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Kurzgeschichte

Beiträge zum Thema Kurzgeschichte

Kultur
4 Bilder

"Herbert, der fliegende Eichenbaum" Kurzgeschichte von Emo Schuschnig, Eichenau

Am Abend druckste er schon herum und konnte sich nicht richtig auf d' Nacht von mir und meiner Frau Andrea, verabschieden. Das viel uns beiden auf, deswegen fragten wir Herbert, so heißt unser Eichenbaum, was er auf dem Herzen hätte. Zuerst sagte er gar nichts, dann brach es aus ihm heraus, wir sollten nicht böse sein auf ihn, aber er wollte jetzt weg von uns. Der Wunsch zu fliegen sei schon sehr lange in ihm gewachsen und nun, bei dem herrlichen Wetter, wäre es dann soweit. Nun war es aber an...

  • Bayern
  • Eichenau
  • 23.02.13
  • 7
Kultur

Buchempfehlung "Helga. Die Wahrheit im Verborgenen" . Autor: Martin Stumpf

Laambern- Verlag Dies ist kein Buch, das man eben mal so auf die Schnelle durchblättern kann, und schon gar nicht durchgängig mit einem Lächeln auf den Lippen. Vielleicht ab und zu.... Nein. Es ist keine leichte Lektüre. Die soll es sicher auch nicht sein. Ich lese über die Liebe, meist eine unglückliche. Über das oft von Ängsten, Leid und Tod geprägte Leben. Und über die Abgründe der menschlichen Seele. Martin Stumpfs Kurzgeschichten mit den dazwischen gestreuten Gedichten üben eine seltsame...

  • Thüringen
  • Zeulenroda
  • 08.02.13
  • 3
Freizeit

Die Aussage / Kurzkrimi

Die Aussage Der Mann betrat den schummrig beleuchteten Nachtklub, blieb kurz stehen und schaute sich um. Er war von hünenhafter Größe, seine breiten Schultern schienen sein Sakko sprengen zu wollen. Er strich sich mit seiner rechten Hand durch die kurz geschnittenen, dunkel schimmernden Haare, schloss für einen Moment die Augen und ging auf die Theke zu. Sich auf einen Hocker setzend drehte er dabei dem Barkeeper den Rücken zu. „Scotch“, war das Einzige, was er sagte. Seine Stimme stand im...

  • Hessen
  • Marburg
  • 12.01.13
  • 8
Freizeit

Das Weihnachtsgeschenk / Kurzgeschichte

Meine Eltern und Großeltern lebten mit meiner Tante und ihrem Mann unter einem Dach. Zu dieser Großfamilie gehörten noch mein gleichaltriger Cousin Walter und natürlich ich. Mein Cousin und ich wuchsen wie Brüder auf. Verstärkt wurde dieses Gefühl durch die Geburtstage von uns Kindern, wenn auch das „Nichtgeburtstagskind“ das gleiche Geschenk von den Großeltern erhielt wie das Geburtstagskind. Dadurch sollten Tränen von uns Kindern und das Gefühl benachteiligt zu sein, vermieden werden. Dieses...

  • Hessen
  • Marburg
  • 17.12.12
  • 7
Freizeit

Der Weihnachtsbaum / Kurzgeschichte

Lothar Bergmann trat aus dem Eingang des Bürogebäudes, in dem er, seinem Gefühl nach, schon seit ewigen Zeiten arbeitete. Er war froh, diesen Arbeitstag beendet zu haben. Seine Kollegen und er hatten im Büro während der Vorweihnachtszeit immer sehr viel zu tun. Dies lag daran, dass ein Großteil von ihnen im Urlaub war. Lothar hatte dieses Jahr in der Woche nach den Feiertagen Urlaub. Die Vorstellung, nach den Festtagen eine Woche frei zu haben, machte ihn glücklich. So konnte er Weihnachten,...

  • Hessen
  • Marburg
  • 12.12.12
  • 7
Freizeit

Begegnung im Advent / Kurzgeschichte

Paul Heister ging langsamen Schrittes die Straße entlang. Viele kleine Schneeflocken fielen vom Himmel. Sein Rücken war gebeugt, er ließ seine Schultern hängen. Oh du fröhliche, oh du selige … klang es in seinen Ohren. Er kam gerade aus dem Discounter. Hier kaufte er regelmäßig ein. Mit seiner kleinen Rente konnte er keine großen Sprünge machen, so kam ihm das Angebot des Billig-Anbieters sehr zupass. Die Weihnachtsmusik, die dort seit einigen Tagen gespielt wurde, lies ihn wehmütig an...

