Zum Saisonabschluss des Männerkochclubs Wertingen
„Buntes Asien“

- Die gedeckte Tafel für den Kochabend "Buntes Asien" mit asiatischen Tischsets, Stäbchen, chinesischen Porzelanlöffeln, Menükarte und Dekomaterial.
- Foto: Otto Killensberger
- hochgeladen von Otto Killensberger
Die Kochgruppe von Stefan Zink, mit Johannes Steichele, Otto Killensberger und Johannes Schuster waren für den Saisonabschluss des Männerkochclubs Wertingen verantwortlich. Die Idee der Kochgruppe: eine kulinarische Reise durch das „Bunte Asien“ fand bei den vier Köchen Zustimmung. Da ja Asien sämtliche Klimazonen besitzt, geht dort natürlich die Vielzahl der Gerichte in die Millionen. Aus Asien kamen ja auch die ersten Gewürze und exotischen Früchte. Da es in diesen Längen- und Breitengraden fast alle Vegetationen und Tierarten gibt, hat man die Qual der Wahl, welche Gerichte man an einem Abend auftischen soll.
Das Resultat:
Amuse Geuele: Sushi aus Japan zubereitet von Johannes Schuster, der das in perfekter Manier hinbrachte. Dabei ist die Zubereitung von Klebereis besonders wichtig. Noriblätter und Reisessig sowie eine spezielle Bambusmatte ist bei der Sushi Herstellung vonnöten. Ein scharfes Messer zum Sushi schneiden ist ebenso wichtig. Die Vorspeise ein Glasnudelsalat „Neptun“ aus China bereitete Otto Killensberger zu. Bei diesem Salat ist es wichtig, daß das Gemüse (am Einfachsten) mit einem Juliene-Hobel genauso fein ist, wie die Glasnudeln. Sellerie, Kohlrabi, Rettich, Radieschen, Zwiebel, Lauch, Konblauch, Ingwer, Bambussprossen, Sojasprossen, Mu err-Pilze, Zwiebelröhrchen und Chilli mittelscharf. All das wird mit den gekochten Glasnudeln gemischt. Abgeschmeckt wird es mit Sojasauce, Himbeersirup, Salz, Pfeffer, Curry, Kreuzkümmel, Apfelessig und wie man den Geschmack haben will, auch mit Zimt oder anderen Gewürzen - je nach Gusto.
Eine Suppe oder besser ein Suppeneintopf als Zwischengericht mit Basmatireis aus Indien „Dal Tadka“ kochte Stefan Zink mit seinem Verwandten Vikrant Lakhera, einem Inder aus Neu Delhi, der dieses Gericht in routinierter Weise zubereitete. Seit 2016 wohnt er in Deutschland - die Gewürzmischung zu "Dal Tatka" stellt er immer selber her. Das Hauptgericht eine Rosa gebratene Entenbrust mit Sezschuan-Pfeffer eine chinesische Delikatesse, diese zauberte Johannes Steichele. Als Beilage gab es gebratenen Pack Joy, an Knoblauch/Ingwersauce, Süßkartoffelmus und ein Wan Tan gefüllt mit Entenfleisch und Gemüse. Tournierte, glacierte Karotten und dazu Süßkartoffelchips zum Anrichten. Für den Nachtisch frische Mango-Streifen mit gewürztem Mangomus und rotem Pfeffer das machte wieder Johannes Schuster. Wichtig dabei der Reifegrad der Mango.
In der Chinesischen Küche geht das Zubereiten meist relativ schnell, doch die Vorbereitung ist dafür etwas zeitraubender. Aber alle Kochbrüder halfen eifrig und mit viel Freude und Spaß mit, so daß es ein genußreicher Abend wurde.
Zum Trinken gab es als Aperitif zum Sushi: Veuve Amiot Cremant de Loire Champagner und Apfel-Quittensaft. Zur Vorspeise: einen Spohr Grauer Burgunder. Zum Hauptgang kredenzte man den Little Donkey Chardoney und zum Dessert den Grange Neuve Sauvignon. Natürlich Mineralwasser und zum Schluss Espresso.
Für die Tischdeko war Otto Killensberger verantwortlich. Souvenirs aus einer Pekingreise schufen ein asiatisches Flair und luden zu Asien an den Tisch. Sogar mit chinesischen Hüten wurde von einigen gekocht. Das Essen mit Stäbchen, die auf Stäbchenbänken lagen, war natürlich ebenso ein Pluspunkt für diesen Kochabend.
Nach dem die ersten Arbeiten für das Menü von den Köchen erledigt war und das Amuse Geuele fertig angerichtet, begrüßte Artur Silva die Kochbrüder. Er bedauerte, dass leider nicht alle zum Saisonschluss kommen konnten. Es fehlten: Martin Klaus, Stefan Kaiser, Jürgen Rohm und Claudio Erdner. Artur Silva legte die Leitung der Kochgruppe nieder macht aber weiterhin als begeisteter Hobbykoch im Männerkochclub weiter. Danke sagte man Artur Silva für sein jahrelanges hervorragendes Management des Männerkochclubs. Wer der neue "Küchenchef" des Männerkochclubs wird, steht noch nicht ganz fest. Georg Lipp mit Alois Moosmüller wären ein hervorragendes Team für die Leitung des WKC.
Bürgerreporter:in:Otto Killensberger aus Wertingen |
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