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Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Gedanken
3 Bilder

Wohlfühlen im Sonnenschein :)

Mein Lämmchen Ich hab' ein Lämmchen weiß wie Schnee, das geht auf grüner Weide, das ist so fromm, das ist so gut, tut keinem was zu Leide. Es suchet sich die Blümchen aus, die gelben und die weißen, den Quendel und den Thymian, und wie die Kräuter heißen. Und wenn's genug gefressen hat und will nicht weiter grasen, so lagert's sich am Erlenstrauch wohl auf dem kühlen Rasen. Und wenn der Hirt nach Hause treibt, kommt auch mein Lämmchen wieder, dann hüpft es in den Stall hinein, und blökt und...

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 01.02.24
  • 7
  • 7
Gedanken
"Karneval" Silke Dokter Acryl auf Leinwand 50x70

Im Februar
Närrisches

Nordwind bläst. Und Südwind weht. Und es schneit. Und taut. Und schneit. Und indes die Zeit vergeht bleibt ja doch nur eins: die Zeit. Pünktlich holt sie aus der Truhe falschen Bart und goldnen Kram. Pünktlich sperrt sie in die Truhe Sorgenkleid und falsche Scham. In Brokat und seidnen Resten, eine Maske vorm Gesicht, kommt sie dann zu unsren Festen. Wir erkennen sie nur nicht. Bei Trompeten und Gitarren drehn wir uns im Labyrinth und sind aufgeputzte Narren um zu scheinen, was wir sind. Unsre...

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 01.02.24
  • 6
  • 7
Gedanken

G e d i c h t
"Seid mir nur nicht allzu traurig, dass die schöne Zeit entflieht ..." - Wilhelm Busch (1832 - 1908)

Seid mir nur nicht allzu traurig, dass die schöne Zeit entflieht, dass die Welle kühl und schaurig uns in ihre Wirbel zieht; Dass des Herzens süße Regung, dass der Liebe Hochgenuss, jene himmlische Bewegung, sich zur Ruh begeben muss. Lasst uns lieben, singen, trinken  und wir pfeifen auf die Zeit; Selbst ein leises Augenwinken zuckt durch alle Ewigkeit.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 01.02.24
  • 24
  • 12
Gedanken
Die Fruchtkapseln des 'Blauglockenbaums' (Paulownia tomentosa) ...

G e d i c h t
"Ein großes Lebendiges ist die Natur und alles ist Frucht und alles ist Samen." - Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Leicht verschwindet der Taten Spur von der sonnenbeleuchteten Erde, wie aus dem Antlitz die leichte Gebärde - Aber nichts ist verloren und verschwunden, was die geheimnisvoll waltenden Stunden in den dunkel schaffenden Schoß aufnahmen - Die Zeit ist eine blühende Flur, ein großes Lebendiges ist die Natur und alles ist Frucht und alles ist Samen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 29.01.24
  • 23
  • 13
Gedanken
Die 'Kanadische Goldrute' (Solidago canadensis) gilt als ein Seelentröster". Die Botschaft der Goldrute lautet: Halte durch, bis du dein Ziel erreicht hast!

G e d i c h t
"Das Glück" - Richard Zoozmann (1863 - 1934)

Es huscht das Glück von Tür zu Tür, klopft zaghaft an: - wer öffnet mir? Der Frohe lärmt im frohen Kreis und hört nicht, wie es klopft so leis. Der Trübe seufzt: Ich lass nicht ein, nur neue Trübsal wird es sein. Der Reiche wähnt, es pocht die Not, der Kranke bangt, es sei der Tod. Schon will das Glück enteilen sacht; Denn nirgends wird ihm aufgemacht. Der Dümmste öffnet just die Tür - Da lacht das Glück: "Ich bleib bei dir!"