  • Hessen
  • Marburg
  • 05.12.12
  • 13
Freizeit

Drabble: Vom Regen in die Traufe

Zur Erinnerung: Ein Drabble ist eine pointierte Geschichte, bestehend aus 100 Wörtern. Vom Regen in die Traufe Die junge Frau saß vor dem Spinnrad, das sich drehte und drehte … Der zart gesponnene Faden, der durch ihre Hand glitt, war aus feinstem Gold. Der große Haufen Stroh, der auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes lag, bereitete ihr große Sorge. Wie sollte sie es schaffen, dieses Stroh bis zum nächsten Morgen zu Gold zu spinnen? Plötzlich öffnete sich knarrend die Tür. Ein Zwerg stand...

  • Hessen
  • Marburg
  • 25.10.12
  • 3
Kultur
4 Bilder

Expedition ins Reich der Worte

Gedichte, Kurzgeschichten und Lebensweisheiten, vorgetragen von Frau Cornelia Christina Neid, sorgten für einen kurzweiligen und erheiternden Tagesausklang. Mein Blick war eigentlich so ganz nebenbei auf die Einladung gefallen. Die Überschrift "Expedition ins Wortreich" hatte mich jedoch neugierig gemacht, so dass ich mich kurzerhand entschloss, den Abend einmal nicht vor dem Fernseher zu beschließen. Frau Neid, Verlagsleiterin des Wolkenreiter Verlags aus Fuldatal, saß vor einem Tisch in...

  • Hessen
  • Bad Wildungen
  • 14.10.12
  • 3
Freizeit

Drabbles

Ein Drabble ist eine Geschichte, die aus exakt 100 Wörtern besteht und mit einer Pointe enden muss. Die Überschrift wird nicht mitgezählt. Da man sich beim Schreiben auf das Wesentliche beschränken muss, stellt das Schreiben von Drabbles auch für erfahrene Autoren durchaus eine Herausforderung da. Hier mal drei Drabbles aus meiner Feder: Der Umzug Er sah sich um. Die Bücher musste er noch mitnehmen. Er hatte nicht gedacht, dass dieser Tag tatsächlich kommen würde. Der Tag seines Umzugs. Es...

  • Hessen
  • Marburg
  • 06.10.12
  • 9
Kultur

Kurzgeschichtenausschreibung Die Kathedrale

Auf den Spacedays am 18.08.2012 startet der in Bickenbach ansässige junge Verlag Saphir im Stahl die Kurzgeschichtenausschreibung die Kathedrale. Die Ausschreibung läuft bis zum 30.11.2012. Der Hintergrund ist folgender: Die Kathedrale steht an einem kleinen Fluss, über den eine Einbogensteinbrücke führt. Neben der Kathedrale steht eine Dombauhütte für die Instandhaltung und ein kleines namenloses Dorf für die Versorgung der Hüttenarbeiter. Es gibt keine Stadt oder sonstige Ansiedlung in der...

  • Hessen
  • Bickenbach (HE)
  • 22.08.12
  • 1
Freizeit

Dumm gelaufen / Kurzkrimi

Dumm gelaufen Tonio rückte sich sein Namensschild zurecht. Das Ding war schon wieder verrutscht. Zum verrückt werden. Vor einer Woche hatten sie die Schilder bekommen und mussten sie nun immer zum Dienst tragen. Na gut, so langsam würde er sich schon daran gewöhnen. Den Job hier hatte er nun schon seit circa zwei Jahren. Vorher war er einige Zeit arbeitslos gewesen. Keine schöne Sache. Anfangs fand er das ja noch in Ordnung. Lange pennen, bisschen lesen, bisschen in die City, bisschen in der...

