Eckartsberga - Natur

Im Frühlingsmonat März erwarten wir immer mit Ungeduld die Blütezeit der Märzenbecher. Eine Augenweide sind die riesigen Teppiche in den lichten Laubwäldern, so wie auch die Einzelexamplare selbst. Trotz des üppigen Vorkommens stehen die weißen Schönheiten unter strengem Naturschutz. Im Moment sind die kräftigen Glocken mit gelbgrünem Punkt auf jedem Blütenzipfelchen massenhaft zu sehen. Auf der Fahrt von Großheringen nach Camburg sind auf der rechten Seite die bewaldeten Saalehänge dicht und...

Die Farben haben mich zum Fotografieren gereizt. Zugegeben - ich habe etwas geschummelt! Die Blumen stehen in einer Vase. Aber morgen geht es richtig los! Das Wochenende soll mild und sonnig werden - Frühling eben!

Ein Gimpelpärchen, auch Dompfaff genannt, lebt schon seit Jahrzehnten in unserem Garten am Berghang gegenüber der Eckartsburg. Die wievielte Generation wird es sein? Auf jeden Fall sehen wir das prächtig gefärbte Paar nur selten, im Winter aber doch öfters mal. Der leuchtend scharlachrote "Wams" des Männchens mit der schwarzen "Kappe" wirkt im weißen Schnee herrlich. Meistens sucht er mit seinem Weibchen Reste unter der Futterglocke. Aber bei frostfreiem Wetter sind es u.a. trockene Vogelbeeren...

Das Wasserloch wird größer, das Eis schmilzt, es herrscht wieder ein reges Treiben auf dem Teich. Im argen Frost saßen sie möglichst unbeweglich auf der Eisdecke und vergruben ihre Füßchen unter sich im wärmenden Gefieder. Nun fliegen die Enten wieder umher, schwimmen im Wasserloch und sind gar nicht mehr so wild nach Futter aus Menschenhand. Wie schön! Was doch so ein paar Grad Plus ausmachen. Ich schaue noch ein Weilchen dem Treiben zu, bis mich die Familie ruft.

Ich war genau so unsicher wie das Reh, das die Fahrbahn mitten im Wald überqueren wollte. Im "Eisernen Tor" ist wenig Autoverkehr, ich hielt also an. Beide musterten wir uns mit sicherem Abstand. Da könnte ich es doch wagen... und griff zum Fotoapparat. Ich hatte mich dabei fast nicht bewegt, aber wie immer: Tiere kriegen das mit! Noch nicht "schußbereit", machte das hübsche Rehlein kehrt und verschwand im so tief verschneiten Wald. Da fiel mir wieder ein, daß von sogenannter offizieller Seite...

Geschichtliche Hintergründe lasse ich hier weg. Es zählt nur das eiskalte, aber wunderschöne Winterwetter. Nur tief atmen, schauen und genießen. Ich wünsche viel Freude beim Spaziergang durch eine Winterwunderwelt!

Romantisch im ersten Schneemantel liegt unser Städtchen Eckartsberga zu Füßen der Eckartsburg. Die Giebel der Stadt zeigen sich in alter traditioneller Bauweise ohne störende moderne Architektur. Jedenfalls haben sich im Zentrum neue Bauten behutsam an das städtische Gesamtbild angepaßt, das tut dem Betrachter gut. Das Neubaugebiet zieht sich außerhalb am Südhang des Finnehöhenzuges entlang, von wo sich der weite Blick ins Thüringische ergibt. Kommt man aus Richtung Apolda gefahren, sieht die...

An jenem sonnigen warmen Herbsttag wollten alle noch einmal das schöne Wetter und die herrliche Umgebung genießen. Es zog uns ins nahe Freyburg, die Weinlagen fingen zaghaft mit der Herbstfärbung an. Fast jede Ansicht war mal wieder ein "Postkartenblick"! Von oben nach unten durch die Weinberge wandern, das steht uns jetzt altershalber zu. Eine Erfrischung war danach nicht schlecht. So probierten wir gleich einmal die neu eröffnete Restauration in der ehemaligen Brauerei am Wehr in der...

Die letzten warmenSonnenstrahlen bei einem Spaziergang zur Windmühle genießen, die Landschaft bewundern, Ruhe finden oder eine Brotzeit mit herumtollenden Kindern verschmausen - hier findet jeder sein Rezept für Erholung und Entspannung.

Eigentlich hatte ich wieder wenig Zeit am Vormittag. Doch das herrliche Wetter lockte zu sehr. Kurz entschlossen nutzte ich die ergotherapeutische Behandlungszeit meines Mannes und spazierte in Apolda im Park um den Lohteich mit seinen Schwänen und Enten herum. Welch schöne herbstliche Stimmungen und Spiegelungen auf dem Wasser sah ich da! Das Gewusel der vielen Enten und der zwei Schwäne brachte zusätzlich fröhliches Leben in die Szene. Idyllische Plätzchen luden zum Verweilen ein, andere...

Zur Zeit lohnt es sich besonders spazieren zu gehen. Der Herbst verwöhnt uns nun doch noch mit einer herrlichen Farbenpracht in Wald und Flur. Man braucht gar nicht weit zu gehen, und viele schöne Blicke eröffnen sich schon dem Betrachter. Wir wohnen eben in einer sehr schönen Umgebung!

Endlich ist er da - der "Goldene Oktober"! Das Farbenspiel in den Blättern ist einfach wunderschön und benötigt keine Worte.

Wer weiß schon, wie lange der Altweibersommer durchhält, mit dem Sommer haben wir seit August so unsere Probleme gehabt. Deshalb recken sich wahrscheinlich alle Blumen noch einmal voll zur Sonne hin, denn: "Was man hat, das hat man!"

Es ist schon erstaunlich, welche Vielfalt an Formen und Farben Mutter Natur hervorzaubern kann. Ob Gesamtansicht oder ein winziges Detail der Blüte, alles ist ein Augenschmaus!

Ob edle oder einfache Blumenblüten, sie sind alle auf ihre eigene Weise wunderschön und erfreuen uns immer wieder.

Die Hummel hat sich beim Nektarsammeln das "Höschen" tüchtig mit Pollen beladen; hier nascht sie gerade in den Blüten des Löwenmäulchens

Ein Admiral landete ausgerechnet auf dem Köpfchen der kleinen Vogelskulptur. Der Schmetterling gehört zu der Familie der Edelfalter mit dem wissenschaftlichen Namen Vanessa atlanta. Als Raupe ernährt er sich von der Brennessel und Kratzdistel. Es war also gut, einige Wildpflanzen in einer Gartenecke stehen zu lassen, sonst hätten wir den hübschen Gast während unserer Kaffeepause nicht zu sehen bekommen.

Was Technik und Natur am Himmel über der Eckartsburg erzeugen können.

Katerle Moritz entdeckt die schöne Welt der Orchideen

Wer Freude an Orchideen hat, sollte sich in den nächsten Tagen auf die Suche nach ihnen machen. Sie sind in diesem Jahr etwas spät dran, aber auf diese Weise haben Naturliebhaber noch nichts verpasst. Auch der Diptam verbreitet Farbe und Duft.