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 26.01.24
  • 18
  • 9
Gedanken

Wintertag
Hoffnung

Schneestaub glitzernd auf der Wiese Eisblumen filigran an Fensterscheiben an den Zweigen des Holunderbusches funkelnd gläserne Tropfen kalte schöne stille Traurigkeit verloren wer nicht im matten Sonnenlicht auch Hoffnung sieht Silke Dokter

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 21.01.24
  • 7
  • 6
Kultur
Acrylbild (Fluid painting)

Verdichtetes + Vermaltes 2
Schillers Brötchen

Schillers Brötchen Er schaute mit getrübtem Sinn auf sein belegtes Brötchen hin. Die Semmel ist mir viel zu wenig klagt er dem Wirt vom "Alten König", verstehe, dass ich hungrig bin. Schaff Nachschub her ganz auf die Schnelle, bevor ich dir die Ohren schelle! Der Wirt legt eine Schrippe nach, wonach der Gast sich prompt erbrach. Da wendet sich der Wirt mit Grausen und wir erkennen: Ohne Flausen sollst du mit Anstand Essen fassen, denn sonst kannst du´s gleich bleiben lassen.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 18.01.24
  • 10
  • 7

Neueste Bildergalerien zum Thema

Gedanken
13 Bilder

Winterfreuden
Wenn es Winter wird

Der See hat eine Haut bekommen, so dass man fast drauf gehen kann, und kommt ein großer Fisch geschwommen, so stößt er mit der Nase an. Und nimmst du einen Kieselstein und wirfst ihn drauf, so macht es klirr und titscher - titscher - titscher - dirr . . . Heißa, du lustiger Kieselstein! Er zwitschert wie ein Vögelein und tut als wie ein Schwälblein fliegen - doch endlich bleibt mein Kieselstein ganz weit, ganz weit auf dem See draußen liegen. Da kommen die Fische haufenweis und schaun durch das...

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 17.01.24
  • 8
  • 6
Gedanken
11 Bilder

G e d i c h t
"Wintermärchen" - Otto Ernst (1862 - 1926), eigentlich Otto Ernst Schmidt, deutscher Erzähler ...

Auf dem Baum vor meinem Fenster saß im rauen Winterhauch eine Drossel und ich fragte: "Warum wanderst du nicht auch? Warum bleibst du, wenn die Stürme brausen über Flur und Feld, da dir winkt im fernen Süden eine sonnenschöne Welt?" Antwort gab sie leisen Tones: "Weil ich nicht wie andre bin, die mit Zeiten und Geschicken wechseln ihren leichten Sinn. Die da wandern nach der Sonne ruhelos von Land zu Land, haben nie das stille Leuchten in der eignen Brust gekannt. Mir erglüht's mit ew'gem...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 16.01.24
  • 21
  • 7
Gedanken
15 Bilder

Ein Tag im Januar
Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Es sitzt ein Vogel auf dem Leim, er flattert sehr und kann nicht heim. Ein schwarzer Kater schleicht herzu, die Krallen scharf, die Augen gluh. Am Baum hinauf und immer höher kommt er dem armen Vogel näher. Der Vogel denkt: Weil das so ist und weil mich doch der Kater frißt, so will ich keine Zeit verlieren, will noch ein wenig quinquilieren und lustig pfeifen wie zuvor. Der Vogel, scheint mir, hat Humor. Wilhelm Busch Heute sollte der traurigste Tag des Jahres gewesen sein. Ich hatte mich mal...

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 15.01.24
  • 8
  • 7
Kultur
2 Bilder

Verdichtetes + Vermaltes 1
Hund und Katze

Katzenklo Mein Hund geht nicht aufs Katzenklo, wenn er es täte, wär ich froh, müsst das Gemachte nicht entsorgen, am Abend nicht und nicht am Morgen. Doch leider geht er nicht drauf ein. Na gut, dann lässt er´s eben sein, denn dafür macht die Katze fein in das WC - ob groß, ob klein.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 14.01.24
  • 14
  • 4
Gedanken

Lebensweisheit
Der Einsame

Wer einsam ist, der hat es gut, weil keiner da, der ihm was tut. Ihn stört in seinem Lustrevier kein Tier, kein Mensch und kein Klavier, und niemand gibt ihm weise Lehren, die gut gemeint und bös zu hören. Der Welt entronnen, geht er still in Filzpantoffeln, wann er will. Sogar im Schlafrock wandelt er bequem den ganzen Tag umher. Er kennt kein weibliches Verbot, drum raucht und dampft er wie ein Schlot. Geschützt vor fremden Späherblicken, kann er sich selbst die Hose flicken. Liebt er Musik,...