  • Hessen
  • Marburg
  • 09.07.12
  • 16
Freizeit

Picknick mit Hindernissen / Kurzgeschichte

Picknick mit Hindernissen „Nun beeile dich aber mal, Luisa!“ Die Frau, in dem geblümten Kleid, das ihr wie eine Schleppe hinterherwehte, zog eine große Stofftasche über den Boden. Der Inhalt der Tasche verteilte sich gleichmäßig über den frisch gemähten Rasen. Sie merkte den Verlust ihrer Utensilien nicht. Servietten, Plastikbesteck, Pappbecher, Porzellanteller, eine Dose Würstchen, eine Tube Senf und weitere Picknickzutaten bildeten eine lange Reihe auf dem Rasen. Es sah aus wie ein schrilles,...

  • Hessen
  • Marburg
  • 06.06.12
  • 9
Freizeit

Das Pflaster / Kurzgeschichte

Das Pflaster Norbert Franzen hörte im Halbschlaf den Wecker. Er richtete sich im Bett auf, schaltete den Wecker ab und setzte sich auf die Bettkante. Ein neuer Tag mit klaren Vorgaben stand ihm bevor. Er würde ins Büro gehen, seine Arbeit erledigen, nach Hause fahren, fernsehen und dann wieder zu Bett gehen. Manch anderer würde sagen „Oh, wie langweilig“, doch Norbert Franzen liebte dieses strukturierte Leben. Er konnte sich nichts anderes vorstellen. Er ging ins Bad, um sich für den Tag...

  • Hessen
  • Marburg
  • 31.05.12
  • 6
Ratgeber
Der Schreiberlehrling beim Üben
6 Bilder

Schreibkunst

Bei myheimat gibt es mittlerweile viele gute Fotografen, die sich auch fast professionelle Kameraausrüstungen zugelegt haben. Wie sieht das aber mit dem Schreiben aus. Ist Schreiben eine Kunst die man kann oder auch ein Handwerk das man erlernen muss? Bisher hatte ich einfach so losgeschrieben, wie es mir in den Sinn kam. Da sind mir allerdings auch so einige Klopfer passiert. Weniger von der Rechtschreibung, da gibt es Überprüfungsprogramme, mehr von der Aussage und dem was die Leser...

  • Niedersachsen
  • Pattensen
  • 16.04.12
  • 18
  • 1
Gedanken

Afrodite - Doc Grille - Hannover

Afrodite Sie hatte sich die schwarze Göttin auf dem Basar von Casablanca gekauft, weil diese ihre eigene Schönheit widerspiegelte in allen Formen und Zügen wie ein verkleinertes Spielbild. Seitdem war sie bestrebt, sich auf ewig die göttliche Schönheit zu erhalten, indem sie sich täglich mit der Göttin verglich. Die schwarze Göttin hatte allerdings einen Heidenspaß daran, sich den Veränderungen ihrer Besitzerin im Laufe der Jahre haargenau, aber kaum wahrnehmbar anzupassen, wodurch diese in dem...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 09.04.12
Gedanken

Als Maria in den Urwald ging - eigentlich eine Weihnachtsgeschichte - Doc Grille- Hannover

Als Maria in den Urwald ging Maria arbeitete in einem Schallplattengeschäft am Hauptbahnhof. Sie summte meist etwas Gebeatletes, und es ging ihr gut dabei. Sie hatte vor zwölf Jahren Herrn Guiseppe aus Parma hier im Geschäft kennengelernt. Sein Name stand auf einem Adressschildchen an seinem Koffer. Es war in der Adventszeit gewesen, als er so einfach hereinschneite, sich den Schnee abschüttelte, ein Schallplattenputztuch kaufte, Maria ihn in sich verlieben ließ und mit dem restlichen Schnee...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 07.04.12
Gedanken

Nora - Doc Grille- Hannover

Nora Ich habe hier ein Foto von Norbert – sorry ! von Nora. Ja, so sieht er – sorry! sie, heute aus. Trägt schwarze Modellkleider mit Spagettiträgern und schwarze große Hüte und hat schwarzen Kayal um die Augen -wie Nora eben. War damals noch nicht abzusehen, dass Norbert mal eine Nora werden würde. Er hatte da noch keine weibische Neigung, wie seine Neider heute gerne behaupten. Er hatte nur immer schon seinen Namen nicht gemocht: Norbert!, der auch noch so grässlich von seinem kratzigen...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 04.04.12
  • 2
Gedanken

