Kirchen
St. Maria zur Höhe in Soest

39Bilder

St. Maria zur Höhe, auch Hohnekirche, ist eine kunsthistorisch bedeutende Kirche in Soest (Nordrhein-Westfalen). Sie gilt als eine der ersten Hallenkirchen. Diese Kirche ist eine der frühesten Hallenkirchen und bekannt für ihre architektonischen und künstlerischen Merkmale. Erbaut zwischen 1180 und 1230, besteht die Kirche aus dem lokalen Grünsandstein und weist eine einzigartige Mischung aus spätromanischen und frühgotischen Stilen auf.

Die Kirche ist besonders bekannt für ihr eindrucksvolles Inneres, zu dem das Soester Scheibenkreuz, farbenfrohe Fresken und eine Taufkapelle aus der Vorgängerkirche gehören. Auch die äußere Gestaltung der Kirche ist beeindruckend, mit verschiedenen architektonischen Elementen wie Blendarkaden, Friesen und Pilastern.

Das im Innenraum zu sehende Scheibenkreuz ist eine kunsthistorische Rarität. Es stammt aus der Zeit um 1200. Es ist einzigartig auf dem europäischen Festland und das älteste der Kunstgeschichte. Ähnliches findet man fast nur noch auf der Insel Gotland in Schweden. Dabei handelt es sich aber durchweg um jüngere Formen. Ursprünglich war hier noch der Korpus, also der Christuskörper, angenagelt, was man aus den vorhandenen Nagelspuren ersehen kann. Das Scheibenkreuz besteht aus Fichten- und Kiefernholz, hat eine Höhe von 3,89 m und einen Scheibendurchmesser von 2,72 m. Die Bretter und die Reliefs waren und sind teilweise noch mit Leinwand überzogen, auf die eine Gipsgrundierung mit Silberfolie aufgebracht wurde.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

76 folgen diesem Profil

1 Kommentar

Bürgerreporter:in
Karl-Heinz Mücke aus Pattensen
am 15.02.2025 um 18:43

♥️♥️👍