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 08.01.24
  • 11
  • 4
Gedanken

G e d i c h t
"Von den heimlichen Rosen" - Christian Morgenstern (1871 - 1914)

Oh, wer um alle Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehn - oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehen. Du brichst herein mit rauen Sinnen, als wie ein Wind in einem Wald - und wie ein Duft wehst du von hinnen, dir selbst verwandelte Gestalt. Oh, wer um alle Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehn - oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 07.01.24
  • 22
  • 7
Natur

A p h o r i s m u s
Des Lebens Freuden sind vergänglich ... - Wilhelm Busch (1832 - 1908)

"Des Lebens Freuden sind vergänglich. Das Hühnerauge bleibt empfänglich, wie dies sich äußert, ist bekannt, krumm wird das Bein und krumm die Hand. Die Augenlider schließen sich, das linke ganz absonderlich. Dagegen öffnet sich der Mund, als wollt er flöten, spitz und rund. Zwar hilft so eine Angstgebärde nicht viel zur Linderung der Beschwerde. Doch ist sie nötig jederzeit zu des Beschauers Heiterkeit."

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 06.01.24
  • 28
  • 11
Gedanken
"Der Architekt" Skizze von Silke Dokter

Kurioses
Die Galgenlieder

Der Lattenzaun Es war einmal ein Lattenzaun, mit Zwischenraum, hindurchzuschaun. Ein Architekt, der dieses sah, stand eines Abends plötzlich da - und nahm den Zwischenraum heraus und baute draus ein großes Haus. Der Zaun indessen stand ganz dumm, mit Latten ohne was herum. Ein Anblick grässlich und gemein. Drum zog ihn der Senat auch ein. Der Architekt jedoch entfloh nach Afri- od- Ameriko. Christian Morgenstern Aus seinen Galgenliedern „Aus den Galgenliedern spricht zuallererst kindliches...

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 05.01.24
  • 14
  • 8
Gedanken
Eichenlaub mit Früchten

G e d i c h t
"Nachts im Wald" - Christian Morgenstern (1871 - 1914)

Bist du nie des nachts durch Wald gegangen, wo du deinen eignen Fuß nicht sahst? Doch ein Wissen überwand dein Bangen: Dich führt der Weg. Hält dich Leid und Trübsal nie umfangen, dass du zitterst, welchem Ziel du nahst? Doch ein Wissen übermannt dein Bangen: Dich führt dein Weg.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 04.01.24
  • 17
  • 8
Gedanken

Das Jahr 2024
Der Januar

Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege. Der Weihnachtsmann ging heim in seinen Wald. Doch riecht es noch nach Krapfen auf der Stiege. Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege. Man steht am Fenster und wird langsam alt. Die Amseln frieren. Und die Krähen darben. Und auch der Mensch hat seine liebe Not. Die leeren Felder sehnen sich nach Garben. Die Welt ist schwarz und weiß und ohne Farben. Und wär so gerne gelb und blau und rot. Erich Kästner

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 03.01.24
  • 15
  • 7
Gedanken
Skizze von Silke Dokter

Heiteres zum Jahreswechsel
Eine seltsame Begebenheit

Der Gaul Es läutet beim Professor Stein. Die Köchin rupft die Hühner. Die Minna geht: „Wer kann das sein? - Ein Gaul steht vor der Türe." Die Minna wirft die Türe zu. Die Köchin kommt: „Was gibts denn?" Das Fräulein kommt im Morgenschuh. Es kommt die ganze Familie. „Ich bin, verzeihn Sie," spricht der Gaul, "der Gaul vom Tischler Bartels. Ich brachte Ihnen dazumaul die Tür- und Fensterrahmen!" Die vierzehn Leute samt dem Mops, sie stehn, als ob sie träumten. Das kleinste Kind tut einen Hops,...

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 30.12.23
  • 8
  • 6
Gedanken

Weihnacht
Stille Nacht

Kerzenschein und Tannengrün Glöckchen streuen Melodien in alle Weihnachtszimmer Wärme zieht von Herz zu Herz umhüllt mit Sanftmut manchen Schmerz legt in die Augen weichen Schimmer Silke Dokter Ich wünsche allen Lesern ein gesundes und friedliches Weihnachtsfest.

