Friedberger Familienfasching 2024
Großes Theater zum Faschingsende

Weit über 10.000 Menschen feierten beim Friedberger Familienfasching 2024. Der Zug aus themenbestückten Faschingswagen und Fußgängergruppen wand sich durch die Besuchermassen und wurde mit Helau und Freude gefeiert. | Foto: FSeventfoto
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  • Weit über 10.000 Menschen feierten beim Friedberger Familienfasching 2024. Der Zug aus themenbestückten Faschingswagen und Fußgängergruppen wand sich durch die Besuchermassen und wurde mit Helau und Freude gefeiert.
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Da sage mal einer, unser Bayerisches Friedberg im Wittelsbacher Land hätte keinen Bezug zum Thema Fasching oder Carneval. Weit über 10.000 Menschen feierten beim Friedberger Familienfasching 2024. Der Zug aus themenbestückten Faschingswagen und Fußgängergruppen wand sich durch die Besuchermassen und wurde mit Helau und Freude gefeiert.

Pünktlich um 14.00 Uhr startete der Gaudiwurm mit der musikalischen Spitze der Städtischen Jugendkapelle Friedberg. Gefolgt vom Dschungelwagen des ORCC Friedberg, die sich mit „Spirit of Africa“ die afrikanischen Bräuche auf die Fahnen geschrieben hatte. Einzigartig im neu aufgestellten Verein waren diesmal zwei Prinzessinnen. Leonie I. und Isabell I. und regierten die Session 2023/2024. Ein Novum des Vereins waren auch die aus Holz gefertigten Faschingsorden, welche das Thema Nachhaltigkeit aufgegriffen hatten.

Tonnenweise Süßigkeiten fliegen in die Menge

Für die vielen kleinen „Maschkerle“ sind es natürlich die Süßigkeiten, welche von den Faschingswagen in die Menge fliegen. Mehrere Tonnen Süßes und Saures sind von den Faschingsgesellschaften und der Stadt Friedberg zum Streuen in die Menge beschafft worden. Da werden umgedrehte Schirme, Kübel und andere, zweckdienliche Utensilien zum Auffangen hoch gehalten. Und was an „Guatzla“ zu Boden fällt, wird von Groß und Klein emsig eingesammelt.

König Arthur, Poseidon und politische Statements

Ein im wahrsten Sinne großartiges Aufgebot an bunten, mit musikalischer Power bestückten Faschingswagen zwängte sich durch die mit den vielen Besuchern gefüllte, eng gewordene Ludwigstraße in Richtung Friedberger Marienplatz. Die Teilnehmer griffen auch aktuelle, politische Themen in der Gestaltung ihrer Wagen und Fußgruppen auf. Den riesigen Burgwagen mit dem Thema „König Arthur und die Ritter der Faschingsfreunde Lindl“ hatten die Faschingsfreunde in 1600 Stunden Arbeit zusammen gestellt. Dafür vergab das Prüfungskomitee bei der jährlichen Prämierung der teilnehmenden Faschingswagen und Fußgruppen den ersten Rang. Das Meer aus lilafarbenen Blüten der „Treuen Friedberger Faschingsfans“ wurde mit dem zweiten Rang belohnt und die Mertinger Landjugend mit ihrem „Hangover-Casino“ erreichten das dritte Siegertreppchen. Friedbergs Erster Bürgermeister in der Maske des Poseidon überreichte zusammen mit den Leiter des Friedberger Kulturamts Frank Büschel die Preise auf der Bühne am Friedberger Marienplatz.

Große Sause auf dem Friedberger Marienplatz

Auf der durch Thomas Knappich’s „Licht und Ton“ technisch hervorragend ausgestatteten Bühne hatte Moderator Alex Woldrich von Augsburgs Radio Fantasy die Menschenmassen sofort sicher „im Griff“. Mit Spaß und Freude führte er durch die angesagten Programmpunkte und hatte dazwischen immer die aktuellsten Hits der Musikszene parat. Nach dem frischen Auftritt den Städtischen Jugendkapelle Friedberg, die mit großem Beifall nach dem „Skandal um Rosie“ von der Bühne zog, präsentierte der ORCC Friedberg dem Publikum seine Show „Spirit of Africa“. Nach viel Training und bester Choreografie durch das Kissinger Tanzstudio Effekt erlebten die Zuschauer eine beachtenswerte und mit viel Beifall bedachte Tanzshow. Der große Auftritt der Neusäßer Showtanzgruppe Narrneusia war der krönende Abschluss eines rundum gelungenen Friedberger Familienfaschings 2024 auf dem Marienplatz. Weiter gefeiert wurde anschließend in den Friedberger Lokalen und bei der traditionellen Tiefgaragenparty.

Harmonischer Verlauf und großer Einsatz der Hilfskräfte

Kultur-Chef Frank Büschel meldete „keine besonderen Vorkommnisse“ beim Ablauf der Veranstaltung. Mit der hervorragenden  Begleitung des Gaudiwurms durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom THW Friedberg war die Sicherheit für Mensch und technische Geräte und Einrichtungen stets gewährleistet. Von einer „disziplinierten Feierstimmung“ sprach Frank Büschel. Er freute sich darüber, dass auch die vorgegebenen Dezibel-Werte perfekt eingehalten wurden.

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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