"Geheimtipp" Die besondere Wanderung: Weg der Sinne - Ort der Stille

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Beim Weg der Sinne – Ort der Stille, der bei der Gemeine Bschlabs (Österreich) beginnt, handelt es sich um eine leichte, alle Sinne anregende Wanderung durch das Hölltal, bei der Jung und Alt auf seine Kosten kommen.
Auf dem gesamten Weg sind immer wieder Tafeln mit besinnlichen Texten, liebevoll und künstlerisch gestaltete Skulpturen und Ruhebänke an besonders eindrucksvollen Orten zu finden. Wer die Augen offen hält, erblickt seltene, geschützte Pflanzen, wunderschöne Schmetterlinge, Alpensalamander und sonstiges Getier.
Die Wanderung Weg der Sinne, über den Höhenweg zurück nach Bschlabs dauert etwa 3-4 Stunden, je nachdem wie viele Pausen man einlegt.

Bschlabs liegt an der Hahntennjoch-Panoramastraße (eine beliebte Motorradstrecke), die kurz nach Elmen (Reutte/Lechtal), Abzweigung links beginnt und bis Imst führt.
In Bschlabs befindet sich bei der Kirche ein Parkplatz, von dem aus der Wanderweg zunächst durch den Wald gemütlich ständig leicht abwärts führt. Die erste Tafel im Wald zeigt das Gedicht von Emanuel Geibel „Morgenwanderung“:

Wer recht in Freuden wandern will,
Der geh' der Sonn' entgegen;
Da ist der Wald so kirchenstill,
Kein Lüftchen mag sich regen;
Noch sind nicht die Lerchen wach,
Nur im hohen Gras der Bach
Singt leise den Morgensegen.

Bald darauf ist auf dem Pfad durch den urwüchsigen Wald schon die nächste Tafel, ein geschnitztes Christusbild, zu finden.

Die Skulptur „Der Horcher Im Wald“ hält zu Innehalten an, um dem fernen Rauschen eines Gebirgsbaches zu lauschen.
Nach einer kurzen Strecke ist dieser Bach erreicht, den man über eine Brücke überquert und wo an der nahen Felswand geschnitzte Hände den Weiterweg ins Hölltal weisen. Nun führt der Weg leicht bergan, bis die moderne Metallskulptur der drei Köpfe, die über das Hölltal wachen, zu sehen ist. Jetzt geht´s auf einem sonnigen Pfad wieder abwärts zum Gstrainbach, über den eine gut gesicherte Hängebrücke führt. Auf der anderen Seite des Tales angelangt, beginnt der Anstieg durch den naturbelassenen Wald, immer wieder zur Rast einladend an den besinnlichen Stationen mit Ruhebänken. Der Weg der Sinne endet an einem Forstweg, wo zu entscheiden ist, wie man wieder zurückkehrt: entweder wieder auf dem selben Weg (kürzer), oder auf dem Höhenweg nach Bschlabs.
Der Höhenweg nach Bschlabs, der auch durch zwei urige Bergdorfer führt, ist sehr schön, empfehlenswert und nicht besonders anstrengend, der Nachteil ist allerdings, dass oft der Lärm der Motorräder, die auf der Hahntennjoch-Panoramastraße unterwegs sind, zu hören ist.

Bürgerreporter:in:

Renate Gaber aus Friedberg

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