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 23.12.23
  • 16
  • 12
Gedanken
6 Bilder

Ohne gehts nicht ;)
Eine Ode an den Weihnachtsmarkt

Budenzauber, Mandelduft, Weihnachten liegt in der Luft. Alte, Junge, Große, Kleine, alles macht sich auf die Beine, um die Stimmung zu genießen und das Christfest zu begrüßen. Schoko-Frucht, geglühter Wein, Crêpes gezuckert, das muss sein. Menschen drängen durch die Enge, lauschen auf das bunt‘ Gesänge, welches dieses Treiben schmückt und die Sinne rein verzückt. Mag es manchen nicht gefallen, diesen Wenigen von allen, die den Marktrausch gar verachten, sollen sie zu Hause schmachten....

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 03.12.23
  • 6
  • 4
Gedanken
16 Bilder

Winterzeit
Dezembertag

Grauverhangen ist der Morgen alles scheint so trist und leer und die dunklen Alltagssorgen lasten auf der Seele schwer. Silberkraut und Tannenzweige zieren schlicht ein Nebelkleid Rosen zugedeckt in Gärten träumen von der Sommerzeit. Buntbedruckt zerreißt die Stille ein Plakat am Gartenzaun zeigend einen Hauch Idylle Kinder unterm Weihnachtsbaum. Leise rufend deinen Namen öffne ich das Fenster weit und ein erster zarter Schneestern zaubert tanzend Fröhlichkeit. Silke Dokter Es hat geschneit und...

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 01.12.23
  • 13
  • 13
Gedanken
Bild: Daniel Kirsch/Pixabay
2 Bilder

Die Überraschung
Ungeplanter Vorweihnachtsschmaus

Die Überraschung O du schöne Weihnachtszeit hältst so manche Freud' bereit. Damit das Fest auch wohl gelinge, kauft man viele leck're Dinge: Blätterteig und Küchenkräuter, Gans, Kroketten und so weiter, packt sie in das Kühlgerät, das im Keller dafür steht; lässt im Eiseshauch der Truhen bis zum Weihnachtsfest sie ruhen. Alsdann beginnt in eil'gem Rasen man die Läden abzugrasen, um was Passendes zu schenken zum Beglücken und Gedenken. Wer nun eine Liebste hat, wird des Schenkens nimmer satt....

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 27.11.23
  • 9
  • 7
Gedanken
S.D. | Foto: Silke Dokter
18 Bilder

Totensonntag - Gedanken
Mit den Schwalben ins Nachtblau

Manchmal frage ich mich, wo werde ich nach dem Tod sein? Werde ich all meine Lieben wiedersehen sehen, die schon gestorben sind? Werde ich vielleicht einmal wieder zurückkommen auf diese Erde? Werde ich eine Blume sein, ein Zweig an einem Baum oder ein Schmetterling? Und wie möchte ich eigentlich begraben werden? Es gibt heute viele Möglichkeiten: Man kann auf See bestattet werden, unter einem Baum, in einem schlichten Grab oder anonym unter dem grünen Rasen. Natürlich gibt es auch prunkvolle...

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 26.11.23
  • 9
  • 6
Gedanken

November-Gefühle
Abschied

Regen fällt sacht Lichter spiegeln Lippen berühren sich verschlungene Hände lösen sich zögernd die Dunkelheit legt einen Schleier um unsere Schultern Arme geben mich frei und entlassen mich schutzlos in die Kühle Silke Dokter

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 21.11.23
  • 13
  • 12
Gedanken
S.D. | Foto: Silke Dokter

Herbstgedanken
Übermut

Vom Baum fällt leis ein Blatt von Sommerspielen matt zart und leicht gerötet tanzt es noch einmal mit dem Wind Übermütig wie ein Kind dreht es sich wild im Kreis bevor der Frost es zärtlich küsst und es vergeht im Hauch aus Eis Silke Dokter

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 17.11.23
  • 10
  • 8
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