Helmut Weinl aus Neusäß

Diese beiden Silhouetten tanzen anmutig hoch über ihrem Garten und hoch über dem Ort in der Hofleitenstraße in Neusäß/Steppach und können dabei auf den "Bismarckturm" blicken, der nur wenige hundert Meter dahinter auf seinem Hügel thront.

scheinen seit kurzem die Flußniederung zu überwachen. Die beiden Holzstelen stehen im Hof des "Umweltzentrums Schmuttertal" an der ehemaligen Mühle in Kreppen/Schlipsheim. Der Blick dahinter geht bis zur Pfarrkirche in Diedorf.

Eine besondere Zierde in diesen Tagen mit seinen üppigen Blüten und schönen Früchten, die allerdings ungekocht leicht giftig sind.

Mit großen Augen und großem Gefährt war gestern standesgemäß dieser kleine Zuschauer angereist um den beeindruckenden Gleisbauzug bei der Arbeit zu beobachten, der wenige Tage nach der Erneuerung des Schotterbetts nunmehr die Schwellen und Schienen in einem einzigen Arbeitsgang austauschte. Zwischen Westheim und Bärenkeller konnte man das nicht alltägliche Schauspiel hautnah beobachten.

An der Ecke Oskar-von-Miller-Straße und Westheimer Straße entsteht derzeit in Neusäß der neue Kindergarten, der in 2 Krippen und 3 Kindergartengruppen Raum für 100 Kinder bieten soll. Spatenstich für den architektonisch bemerkenswert gestalteten Bau war im April 2019, die Fertigstellung ist für Herbst 2020 vorgesehen. Die Stadt Neusäß wird dann insgesamt ca. 1000 Betreuungsplätze anbieten können.

Nachdem mein eigentliches Ziel wegen eines hohen Zauns nicht erreichbar ist, schlendere ich auf dem Weg zurück zum Drahtesel am unscheinbaren Buschwerk entlang. Und siehe da: bei genauerem Hinsehen tummeln sich dort ein paar lohnende Objekte fürs Objektiv ...

An der Stadtgrenze von Neusäß kann man sie entdecken und wer sie noch nicht gesehen hat, dem sei geraten: Augen auf zwischen den Kreiseln!

Was hier fast idyllisch aussieht, rettet vielleicht in diesem Moment ein Leben. Seit die coronabedingten Einschränkungen mehr und mehr zurückgenommen wurden, nimmt der Verkehr auf der nahen Autobahn wieder zu und der Rettungshubschrauber des ADAC steigt wieder öfter vom Dach der Uniklinik auf, um Schwerverletzte zu bergen. 

Erinnert ein wenig ans Ruhrgebiet, es ist aber nur das Gelände des Gleisbauhofs der DB, das sich vom Augsburger Stadtteil Bärenkeller bis hinein nach Neusäß schiebt.

Wer da glaubt ein "Schilderwald" wäre typisch für unser bürokratisches Deutschland, sollte mal Urlaub im ländlichen Italien machen. Dort halte ich immer wieder mal an und studiere genau die Schilder neben meinem Auto, schließlich möchte man ja wissen, welchem davon man ein späteres Knöllchen zu verdanken hat.

Max Maulwurf, das Maskottchen der DB Projektbau, steht seit meinem 60. Geburtstag über meinem PC. Heute ist er total aus dem Häuschen, denn er hört seine Kollegen drüben an der Bahnlinie zwischen Neusäß und Westheim arbeiten. Dort lärmt und staubt ein mehrere hundert Meter langes gelbes, stählernes Ungetüm: der Gleisbauzug der DB erneuert unüberhörbar das Schotterbett in Gleis Richtung Ulm. Natürlich machen wir uns auf den Weg und bewundern dieses überdimensionale Männerspielzeug aus der Nähe.

Auf dem Gersthofer Müllberg am Pfingstmontag

Der FCA befindet sich im Sinkflug und jetzt hilft nur noch beten!

... kurz vor den Mauern unserer Stadt ... stand 1981 bei Joachim Witts Goldenem Reiter "eine Nervenklinik, wie sie noch keiner gesehen hat". Am Rand von Neusäß gibts das Gewerbegebiet Nord und auf der östlichen Seite des Autobahnzubringers eine nervenberuhigende Blühwiese, die durchaus zum entspannten Fotografieren einlädt.

