Frau Perchta

Beiträge zum Thema Frau Perchta

Natur
Perchta , die Wandlungsgöttin beim Diedorfer Perctenspektakel
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Von den Wurzeln des Perchtenlaufes

       Heute wird allgemein gesagt: Perchtenläufe gehen auf alte vorchristliche Kulte zurück, bei denen am Anfang des Jahres die todbringenden Kräfte der Wintergeister vertrieben und die lebensschenkenden Kräfte der Natur wieder erweckt werden sollten. Es waren also Kulte, die dem Menschen die Hoffnung auf eine Wiedergeburt geben sollten, ebenso wie ja auch in der Natur nach einem Verwelken und einer Auflösung neues grünes Wachstum aus dem Boden sprießt und die Tiere Ihre Jungen gebären. Es...

  • Bayern
  • Diedorf
  • 21.06.22
Natur
Andreas Heise: Black goddess im Haus der Kulturen Diedorf , Foto Andreas Heise
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Schwarze Göttin

Dialog zu einer  Plastik von Andreas Heise im Haus der Kulturen Diedorf Schwarze Göttin „Die kleine Dicke vom Hohlefels“ : 40-tausend Jahre ist es her, seit ein(e) KünstlerIn oder SchamanIn das kleine Figürchen aus Mammutelfenbein schuf, eines der allerersten je wieder entdeckten Kunstwerke der schriftlosen Welt. Die KünstlerIn war ein direkter Vorfahre von uns allen, einer der ersten Menschengruppen der Gattung Homo sapiens sapiens, die aus Afrika kommend , die Gegend nordöstlich von Ulm mit...

  • Bayern
  • Diedorf
  • 21.02.22
  • 2
Wetter
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Altes muss brennen, um Platz für Neues Wachsen zu schaffen: der Perchtenlauf in Diedorf mit Neujahrsfeuer vor dem Rathaus.

Gemäß dem alten Perchtenbrauch muss das Altbewährte zu jedem Jahresbeginn Platz für Neues Wachsen schaffen. All der Kehrricht, der sich im Laufe eines Jahres angesammelt hat , soll noch vor Beginn der Rauhnächte am 21.12, dem Thomastag, aus dem Hause geschafft oder verbrannt werden. Will man alten Hausregeln Glauben schenken soll in der Zeit der Losnächte, in denen sich nach altem Glauben das Geschick des kommenden Jahres entscheidet, jede verändernde Arbeit vermieden werden, um den Rhythmus...

  • Bayern
  • Diedorf
  • 05.01.14
Sport
dürer apokalyptische reiter
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Keine Angst vor "wilden Reitern"

In den Rauhnächten von Weihnachten bis Epiphanias geht, so uralter heidnischer Glaube, im Alpengebiet die „wilde Jagd“ umher. In diesen Losnächten um die Wintersonnenwende, wenn draussen Wind, Sturm und eisiges Schneetreiben heulend und fauchend um die Ecken der Bauernhäuser pfiff, wollte sich niemand so recht ausser Haus herum treiben . Zu keiner anderen Zeit waren die Nächte so lang und an manchen stürmischen Tagen wollte es gar nicht so recht hell werden. Die Angst saß also den braven...

  • Bayern
  • Diedorf
  • 30.09.12
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