Vogel
Der Kleine mit den großen Füßen

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Der Nachtreiher (Nycticorax nycticorax) ist ein faszinierender Vogel, der in Deutschland selten vorkommt und als stark gefährdet eingestuft ist. Sein Erscheinungsbild ist eher gedrungen, und er ist hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv. Hier sind einige interessante Fakten über den Nachtreiher:

Aussehen: Das Gefieder des adulten Vogels ist vom Scheitel bis zum Mantel schwarz und besitzt einen bläulichen Schimmer. Im Nacken befinden sich zwei bis drei lange weiße Schmuckfedern. Die Unterseite ist überwiegend hellgrau bis weiß, die Flügeloberseite ist hingegen grau.
Verhalten: In der Dämmerung beginnt der Nachtreiher, aktiv zu werden. Er hält sich im Uferbereich eines Gewässers auf und lauert dort auf seine Beute. Als Koloniebrüter brüten viele Paare nah beieinander. Außerhalb der Brutzeit ist er aber eher ein Einzelgänger, der schnell übersehen werden kann.
Lebensraum: Der Nachtreiher baut sein Nest häufig in Bäumen nah am Wasser und hält sich meistens in der Nähe von Teichen, Sümpfen oder Flussauen auf.
Nahrung: Auf dem Speiseplan stehen vor allem Fische, Amphibien und Insekten.
Stimme: Am häufigsten vernimmt man vom Nachtreiher seinen froschartigen „quak“-Ruf.
Vorkommen in Deutschland: In Deutschland brüten bisher nur wenige Brutpaare im Süden. Häufig sieht man ihn in der Dunkelheit nicht, sondern kann viel eher seinen froschartig quakenden Ruf hören.
Gefährdung: Der Nachtreiher ist generell selten und gilt in Deutschland als stark gefährdet. Viele Flüsse bieten ihm keine passenden Auen als Lebensraum mehr. Zum Überwintern zieht er in die subtropischen und tropischen Regionen Afrikas.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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