Wenn Du hier anhältst, riecht es förmlich schon nach Strafzettel. Also legt man am besten den Rückwärtsgang ein und schleicht ungeparkt von dannen. Obwohl ... links steht: "NUR FÜR KJF", aber was ist ein KJF? Und wenn man einer ist, darf man dann hier parken oder gelten die Verbotsschilder eben nur für diese KJF? Ich fahre lieber weiter bis zum Friedhof, da darf ich 2 Stunden parken, auch wenn ich noch kein bißchen tot bin.

Recht idyllisch blickt man derzeit auf den ansonsten recht nüchternen Betonbau der Neusässser Feuerwehrzentrale.

Die Mohnblumen setzen derzeit kräftig rote Farbtupfer in die Landschaft, aber auch bei ihrem langsamen Verblühen lassen sich interessante Farbtöne beobachten, wenn die roten Blütenblätter mehr und mehr verblassen, um irgendwann in durchscheinendem Weiß abzufallen. 

An Tagen wie diesen, wenn die Nachmittagssonne die Felder leuchten läßt, kann ich die ausgefallene Italientour 2020 für eine Stunde vergessen. Ich stelle das Auto am Ortsrand von Hainhofen ab und wandere am Feldkreuz vorbei hinauf zum "Schwäbischen Himmelreich" und weiter Richtung Waldrand im Westen. Das heranwachsende Grün zaubert interessante Muster in die Landschaft, das halbhohe Getreide schaukelt im Wind, vereinzelte Mohnblumentupfer setzen Ausrufezeichen. Va pensiero ... die Gedanken...

Geometrie in der Landwirtschaft, festgehalten auf den Feldern westlich von Hainhofen

Über dem Bismarckhügel bzw. am Sandberg im OT Steppach sieht man immer die interessantesten Wolkenbilder, die sich beim entsprechenden Wind im Minutentakt ändern.

Auch für Juni gelten weiterhin die Regelungen der Kontaktbeschränkung und so ratscht man wie diese beiden Mädels in Steppach am besten abseits des Rummels und mit ausreichend Abstand!

Goldener Spätnachmittag am "Gipfelkreuz" auf dem Bismarckhügel

Es ist Spätnachmittag und ich bin unterwegs am Bismarckturm und am Sandberg. Das kühle Wetter und der Wind haben die Atmosphäre freigeblasen, die Sicht auf die Skyline von Augsburg ist klar, die Abendsonne färbt alles kräftig bunt. Immer im Bild ist ein Trio von Türmen: der Backsteinturm der Kirche Maria Hilf in Stadtbergen, die Herz Jesu Kirche von Pfersee und der "Maiskolben" des Augsburger Hotelturms. Auf Bild 1 von links nach rechts. Ich wandere über ein abgeerntetes Feld und da ich mehrere...

Im Innenhof des Remboldschlößchens. Dort im lauschigen Ambiente befindet sich das ebenso idyllische kleine "Café Nostalgie".

Spaziergang entlang der Wiese an der Uniklinik Augsburg

Billigmotive vom Discounter im Viererpack nur an diesem Samstag!

Beobachtet auf dem Turm der Pfarrkirche Steinekirch

"Maria, Schutz der Reisenden" nennt sie sich mit vollem Namen und als sie 1958 nach zweijähriger Bauzeit eingeweiht wurde, war sie die erste Autobahnkirche Deutschlands, gestiftet vom Augsburger Papierfabrikanten Georg Haindl. Seit die A8 zwischen Augsburg und Ulm jüngst zu einer dreispurigen Rennstrecke ausgebaut wurde, ist die Gottesmutter mehr denn je ausgelastet mit dem Schutz der vorbeidüsenden Autofahrer.  Wer die Kirche von Neusäß aus besuchen möchte, kann natürlich umweltbewußt den...

Nicht nur bei SATURN oder NETTO, sogar in der Kirche greift der EUROpäer gerne zum Sonderangebot! In der Autobahnkiche Adelsried gibt es Seelenheil-To-Go in Form von Rosenkränzen von 6 bis 10 Euro. Und ich traue meinen Augen kaum: ausverkauft sind nur die Best-Price-Angebote in der 6-Euro-Ecke!!!

Die Ostfassade des Jugendkulturhauses "Stereoton" in Neusäß