Beiträge zur Rubrik Poesie

Erinnerung
150. Geburtstag von Rainer Maria Rilke

Das Karussell Mit einem Dach und seinem Schatten dreht sich eine kleine Weile der Bestand von bunten Pferden, alle aus dem Land, das lange zögert, eh es untergeht. Zwar manche sind an Wagen angespannt, doch alle haben Mut in ihren Mienen; ein böser roter Löwe geht mit ihnen und dann und wann ein weißer Elefant. Sogar ein Hirsch ist da, ganz wie im Wald, nur daß er einen Sattel trägt und drüber ein kleines blaues Mädchen aufgeschnallt. Und auf dem Löwen reitet weiß ein Junge und hält sich mit...

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 04.12.25
  • 1
  • 2
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Kein Advent ohne
Herrnhuter Stern

25 Zacken muss er haben mit 17 viereckigen und acht dreieckigen Spitzen, der Herrnhuter Stern. Alljährlich erstrahlt er in der Adventszeit innen und außerhalb von Häusern, Kirchen und sonstigen Orten. Er soll an den Stern von Bethlehem erinnern. Erfunden wurde er von der Herrnhuter Brüdergemeine mit Sitz in der Oberlausitz. Die ersten Sterne erstrahlten 1821 und hatten etwas mehr Zacken.  https://de.wikipedia.org/wiki/Herrnhuter_Stern Auch bei den diesjährigen Adventsandachten mit dem...

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G e d i c h t
Lied des Lebens ... - Johann Gottfried Herder (1744 - 1803)

Flüchtiger als Wind und Welle flieht die Zeit, was hält sie auf? Sie genießen auf der Stelle, sie ergreifen schnell im Lauf. Das, ihr Brüder, hält ihr Schweben, hält die Flucht der Tage ein. Schneller Gang ist unser Leben, lasst uns Rosen auf ihn streun! Rosen; denn die Tage sinken in des Winters Nebelmeer. Rosen, denn sie blühn und blinken links und rechts noch um uns her. Rosen stehn auf jedem Zweige jeder schönen Jugendtat. Wohl ihm, der bis auf die Neige rein gelebt sein Leben hat. Tage,...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 03.12.25
  • 36
  • 4
Foto: Peter Heider
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Lichterglanz stimmt auf das Weihnachtsfest ein
Im Meitinger Ortsteil Erlingen wird im Dezember die Nacht zum Tag

Von Peter Heider Der Advent ist die Jahreszeit, in der die dunklen Nächte in hellem Glanz erstrahlen. So auch im Meitinger Ortsteil Erlingen, wo in den Abendstunden der Ort im Lichterglanz erstrahlt. Dieser „Lichterglanz im Advent“ bezieht sich auf die festliche Beleuchtung während der Adventszeit, die sowohl die äußere Dekoration von Häusern und Städten als auch die innere, symbolische Bedeutung des Lichts umfasst. Symbolisch steht das Licht für Hoffnung, die Geburt Jesu Christi und die...

9. Schreibwettbewerb des Landkreises
„Der Schlüssel“ öffnet die Tür zur Fantasie

Zum 9. Mal sind Schülerinnen und Schüler eingeladen, kreative Texte beim Schreibwettbewerb des Landkreises einzureichen Der Schreibwettbewerb des Landkreises Augsburg geht in die neunte Runde und lädt alle Kinder und Jugendlichen, die eine Schule im Landkreis besuchen, dazu ein, ihre Fantasie spielen zu lassen! Das diesjährige Motto lautet „Der Schlüssel“ – ein Thema, das Raum für spannende Geschichten, geheimnisvolle Abenteuer und überraschende Wendungen bietet. Ob ein Schlüssel gefunden,...

Leben, Hoffnung,
Der Sinn des Augenblickes.

Der Sinn des Augenblickes. Die dunklen Tage werden wieder stärker. Hoffnung erscheint gefangen im kalten Hauch des Winters, die Gedanken fangen die dunklen Schatten der Seele ein. Es wird Zeit für die Hoffnung - es wird Zeit für das Leben. Strahlende Sonne durchdringt meine Seele - ich bin nicht alleine, denn ich kann noch atmen. Wer sich einschließt, verpasst den Augenblick des Lebens. Hoffnung und Mut spielen die Rolle in diesem großen Spiel - das Spiel heißt Leben. Löse Dich von deinen...

