am Tandlmarkt
In Aichach gibt es jetzt einen „Walk of fame“

Zum Jubiläum des Filmfestivals Aichach ist jetzt ein „Walk of fame“ angelegt worden. Franz Xaver Gernstl freut sich mit Zweitem Bürgermeister Josef Dußmann, Bürgermeister Klaus Habermann und Dieter Nitzsche vom Rotary-Club Schrobenhausen-Aichach über seine Ehrung in Aichach. | Foto: Erich Echter
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  • Zum Jubiläum des Filmfestivals Aichach ist jetzt ein „Walk of fame“ angelegt worden. Franz Xaver Gernstl freut sich mit Zweitem Bürgermeister Josef Dußmann, Bürgermeister Klaus Habermann und Dieter Nitzsche vom Rotary-Club Schrobenhausen-Aichach über seine Ehrung in Aichach.
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In Aichach gibt es nicht nur ein Filmfestival, sondern jetzt auch einen „Walk of fame“. Während in Los Angeles Filmstars dort mit einem Stern verewigt sind, werden in Aichach Gäste des Filmfestivals Aichach mit in den Gehweg eingelassenen Bronzetafeln geehrt. Ehrengäste bei der Enthüllung der ersten fünf Tafeln am Tandlmarkt waren der Dokumentarfilmer Franz Xaver Gernstl und Rose Schmidt-Modrow, die Mutter des 2020 verstorbenen Schauspielers Ferdinand Schmidt-Modrow.
Bürgermeister Klaus Habermann ist stolz auf den „Walk of fame“. Die Idee dazu sei schon vor zehn Jahren von Dieter Nitzsche, damals Präsident des Rotary-Clubs Schrobenhausen-Aichach, gekommen. 2015 veranstaltete der Rotary-Club mit Unterstützung der Kinobetreiber-Familie Rusch und der Stadt Aichach das erste Aichacher Filmfestival. Beim jüngsten Festival 2024 beschlossen Habermann und Nitzsche, den „Walk of fame“ zu realisieren. Der „Walk of fame“ solle ein Dank an den Rotary-Club für dessen Engagement beim Filmfestival sein.
Als einer der ersten bekam Franz Xaver Gernstl eine Bronzeplatte, der erstmals 2019 und erneut 2024 zum Festival kam. Bekannt ist er vor allem bekannt durch seine TV-Reportagereihe „Gernstl unterwegs“ und seinen Kinofilm „Gernstls Reisen – Auf der Suche nach Irgendwas“.
Er war mit seinem Kameramann Hans Peter Fischer gekommen und freute sich sichtlich darüber, in Aichach verewigt zu sein. „Ich bin seit 40 Jahren in verschiedenen Ländern unterwegs und jetzt bin ich in Aichach als Bronze. Es ist eine große Ehre für mich.“ Ins Goldene Buch der Stadt schrieb Gernstl: „Ich habe in Aichach nur freundliche Menschen getroffen.“
Auch Rose Schmidt-Modrow trug sich ins Goldene Buch ein, Ferdinand Schmidt-Modrows Mutter. Der im Alter von 34 Jahren viel zu früh verstorbene Schauspieler war bei der Premiere des Filmfestivals 2015 Ehrengast. Den gebürtigen Aichacher haben viele noch in guter Erinnerung als den unkonventionellen Pfarrer Simon Brandl in der Fernsehserie „Dahoam is Dahoam“ oder aus den Rosenmüller-Filmen „Beste Zeit“, „Beste Gegend“ und „Beste Chance“.
Neben Schmidt-Modrow (Filmfestival 2015) und Gernstl (2019) sind weitere Bronzetafeln dem Schauspieler Sebastian Hülk, Regisseur Adrian Goiginger und dem Motto „Afrika“ im Jahr 2018 gewidmet. Für die Jahre von 2020 bis 2024 sollen Tafeln unter anderem für die Schauspielerinnen Marianne Sägebrecht, Jutta Speidel und Gisela Schneeberger folgen.

Zum Jubiläum des Filmfestivals Aichach ist jetzt ein „Walk of fame“ angelegt worden. Franz Xaver Gernstl freut sich mit Zweitem Bürgermeister Josef Dußmann, Bürgermeister Klaus Habermann und Dieter Nitzsche vom Rotary-Club Schrobenhausen-Aichach über seine Ehrung in Aichach. | Foto: Erich Echter
Auch Schauspieler Sebastian Hülk ist eine Tafel gewidmet. | Foto: Erich Echter