Das Pfarrwitwenhaus in Groß Zicker 

auf dem Mönchgut wurde 1719-1720 aus Holz und Lehm erbaut und ist eines der ältesten erhaltenen Wohnhäuser Rügens. Nachdem 1718 der Pfarrer Johannes Cadow verstarb und seine Frau mit den vier Kindern das Pfarrhaus verlassen musste, beauftragte die dänische Provinzialregierung mit Sitz in Stralsund den Landvogt John aus Bergen, ein Pfarrwitwenhaus in Groß Zicker zu errichten. 1720 konnte die Witwe mit ihren 4 Kindern das Haus beziehen. Die letzte Pfarrwitwe, Sophia Vahl, lebte von 1782-1810 im Pfarrwitwenhaus. Von 1811-1830 diente das Haus als Schule und bis 1984 war es ein Wohnhaus. 1984 zog die letzte Bewohnerin des Hauses aus dem Pfarrwitwenhaus aus, nachdem ihre Vorfahren über vier Generationen in diesem Haus gelebt hatten. Heute ist das Haus ein Museum.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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4 Kommentare

Bürgerreporter:in
Thomas Ruszkowski aus Essen
am 12.07.2020 um 19:10

Ich werde mich bemühen, Dir noch einige schöne Reiseberichte auszuarbeiten. Halt Dich aufrecht!

Bürgerreporter:in
Heidi K. aus Schongau
am 12.07.2020 um 21:14

Schon allein das Haus ist sehenswert, dann noch der schöne Garten, der altmodische Stecken-Zaun... dahinter die Blumen... eine Idylle!

Bürgerreporter:in
Wolfgang Wirtz aus Duisburg
am 13.07.2020 um 01:39

"Auffällig ist das hohe, spitze Stroh- bzw. Schilfdach, der sogenannte »Zuckerhut«. Beim Betrachten fällt dem Besucher auf, das dieses Haus keinen Schornstein besitzt. Es handelt sich nämlich um ein sogenanntes seltenes „Rookhus“ – die plattdeutsche Bezeichnung für ein Rauchhaus. Der Rauch des Herdes zog damals durch das große Eingangstor und die kleine Öffnung am Dachfirst - das Eulenloch - ab. Ein zweites „Rookhus“ finden Sie im Ostseebad Göhren."
QUELLE: https://www.ruegenmagic.de/Museen-Ruegen/pfarrwitwenhaus-gross-zicker.htm

Gib doch bitte demnächst die Quelle an, Thomas, dann kann man sich ohne suchen weiter informieren.