TSV 1960 Herbertshofen
Ein großes Fest wirft seine Schatten voraus

- Erster Meister in der Vereinsgeschichte des TSV Herbertshofen: die Schülermannschaft des TSV im Jahr 1965 (hintere Reihe von links) Reinhold Lipp, Vorstand Rudolf Rösner sen. , Willi Dittl, Hans Hopp, Torschützenkönig Peter Heider, Gerhard Weinl, Dieter Bobinger, Georg Bauer, Karl Deller, Armin Böhm, Ernst Pechinger, Wolfgang Schneider, Trainer Edi Botzi sowie (vorne von links) Off, Hans-Georg Ziesenböck und Albert Stanzl.
- Foto: Peter Heider
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TSV 1960 Herbertshofen feiert seine 65 jährige Vereinsgründung
Von Peter Heider
In diesem Jahr, am Freitag und Samstag, 30. und 31. Mai, feiert der TSV 1960 Herbertshofen sein 65-jähriges Gründungsjubiläum. „Ein Grund zum Feiern“, freuen sich die derzeit rund 1000 Mitglieder auf diese beiden Festtage. Der Traditionsverein beheimatet in seinem sportlichen Bereich die sechs Abteilungen Fußball, Badminton, Dart, Karate Tischtennis und Turnen. Auf dem Parkplatz vor dem Sport- und Vereinsheim „Altomonte“ an der Ulrichstraße wird ein Festzelt aufgestellt in dem und rum das Sportheim der 65. Geburtstag des TSV gebührend gefeiert wird. Das zweitägige Programm wird außerdem mit zahlreichen Attraktionen bereichert. „Wenn das Wetter auch noch mitspielt, steht einem gelungen Fest nichts mehr im Wege“, freut sich die Vorstandschaft mit ihrer Vorsitzenden Mandy Wenzel.
Gründung des Vereins
Nach einer Idee der Herbertshofner Sportsmänner Georg Gneupel, Josef Steiner, Kaspar Engelhard, Josef Calta, Franz Schlögl, Gerhard Kewitz, Dieter Peschke, Johann Jodl und Viktor Spitko wurde der Verein am 14. Februar 1960 gegründet. Georg Gneupel war damals ein großer Fan des 1. FC Nürnberg, dadurch die Vereinsfarben Schwarz-Rot gewählt wurden. Zum ersten Vorstand wurde Viktor Spitko gewählt. Der Fußballsport beim TSV Herbertshofen begann unmittelbar nach der Vereins und Abteilungsgründung. Die erfahrenen Fußballspieler Josef Steiner als Initiator und Abteilungsleiter Gerhard Kewitz als Trainer und Hermann Bobinger als Jugendleiter sorgten für einen raschen Aufbau der Fußballabteilung. Zunächst vermittelte die Gemeindeverwaltung dem Verein am nördlichen Ortsausgang ein Baugelände (Baugelände Schwäbisch Hall), auf dem das Training der Fußballer und die ersten Fußballspiele ausgetragen werden konnten. Bereits im selben Jahr, als die Bautätigkeit auf dem Gelände eingesetzt hatte, galt es für die Vereinsführung, einen neuen Ausweichplatz zu finden. Zeitgleich übernahm der TSV Wertingen die Patenschaft über den TSV Herbertshofen. Das erste Fußballspiel überhaupt bestritten die Herren gegen den FC Emersacker. Die Laufbahn der Fußballherren begann im Spieljahr 1960/61 in der C-Klasse Donau.
Der TSV bekommt eine eigene Sportanlage
Im Jahre 1961 wird dem Sportverein eine Wiese südlich des Schulgebäudes überlassen. Bürgermeister Deisenhofer betonte, dass die neue Sportanlage der gesamten Jugend einschließlich der Schule zur Verfügung stehen soll. Der Sportbetrieb kann ohne Unterbrechung durchgeführt werden. Mit dem Bau der neuen Sportanlage wird begonnen. Die erste Jahreshauptversammlung findet im Gasthof Römerhof von Vereinsmitgründer Josef Steiner statt. Der Verein hatte damals bereits 214 Mitglieder. Dank der Unterstützung zahlreicher Mitglieder, der Vorstandschaft und der Gemeindeverwaltung hatte der Verein die ersten Gehversuche mit Bravour überstanden. Die Schülermannschaft wird auf Anhieb erster Meister in der Vereinsgeschichte mit nur einer Niederlage und einem Torverhältnis von 47:9 Toren.




Bürgerreporter:in:Florian Handl aus Augsburg |
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