Pollerwahnsinn
Über die myheimat Heimat Augsburg lacht die Welt

Wir hatten ja schon das Thema Weihnachtsmarkt und Sicherheit. Die Stadt Augsburg betreibt nun einen echten schwäbischen Schildbürgerstreich mit ihrer Lösung für Sicherheitsfragen. Da scheinbar neben dem Christkindlesmarkt - schön dass der Markt immer noch so heißt - Straßenbahnen fahren und man Sicherheit braucht gegen Autos- oder LKWs, die manch einer zweckentfremdend zum Zwecke des Massenmords und Terrors gern in solche Veranstaltungen hinein fahren möchte, hat sich die Stadt etwas überlegt....

Novemberstimmung
Kälte dringt tief in dich hinein!

Der Tag liegt schwer im grauen Kleid, Nebelschleier weben Zeit in Zeit. Die Bäume stehen wie Schatten im Raum, verloren im Dunst, ein vergessener Traum. Die Kälte kriecht durch Straßen und Stein, kein Licht will durch die Wolken hinein. Ein Tropfen fällt, verhallt im Wind, als ob wir alle nur flüchtig sind. Die Welt versinkt in gedämpftem Ton, ein ferner Klang, ein leiser Hohn. Und dennoch trägt der Nebel sacht ein stilles Lied durch die lange Nacht.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 25.11.25
  • 2
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Auf der Flucht
Das kleine Etwas

Eigentlich wollte ich heute nicht nach draußen gehen. Vom Schneefall in der Nacht war nur noch Matschiges übrig geblieben. Dazu war es trüb und neblig. Doch irgend etwas in mir sagte sich, ich könnte etwas verpassen. Vielleicht findet sich ja noch eine verschneite Blüte oder Frostgebilde, die es wert sind, mit der Kamera eingefangen zu werden. Mit flach gehaltenem Optimismus durchstreifte ich daraufhin die Gegend. Gerade wollte ich meine Suche frustriert aufgeben, als sich etwas im Gestrüpp...

Schnee, Jahreszeit, Gedanken
Der Augenblick der fallenden Schneeflocken

Der Augenblick der fallenden Schneeflocken. Man spürt - das Wetter verändert sich. Eben noch die Sonne mit ihrer Kraft und jetzt wird es trüber. Es liegt etwas in der Luft. Die Gedanken waren eben noch bei mir - jetzt beginnt es zu schneien. Stille kehrt ein - es ist die Zeit der Ruhe und der Nachdenklichkeit. Der Himmel wird dunkler und die Schneeflocken singen ihre Melodie der Jahreszeit. Ich wusste, ich war diesen Weg schon einmal gegangen - zu mir selbst und meinen Gedanken. Die Ruhe und...

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Melancholie im November
Ein Spaziergang zwischen Erinnerung und Novemberlicht

Der Himmel spannte sich klar und blau über den Schrebergarten, als wolle er dem November ein stilles Lächeln schenken. Doch trotz seiner Freundlichkeit lag ein besonderer Ton in der Luft - dieses sanfte, schräge Licht, das nur der Herbst beherrscht. Die Sonne stand tief, ihre Strahlen erreichten noch kaum den Boden .. und doch wirkten die Farben der letzten Blüten, als würden sie von innen heraus leuchten. Nachdem ich noch einmal hier und dort einen Blick in die Gärten geworfen hatte, schlug...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 14.11.25
  • 5
  • 4
Stiepeler Kirche bei Sonnenuntergang - ein Herbstmoment für´s Herz

Foto: Mein Foto vom letzten Jahr - Ende Oktober
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Wenn der Herbst leise wird
Der Herbst in mir

Wenn der Herbst leise wird und das Herz still mitgeht Die Bäume lassen los, was sie nicht mehr halten können. Ich stehe da und sehe zu, wie das Licht weicher wird, wie die Tage kürzer atmen. Der Herbst legt seine Farben über die Landschaft - gedämpft, warm, vergänglich. Früher bin ich weit gelaufen, munter drauflos - heute drehe ich kleinere Runden. Der Radius schrumpft .. und doch habe ich das Gefühl, dass mein Herz dabei größer wird. Vielleicht, weil man mit den Jahren lernt, genauer...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 09.11.25
  • 16
  • 5
6 Bilder

G e d i c h t
Einkehr ... - Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), verfasst im Jahre 1811 ...

