CHRISTUS MANSIONEM BENEDICAT - Christus segne dieses Haus

v.l.: Corinna (Caspar), Nathalia (Melchior) und Katja (Balthasar) sammeln als Sternsinger bis zum 6. Januar für die innere Mission
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"Wir kommen zu euch und singen voll Freude Gott kommt zu den Menschen, zu euch und auch heute", singen Corinna, Nathalia und Katja vor unserer Haustür. Im Gewand der heiligen drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar sind die drei Mädchen als Sternsinger unterwegs. Mit der Bitte um Spenden für die Innere Mission besuchen Corinna, Nathalia und Katja in der Zeit zwischen Neujahr und Epiphanias (Dreikönigstag) die Hausbesitzer und schreiben mit Kreide Gottes Segen an den Türstock.

Zusammen mit der Jahreszahl ist dort jetzt "20 C+M+B 12" zu lesen. Neben der Ableitung der Königsnamen Caspar, Melichor und Balthasar wird den drei Buchstaben die lateinischen Aussage CHRISTUS MANSIONEM BENEDICAT (Christus segne dieses Haus) beigemessen.

Das Sternsingen geht auf die Erwähnung der Sterndeuter in Mt 2,1 zurück. Im sechsten Jahrhundert wurden auf Grund der drei Weihegaben (Mt 2,11) und des Bezuges auf Ps 72 drei Personen vermutet. Aus diesen wurden im achten Jahrhundert Könige mit den Namen Caspar, Melchior und Balthasar. Im sechzehnten Jahrhundert lässt sich der Brauch des Sternsingens erstmals urkundlich nachweisen.

In katholischen Gegenden im süddeutschen Raum, in Österreich und in der Schweiz gilt der 6. Januar als Dreikönigstag - noch - als gesetzlicher Feiertag. Für die ersten Tage des neuen Jahrs ist "Dreikönig" vielen Mitbürgern ein willkommener Brückentag zum Aufsparen von wertvollen Urlaubstagen. Ganz vergessen werden sollte der eigentliche Sinn dieses Brauchtums jedoch nicht.

Quelle der kirchlichen Recherche:
theology.de - Kirche und Theologie im Web

v.l.: Corinna (Caspar), Nathalia (Melchior) und Katja (Balthasar) sammeln als Sternsinger bis zum 6. Januar für die innere Mission
CHRISTUS MANSIONEM BENEDICAT (Christus segne das Haus) - schreiben die Sternsinger zusammen mit der Jahreszahl an die Haustüren.
Die Übergabe der Weihgeschenke durch die heiligen drei Könige ist Bestandteil aller kirchlichen Krippenaufbauten. Diese festliche Krippe wurde fotografiert in der Klosterkirche in Oberschönenfeld in Bayern am 03.01.2012
Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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3 Kommentare

Bürgerreporter:in
Ludwig-Josef Eglinger aus Erding
am 04.01.2012 um 16:52

Sehr schöner Beitrag!
Ludwig Eglinger

Bürgerreporter:in
Ingeborg Behne aus Barsinghausen
am 04.01.2012 um 18:31

Das ist ein schöner Brauch,zudem wird das Geld immer für einen guten Zweck gespendet

Bürgerreporter:in
Ursula Schriemer aus Greifenberg
am 20.01.2012 um 22:02

Bei uns war auch eine Gruppe.