Licht
Knips mal das Licht aus; die Natur dankt es Dir!

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Die Lichtverschmutzung nimmt weltweit immer mehr zu. Vor allem in Ballungsräumen wird es nachts nicht mehr richtig dunkel. Nicht nur der Blick auf die Milchstraße ist durch die ständige Beleuchtung eingeschränkt, sie hat auch Auswirkungen auf viele Pflanzen- und Tierarten. Beispielsweise verlieren Zugvögel und nachtaktive Insekten aufgrund der künstlichen Beleuchtung die Orientierung. Zudem verbrennen Insekten an den Lichtquellen. Schätzungen zufolge verenden in Deutschland in einem Sommer rund 60 Milliarden Insekten an Straßenlaternen. Aber auch der Mensch ist von der Lichtverschmutzung betroffen: Der Schlaf kann durch die künstliche Beleuchtung gestört sein, ebenso kann diese den Hormonhaushalt durcheinanderbringen. Wie sich die nächtliche Beleuchtung seit 1992 verändert hat, lässt sich mithilfe der Webanwendung Radiance Light Trends vom Geoforschungszentrum in Potsdam analysieren.

Der Anwendung liegen Daten von zwei Satellitensystemen zugrunde, die in den letzten Jahrzehnten von verschiedenen Regierungsbehörden der USA betrieben wurden. Für die Anzeige der Satellitendaten bei Radiance Light Trends stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: Man kann zum Beispiel eine farbkodierte Projektion der Lichtmesswerte mit Jahres- oder Monatsdaten erstellen. Es ist ebenso möglich, einen Rahmen um ein Gebiet von Interesse zu zeichnen, um eine Zeitreihe mit Lichtdaten für mehrere Jahre auf monatlicher Basis zu erhalten. Die Daten können problemlos in verschiedenen Formaten exportiert werden und dann beispielsweise von den Schülerinnen und Schüler höherer Jahrgangsstufen ausgewertet werden.

HIER GEHT ES ZUR ANWENDUNG

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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