Bei einem Wirte wundermild, da war ich jüngst zu Gaste; Ein gold'ner Apfel war sein Schild an einem langen Aste. Es war der gute Apfelbaum, bei dem ich eingekehret; Mit süßer Kost und frischem Schaum hat er mich wohl genähret. Es kamen in sein grünes Haus viel leichtbeschwingte Gäste; Sie sprangen frei und hielten Schmaus und sangen auf das beste. Ich fand ein Bett zu süßer Ruh auf weichen, grünen Matten; Der Wirt, er deckte selbst mich zu mit seinem kühlen Schatten. Nun fragt ich nach der...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 09.11.25
  • 55
  • 8

Cafe in Pleinfeld

Ei! wie schmeckt der Coffee süße, Lieblicher als tausend Küsse, Milder als Muskatenwein. Coffee, Coffee muss ich haben, Und wenn jemand mich will laben, Ach, so schenkt mir Coffee ein! Der Text stammt aus der Kaffeekantate von Johann Sebastian Bach Das schöne Schild mit dem wunderbaren Text habe ich im Cafe/Bäckerei Schmidt in Pleinfeld entdeckt.

10 Bilder

G e d i c h t
"Lebensmotto ... " - Louise Franziska Aston (1814 - 1871), deutsche Frauenrechtlerin und Schriftstellerin

Fromme Seelen, fromme Herzen, himmelssehnend, lebenssatt; Euch ist rings ein Tal der Schmerzen, eine finst're Schädelstatt! Mag in schreckenden Gesichtern bang vor mir das Schicksal steh'n; Nie soll mich der Schmerz vernichten, nie zerknirscht und reuig seh'n! Freiem Leben, freiem Lieben, bin ich immer treu geblieben! Übrigens: Zum 200. Geburtstag Louise Astons am 26. November 2014 führte das Stadttheater Freiburg im Breisgau im Juni 2014 das Theaterstück "Mag der Thron in Flammen glühn ... "...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 02.11.25
  • 82
  • 10
Die 'Gewöhnliche Sonnenblume' (Helianthus annuus)
4 Bilder

G e d i c h t
Ruh', ringsum Ruh' ... - Jakob Vogel von Glarus (1816 - 1899)

Ruh', ringsum Ruh', ja, alles atmet Frieden: o, gib ihn du, Natur, auch mir, dem Müden ...  Übrigens: Jakob Vogel unterstützte junge Dichter, führte ein offenes Haus, ein "Sammelplatz fast aller Literaten und Dichter der Schweiz". Seine erste Frau Babette verstarb 1851. Im Alter von 78 Jahren heiratete Jakob Vogel nochmals. Halbseitig gelähmt verstarb er am 22. April 1899 in der "Matratzengruft" (eine ironische Bezeichnung für Krankenlager) wie sein Vorbild Heinrich Heine.  - Quelle: Wikipedia

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 01.11.25
  • 16
  • 8

MontagsMontagen - Gemalte Gedichte
Schwarze Löcher

Die schwarzen Löcher sind längst zugemüllt mit zu viel abgestürzter Liebe, die Sehnsucht steigt und fällt und fällt, stiehlt sich davon wie aufgespürte Diebe. Auch blaue Blumen blühen keine Ewigkeit, und Träume sind nur haltbar in der Nacht, wer sie ans Licht der Wirklichkeit gezerrt, hat sie schon umgebracht. Und jene Augenblicke voll von Zärtlichkeit? Und jenes Lächeln, das nach Sehnsucht schreit? - Die Schwarzen Löcher sind nicht weit und du, im Fallen, längst zur Vergänglichkeit bereit.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 27.10.25
  • 7
  • 3

Träumerein
Mittagsschlaf

Sonntagnachmittag Der Wind spielt mit der Gardine eine Wespe summt aufgeregt angelockt vom süßen Apfelduft sonst ist es still Sonne und Wolken necken sich zaubern wechselndes Licht und ich träume: Zwei Schlafbäckchen kullern durch das Zimmer eine hellblaue Schleife flattert in meinen Schoß ein Teddybär saust hinterher ein Zöpfchen kitzelt mein Gesicht ein Wimpernpaar streift meine Wange – Plötzlich läutet das Telefon ich taumle aus meinen Traum und höre aus der Ferne eine mir bekannte Stimme:...