Dort hinten auf der Wiese - Doc Grille - Hannover

Dort hinten auf der Wiese Da ich nur den Nachmittagszug nehmen konnte, blieb es nicht aus, dass ich gewohnheitsmäßig einnickte, wie immer zwischen drei und vier Uhr. Doch kaum war ich eingebrummelt, da strich mir eine Hand durch das Gesicht, sanft, aber bestimmt. Diese Hand gehörte zu einem Körper, der sich in einen lachenden frischen Mund auflöste. Der Mund bewegte sich wie Wellen. „Komm mit, ich liebe dich“, rauschte es aus ihm heraus. Und eh ich mich versah, hatte mich die Hand durch die...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 02.04.12
Gedanken

Der Schweiger - Doc Grille - Hannover

Der Schweiger Er hatte ein Theaterstück geschrieben. Über sich. In 2 Bildern. Ein wenig erfolgreiches. Meiner Ansicht nach zu unrecht, denn mir scheint das Theater das einzige Forum zu sein, das eine Darstellung seines Themas erlaubt. 1. Bild Ein Mann steht vor einem Spiegel, schaut sich lange und sehr nachdenklich an und murmelt dann kaum verständlich: "So, so, man nennt mich also den Schweiger." Dabei bleibt es. Der Schweiger macht seinem Namen fortan alle Ehre. Im weiteren Verlauf der noch...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 31.03.12
Gedanken

Taxi zum Weißen Haus - Doc Grille - Hannover

Taxi zum Weißen Haus Und später würde er Präsident werden. Das stand fest. Und weil er sich dessen so sicher war, hatte er jetzt auch den Kopf noch frei für andere wichtige Dinge. Unter anderem auch dafür, mich mit dem grimmigsten Blick der heiligen Gerechtigkeit, den ich je gesehen habe, zu attackieren, wobei er drohend mit einem erhobenen Schwert auf mich zu stürmte. Das Schwert stammte aus der gut florierenden Waffenschmiede eines Clowns, der mit dicken Backen Luftballonpellen zu langen...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 31.03.12
Gedanken

Der Tod der Mauserose - Doc Grille - Hannover

Der Tod der Mauserose Am Fenster erschien zuerst eine Katze, die es sich auf der Fensterbank zwischen zwei gelben Geranien bequem machte und sich die Krallen ausgiebig gelb lackierte. Das schrieb er aber nicht in seinen Bericht, um seinen guten Ruf nicht zu ruinieren. Gegen Mitternacht wurde die noch Krallenfeuchte von einem gutgelaunten Kater abgeholt, der seinen gelben Schlips lässig gebunden hatte. Nach einem kurzen Flaneur auf dem First verloren sie sich im vollen Mond, der gerade über dem...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 31.03.12
Gedanken

Es wäre Zeit...

Nach einem anstrengenden Tag schlief ich über Alessandro Manzonis gewaltigen literarischem Werk ‘I Promessi Sposi’ auf meinem Sofa ein. Ich mußte geträumt haben. Denn als ich plötzlich hochschreckte, machte sich ein Schmerz in meiner Brust fest und ich hatte ein unbestimmbares Gefühl von Einsamkeit, Scham und großer Trauer. Sinnierend starrte ich zur Zimmerdecke und versuchte, mich zu erinnern. Dann fiel mir der Traum allmählich wieder ein. Mich fröstelte. Erneut erfüllte mich die Erinnerung...

  • Bayern
  • München
  • 13.03.12
Gedanken

Auch Aufreißer können scheitern...

Schon beinahe eine Stunde sitzt er an der Theke der Bar und stochert gelangweilt mit dem Strohhalm in seinem Drink herum. Nur wenige, ebenso gelangweilte Gäste sitzen verstreut in der Bar herum, aber nirgends auch nur ein weibliches Wesen. Ihm wäre nach Flirten, nach einem gekonnten Aufriss. Alles Weitere könnte man dann ja sehen. Er hätte heute frei und unendlich Zeit, das Wetter wäre auch danach. Donnerwetter…, gerade als er gehen will, taucht eine auf und nimmt zwei Barhocker von ihm...

