. Katharine Lee Bates Ich wünsche allen Lesern ein frohes, gesundes und sonniges Osterfest.

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 17.04.25
  • 8
  • 7

Geburtstag
Thomas Ruszkowski

Es ist wahr. Thomas wird heute 70 Jahr. Er kommt aus Essen. Manche Bezirke dieser Stadt kann man wohl vergessen. Fast jeden Freitag lässt er unsere Gehirnzellen glühen, um die Lösungen zu finden, müssen wir uns meist sehr bemühen. Nun wünsche ich ihm nur das Beste zu diesem Feste. Herzlichen Glückwunsch, alles Gute sowie Gesundheit im neuen Lebensjahr. Dies und noch viel mehr wünschen Dir Nicole und alle, die sich anschließen mögen. Hab einen schönen Tag im Kreise Deiner Lieben.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 14.04.25
  • 19
  • 6
Verblühte 'Tulpenmagnolie' (Magnolia x soulangeana)

A p h o r i s m u s
"Charme ist jene Gabe, die andere vergessen lässt, dass man aus dem Munde riecht." - Paul Lafargue (1842 - 1911)

... oder: "Charme - das ist die Eigenschaft bei anderen, die uns zufriedener mit uns selbst macht." - Henri-Frédéric Amiel (1821 - 1881) Übrigens: ... das Ehepaar  Paul und Laura Lafargue starb am 25. November 1911 nach einem Opernbesuch durch Doppelsuizid. Als Suizid-Methode wählten sie Zyankali-Spritzen. Über die Gründe schrieb Paul Lafargue (Schwiegersohn von Karl Marx) in einer hinterlassenen Notiz: "Gesund an Körper und Geist, töte ich mich selbst, bevor das unerbittliche Alter, das mir...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 13.04.25
  • 31
  • 7

Beiträge zu Poesie aus