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 26.10.25
  • 11
  • 8

G e d i c h t
"Rose, wie bist du reizend und mild ..." - Johann Jakob Ihle (1702 - 1774)

Rose, wie bist du reizend und mild! Du bist der Unschuld liebliches Bild. Rose, du trinkest himmlischen Tau, schmückest den Busen, Garten und Au. Du, die zur Gabe ich mir erkor, lächelst aus Dornen freundlich hervor. Sendest noch sterbend Düfte uns zu Rose, du Holde! Leben und sterben will ich wie du. Übrigens: Eine Kombination aus weißen Rosen und Eukalyptus steht symbolisch für Reinheit, Neuanfang, Hoffnung und aufrichtige Liebe (weiße Rose) sowie für Trost und Heilung ... (Eukalyptus) Für...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 25.10.25
  • 43
  • 9

Geburtstag
Gabriele, Gabi, Gafrise

Liebe Gabi, herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag. Für Dein neues Lebensjahr wünsche ich Dir Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und dass Dir jeder Tag etwas Freude bringt. Dies und noch viel mehr wünschen Dir Nicole und alle, die sich anschließen mögen. Hab einen schönen Tag im Kreise Deiner Lieben. Das Geheimnis des Glücks ist, statt der Geburtstage die Höhepunkte des Lebens zu zählen. Mark Twain

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LITERATUR
SEIT meiner JUGEND !!

In der Schule war ich schon immer in Aufsätzen schreiben gut - das hat sich bis zum heutigem Tage nicht geändert. Es sind Bücher endstanden - ich bin in verschiedenen  literarischen Instititionen eingezogen !! Habe "DDL" vor über 20 Jahre kennen gelernt,  und bis zum heutigem Tage an Ausschreibungen teil genommen - zur Zeit ist das Thema  "FALL" am entstehen !! Eine sehr bekannte Schriftstellerin - die mit dem Fischer-Verlag  zusammen arbeitet - läßt meine Briefe (die in über 20 Jahren...

"Herbstwunder" Silke Dokter,  Acryl auf Leinwand 50x70
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Herbstkritzelein
Und wieder wird es Herbst....

und Blätter fallen in das Gras und Sonnenfunken breiten goldene Schleier aus der Herbstwind treibt sein Wirbelspiel die Bäume stehen nackt und kahl doch sie machen sich nichts daraus es ist ja nicht zum ersten Mal da kennen sie sich aus. Die Hagebutten haben wieder rote Köpfe sie schau`n verschämt und kichern leise denn Ramona schließt die Blusenknöpfe es ist wohl doch etwas zu kalt die Schwalben starten auf zur Sommerreise ein Wehmutshauch zieht über Feld und Wald. Silke Dokter

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 21.10.25
  • 12
  • 8
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Herbst - Gedanken
Wenn es Herbst wird

Wenn der Herbst durch die Stadt zieht wird es stiller in den Straßen und Gassen verklungen das Plätschern der Springbrunnen in den Parkanlagen lautlos fallen Blatt um Blatt manchmal trägt sie ein Fluss davon und sie entschwinden wie die Lebensjahre manchmal rascheln sie auf den Wegen und flüstern noch einmal eine zärtliche Sommermelodie Silke Dokter

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 20.10.25
  • 9
  • 6

MontagsMontagen
Gemalte Gedichte

Igelei Igelmann und Igeline igelten sich ein. Das Resultat der Igelei war ein kleines Igelei. Na gut, Igel sind Säugetiere und legen keine Eier. Aber: Gar mancher Dichter schreibt im Stillen grad um des lieben Reimes willen.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 20.10.25
  • 12
  • 7

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