Unsere Nachbarn in Europa
Die Niederlande wollen nicht mehr "Holland" genannt werden!

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Die Niederlande haben beschlossen, ihr Land nicht mehr "Holland" zu nennen. Die Regierung wolle in Zukunft nur noch den offiziellen Namen des Landes - die Niederlande - benutzen. Im Ausland solle nicht mehr das Klischeebild von Tulpen, Windmühlen, Käse und Frau Antje hervorgerufen werden. Ob dass auch die Niederländer der Region "Noordholland" so sehen und die Käsemacher auf dem Käsemarkt von Alkmaar, ist höchst fraglich. Aber bitte sehr, den Niederländern, Ihr Königreich!

Alkmaar ist bekannt als die Käsestadt der Niederlande, aber dieser Titel deckt nur einen Teil dessen ab, was die bezaubernde Stadt in der Provinz Nordholland zu bieten hat.

Eine verborgene Perle in der Innenstadt von Alkmaar, ist das Hofje van Splinter ( Hof von Margareta Splinter). Diese Art von Wohnungen für alleinstehende Männer oder Frauen entstanden im Mittelalter und wurden von wohltätigen Einrichtungen und Privatpersonen gestiftet, die ganz im Sinne der Bibel, ihren Nächsten helfen wollten.

Beim Beatles-Museum handelt es sich um ein Privatprojekt – es besteht aus dem Sammlungen von zwei eingefleischten Beatles-Fans. Und wenn man bedenkt, dass die erste Gitarre von John Lennon in Alkmaar hergestellt wurde, ist dies eigentlich ein ganz logischer Standort.

Ein ganz besonderer historischer Ort in Alkmaar ist das Hofje van Paling en Van Foreest, oder eigentlich das Provenhuis Paling en Van Foreest. Es wurde bereits im Jahr 1540 im Auftrag von Pieter Claez Paling und seiner Frau Josina van Foreest erbaut, und ist damit das älteste Hofje von Alkmaar.

Wie so viele holländische Städte ist auch Alkmaar eine echte Grachtenstadt. Während die Grachten früher vor allem als Transportwege für die Kanalisation oder zur Verteidigung genutzt wurden, sind sie heutzutage vor allem sehr dekorativ. In Alkmaar kann man deshalb auch eine herrliche Rundfahrt durch die Grachten unternehmen.

Die Grote Sint-Laurenskerk wurde von 1470 bis 1518 errichtet. Ursprünglich ein katholisches Gotteshaus, dem heiligen Laurentius geweiht, wurde die Kirche im Zug der Reformation 1573 protestantisch, 1996 wurde sie profaniert. Der Bau beherbergt eine ständige Ausstellung über seine Geschichte und wird, vor allem dank den beiden Orgeln, als Konzertsaal genutzt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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