Kultur
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Die Kokerei Zollverein in Essen, Nordrhein-Westfalen, war ein wichtiger Standort der deutschen Kohle- und Stahlindustrie. Die Kokerei wurde 1961 in Betrieb genommen und 1993 stillgelegt. Die Kokerei hatte acht Batterien mit insgesamt 192 Öfen, die in drei Jahren errichtet wurden. Die Batterien 1 und 2 wurden 1980 von der Firma Krupp-Koppers erneuert, während die Batterien 3, 4, 5 und 8 von der Firma Still erneuert wurden. Die Batterien 6 und 7 sind im ursprünglichen Zustand erhalten. Jede Batterie besteht aus 24 Öfen, die Verbundöfen der Firma Still sind. Die Batterien waren wahlweise mit dem Gas der bis 1975 betriebenen Generatorenanlage befeuerbar. Die Abmessungen der Öfen betragen 6,0 m Höhe, 45 cm mittlere Kammerbreite und 12,77 m Kammerlänge. Das Nutzvolumen beträgt 32,8 m³ für ca. 28 t Kohle nass. Die Batterien waren mit Ankerständern aus Doppel-T-Profilen ausgestattet, die von der Sohle der Regeneratoren bis zur Ofendecke reichen. Die Batterieendköpfe sind in Stahlbeton ausgebildet. Die Konstruktion wird durch fünf Längsanker zwischen den Batterieendköpfen stabilisiert. Die Koksöfen der Firma Still haben schwere rahmenartige Binder, die mit ihren schrägstehenden Stützen die Außenwände der Meistergänge durchstoßen. Die Kokerei Zollverein hatte eine Tagesleistung von 5000 Tonnen Koks, die später auf 8300-8500 Tonnen erhöht werden konnte.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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