MHSDSB-Contest (Neuvorstellung)

MHSDSB - Neueste Kreation von Sabina Scherer
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  • hochgeladen von Franz Scherer

Die heute im Bild gezeigte Barbie wurde von ihrer Besitzerin Sabina Scherer extra zum MHSDSB-Contest in mehrstündiger Häkelarbeit eingekleidet. Wir sehen ein eng anliegendes, knallrotes, schulterfreies Etui-Kleid, in Midi-Länge weit bauschend bis zum Boden um die Füße fallend. Als Blickfang schlingt sich um die Taille ein modischer, rautenförmiger Silbergürtel, den im Mittelpunkt eine Tüllrose ziert. Die weiche Stola in schwarz-silber mit extra langen Fransen umschmeichelt die Schulterpartie. Vollendet wird das Ensemble mit einem silbern funkelnden Haarband. Die Haare fallen in großen Locken, die mit den Fingerspitzen in Form gezupft wurden. Ein zarter Hauch der neuen Duftnote von Thierry Mugler umspielt die Sinne des Betrachters.

Der Bekanntheitsgrad von Barbie liegt in Deutschland bei 100 Prozent. Das eingetragene Warenzeichen "Barbie" liegt in den Händen der Firma Mattel und ist die Bezeichnung von Modepuppen im Maßstab 1:6. Ruth Handler, ihr Ehemann Elliott Handler und Harold Matson haben die Firma Mattel 1945 gegründet. Bereits Anfang der 1950er Jahre hatte Ruth Handler die Idee, nach den Ankleidepuppen ihrer Tochter Barbara eine Puppe auf den Markt zu bringen, die einem Mannequin glich.

Während einer Europareise entdeckte Ruth Handler in einem Schaufenster in Luzern das Model einer BILD-Lilli. Die BILD-Lilli war Figur in einem Comic der BILD-Zeitung. Reinhard Beuthien zeichnete die Figur, die von 1952 bis 1961 in der BILD erschien. Die Comic-Figur war damals derart populär, dass sich der Verlag entschloss eine Puppe als Werbemittel produzieren zu lassen. In der Zeit von 1955 bis 1964 gab es auch Kleidung und Zubehör für die Puppe zu kaufen; es wurden ca. 130.000 Puppen produziert.

Ruth Handler kaufte also in Luzern eine dieser Puppen und schuf nach diesem Modell Barbie, die im März 1959 auf einer amerikanischen Spielzeugmesse vorgestellt wurde. 1964 erwarb die Firma Mattel die Rechte an der Puppe und die Produktion der BILD-Lilli musste darauf hin eingestellt werden. Wieder einmal zeigt also die Geschichte, dass die Grundlagen zum guten Geschäft nicht unbedingt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten entstehen. Die deutsche BILD-Lilli war die Mutter der heutigen Barbie.

Vorausgehende Beiträge:
MHSDSB - Der Countdown läuft
MHSDSB - Proklamation
MHSDSB - Contest

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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