Gartenarbeit im April
Die wichtigsten Aufgaben, die nun im Garten anstehen

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Der April ist ideal für die Gartengestaltung, da Gehölze gut gepflanzt und empfindliche Pflanzen umgesetzt werden können. Allerdings ist es auch die Brutzeit der Vögel, weshalb radikale Schnitte und Baumfällungen verboten sind. Empfindliche Pflanzen sollten erst nach den Eisheiligen ins Freie gesetzt werden.

Rückschnitt von weichholzigen Pflanzen

Sobald die Forsythien blühen, ist der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt weichholziger Pflanzen wie Rosen gekommen. In der Regel fällt dieser in den April, kann aber nach milden Wintern bereits im März erfolgen. Im April können Bäume und Sträucher wie die Forsythie schonend geschnitten werden. Beachten Sie jedoch das Heckenschnittverbot nach dem Bundesnaturschutzgesetz vom 1. März bis 30. September. Ein radikaler Rückschnitt oder das Entfernen von Gehölzen ist in diesem Zeitraum zum Schutz nistender Vögel nicht erlaubt.

Rasenpflege: Vertikutieren und Düngen

Auch wenn es für viele mühsam ist, gehört das Vertikutieren im Frühling dazu. Entscheidend ist, dass der Rasen dabei trocken ist. Mit Langzeitdünger und regelmäßigem Mähen schließen sich die Lücken durch die passende Rasensaat schnell wieder.

Sobald Sträucher und Stauden austreiben, ist der richtige Zeitpunkt zum Düngen. Achten Sie im April auf einen passenden Frühjahrsdünger. Durch das Düngen des Rasens tragen Sie zudem zur Bodenverbesserung bei.

Im April lohnt es sich, den Kompost auszusieben und etwa 3 bis 4 Liter pro Quadratmeter ins Beet einzuarbeiten. Auch Ziersträucher profitieren von feinkrümeligem Kompost. Zum Aussieben kann ein gekauftes oder selbstgebautes Durchwurfsieb verwendet werden.

Nützlinge gegen Schädlinge

Um Schädlinge im April auf natürliche Weise zu bekämpfen, lohnt es sich, Nützlinge anzulocken. Ein tierfreundlicher Garten mit Nistplätzen, Wildblumenwiesen oder einer Hecke bietet ihnen ideale Lebensräume. Laufkäfer fressen Schneckeneier, Vögel vertilgen Läuse, und Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliegen und Wespen ernähren sich ebenfalls von Schädlingen.
Ein Schneckenzaun aus Metall oder Kunststoff hält Schnecken auf ökologische und nachhaltige Weise von den Beeten fern, ohne sie zu töten. Die abgewinkelte Kante bildet ein nahezu unüberwindbares Hindernis für die langsamen Gartenbewohner.

Bürgerreporter:in:

myheimat Redaktionsteam aus Augsburg

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