RWE
Garzweiler II

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Fünf Dörfer am Tagebau Garzweiler II werden nun doch nicht abgebaggert. Viele Menschen sind längst weggezogen. Auch für die meisten, die noch dort wohnen, ist das kein Happy End. Unterwestrich am Rande des Tagebaus Garzweiler II wirkt wie ein Geisterdorf. Die meisten Menschen hier sind weggezogen, die Rolläden sind heruntergelassen, in den Vorgärten wuchert das Unkraut.

Das gleiche Bild in den anderen vier Dörfern, die nach einem Beschluss von Bundesregierung, Landesregierung und RWE vor rund 1 Jahr nun doch nicht dem Tagebau geopfert werden: Keyenberg, Kuckum, Oberwestrich und Berverath. Neunzig Prozent der Bewohner sind inzwischen weggezogen. 

RWE betreibt den Tagebau Garzweiler II, in dem Braunkohle abgebaut wird. Der für die Jahre 2023 bis 2025 geltende Hauptbetriebsplan wurde Anfang Dezember genehmigt. Darin ist eine Grenze des Tagebaus vorgesehen, die westlich von Lützerath in der Nähe der Straße L12 verläuft. Innerhalb dieser Grenzen sind "über 96 Prozent der Flächen im Eigentum von RWE Power bzw. sind RWE Power zur bergbaulichen Nutzung überlassen", teilte das grün geführte Energieministerium mit.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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