  • Bayern
  • München
  • 11.03.12
Gedanken
„Traumhändler“ – Kurzgeschichten u. Erzählungen
Gryphon Verlag München 2001                                    ISBN 978-3-935192-27-9       -      Einzeltitel 176 Seiten

Der Traumhändler

Frühmorgens war Rienecker stets der erste. Eine diffuse Unruhe, es könnte irgendetwas in seiner Firma nicht korrekt ablaufen, trieb ihn. Kunden könnten anrufen oder Lieferanten vor verschlossenen Werktoren stehen, weil vielleicht einer seiner zahlreichen Angestellten entweder zu spät oder überhaupt nicht zur Arbeit erschienen sein würde. Rienecker traute einfach niemandem. Stets versuchte er eine gewisse Kontrolle auf alles auszuüben, was auch nur im Entferntesten in irgendeinem Zusammenhang...

  • Bayern
  • München
  • 04.03.12
  • 1
Gedanken

Hier hast du einen Stein. (A.Lindgren)

Eine Kurzgeschichte, eben mal schnell abfotografiert, weil sie so gut ist. Heute beim stöbern in den Büchern gefunden, und der Text lässt mich nicht los. Gute Wünsche für den Abend und startet gut in die Woche!

  • Hessen
  • Kassel
  • 12.02.12
  • 2
Gedanken
Bis das der Tod uns scheidet..;-)

Die römische Ehe

Hallo liebe Myheimatgemeinde, heute erlaube ich mir mal ein bisschen was über Einars Vorfahren zu erzählen. Einar von Rom..Herrscher, Imperator, allergisch gegen Lorbeerkränze und wie man sieht ein richtiger Frauenversteher. Er liebte sie bis in den Tod, und hier sind wie bei Gattin Nr. 5, die leider vergaß ihm zu dem herrlichen Wein den passenden Becher zu reichen.. Liebe Grüße, eure Tusnelda Schampus ;-)

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 15.11.11
  • 2
Gedanken

Die Verabredung

An der Bushaltestelle wurde Kröll von einem Herrn angesprochen, der ihn zu kennen glaubte. Nach einer Weile stellte sich heraus, dass es ein gewisser Kübelsbeck war, der jahrelang in seiner Nachbarschaft gewohnt hatte. Und nun hatten sie sich bestimmt schon ein Jahrzehnt lang nicht mehr gesehen. „Ich freue mich sehr, Sie wiederzusehen“, sagte Kübelsbeck. „Ich freu’ mich auch, Sie wieder mal zu treffen“, meinte Kröll. Dann kam der Bus. Kröll musste auf einen anderen warten und schlug noch...

  • Bayern
  • München
  • 13.11.11
Gedanken

Schlimmer Finger

Zunächst trat er exhibitionistisch auf, der Finger – als so genannter ‚Zeigefinger’. Dann betätigte er sich eine Zeit lang als ‚Stinkefinger’. Beides brachte ihm jedoch immer wieder Ärger ein. Da besann sich der Finger auf etwas anderes und suchte sich irgendwelche neuen Wege. Fortan fand sich in der Regel immer irgendein Loch, in das er sich genüsslich hineinstecken konnte. Am liebsten aber bohrte er in der Nase herum. Dort konnte er sich drehen und wenden wie es ihm beliebte. Dort konnte er...

  • Bayern
  • München
  • 13.11.11
Gedanken

Der intellektuelle Aufschneider und die Dame

„Mein Herr, entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie anspreche. Wissen Sie, was eine Idee ist?“ „Aber selbstverständlich, gnädige Frau. Eine Idee ist – laut Platon – etwas, das hinter den Dingen steht. Die wahrnehmbaren Dinge sind Abbilder der Ideen. Und die höchste Idee ist die, des Guten, des erhabenen Göttlichen in unendlicher Weisheit!“ „Oh, ich sehe, Sie wissen, was eine Idee ist. Würden Sie mir dann bitte den Aschenbecher eine Idee herüberschieben?“

  • Bayern
  • München
  • 13.11.11
Gedanken

Der Diplomat und die Dame

Der Unterschied zwischen einer Dame und einem Diplomaten besteht darin; Dass…, wenn ein Diplomat „ja“ sagte, er „vielleicht“ meinte - und wenn er „vielleicht“ sagte, „ja“ meinte. Sagte er aber „nein“, so wäre er kein Diplomat! Sagte eine Dame aber „nein“, so meinte sie „vielleicht“ – sagte sie „vielleicht“, so meinte sie „ja“. Sagte sie aber „ja“, so wäre sie ganz sicher keine Dame und…, schon gar nicht diplomatisch!

  • Bayern
  • München
  • 13.11.11
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