G e d i c h t
"Vergangen sei vergangen ..." - Clemens Brentano (1778 - 1842)
Vergangen sei vergangen und Zukunft ewig fern; In Gegenwart gefangen verweilt die Liebe gern.
G e d i c h t
"Vergänglichkeit, du müdes Wort ... " - Max Dauthendey (1867 - 1918)
"Vergänglichkeit, du müdes Wort, du lösest ab die Tage, du duldest weder Zeit noch Ort, machst Wirklichkeit zur Sage, den Liebesrausch zur Klage."
A p h o r i s m u s
Des Lebens Freuden sind vergänglich ... - Wilhelm Busch (1832 - 1908)
"Des Lebens Freuden sind vergänglich. Das Hühnerauge bleibt empfänglich, wie dies sich äußert, ist bekannt, krumm wird das Bein und krumm die Hand. Die Augenlider schließen sich, das linke ganz absonderlich. Dagegen öffnet sich der Mund, als wollt er flöten, spitz und rund. Zwar hilft so eine Angstgebärde nicht viel zur Linderung der Beschwerde. Doch ist sie nötig jederzeit zu des Beschauers Heiterkeit."
G e d i c h t
"Nachts im Wald" - Christian Morgenstern (1871 - 1914)
Bist du nie des nachts durch Wald gegangen, wo du deinen eignen Fuß nicht sahst? Doch ein Wissen überwand dein Bangen: Dich führt der Weg. Hält dich Leid und Trübsal nie umfangen, dass du zitterst, welchem Ziel du nahst? Doch ein Wissen übermannt dein Bangen: Dich führt dein Weg.
Spuren der Vergänglichkeit
Spuren der Vergänglichkeit (c) Brigitte Obermaier 28.09.2011 Der Sommer ist langsam zu Ende Die Tage werden kälter behende. Der Herbst zeigt die Schönheit. Durch seine lebhafte Buntheit. Der typische Geruch von der Natur. Zeigt uns das Weltgeschehen pur. Über das herabfallende Laub laufen. Raschelnde Blätter im Laubhaufen. Die Natur zeigt Spuren der Zeit. Mit unausweichlicher Vergänglichkeit. Ab und zu wirkt das Leben sehr hart. Geniesse in vollen Zügen die Gegenwart.