Rezeptidee
Beer can chicken

Gemüse für den Bräter. Dazu kamen später noch Kartoffelspalten.
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  • Gemüse für den Bräter. Dazu kamen später noch Kartoffelspalten.
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„Beer Can Chicken ist ein brillantes Gericht – besonders für Anfänger“, so der britische Koch Simon Rimmer. In Großbritannien wurde er vor allem für seine Fernsehauftritte bekannt. Darüber hinaus hat er mehrere Bücher veröffentlicht. Sein Lieblingsgericht: saftiges Hühnchen mit malzigem Bier-Aroma – ein echter Grillklassiker. „Es ist unglaublich, was für tolle Ergebnisse man mit diesem Rezept erzielen kann: Es ist saftig und steckt voller Aromen. Außerdem kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und verschiedene Zutaten ergänzen, um ihm eine persönliche Note zu verleihen.“ Seine Lieblingszutaten für dieses vielseitige Gericht sind Butter, Kräuter und Starkbier.„ Butter kann man viele Aromen verleihen. Am liebsten mag ich sie mit Estragon und Zitrone.
“Mit diesem Rezept wird jedes Hühnchen köstlich und aromatisch: „Man muss die Haut nur leicht vom Fleisch abziehen und die Kräuterbutter in den Zwischenraum geben, damit es wirklich saftig wird. Ich würze die Haut auch gern kräftig mit Salz und Pfeffer. So wird sie besonders knusprig. Was das Bier angeht, habe ich eine Vorliebe für ein dunkles Bier, das dem Hühnchen einen kräftigen Geschmack und tolle Aromen verleiht.“
„Normalerweise heißt das Rezept‚ Beer Can Chicken‘. Aber man kann auch aromatisiertes Wasser, Wein oder verschiedene Biersorten verwenden.“ Bei neuen Rezepten ist es immer schwierig, zu wissen, wann ein Hühnchen gar ist. Rimmer schlägt daher vor, sich auf die Kerntemperatur des Hühnchens zu konzentrieren und nicht auf die Garzeit. „Um sicher zu sein, dass das Fleisch komplett durch ist, muss die Kerntemperatur 75° C betragen“, meint er.

Zubereitung:
1. Für die Gewürzmischung: Alle Zutaten in einem Mörser fein zermahlen.
2. Für die Kräuterbutter: Estragon fein hacken, einen Zweig für später zur Seite legen. Zitronenschale abreiben. Gehackten Estragon und Zitronenschale zur Butter geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Durchrühren, bis die Butter gut vermengt ist.
3. Die Butter mit den Fingern vorsichtig zwischen Haut und Fleisch des rohen Hühnchens geben. Dabei darauf achten, die Haut nicht zu verletzen.
4. Die Hühnchenaußenseite einölen und gleichmäßig mit der Gewürzmischung bedecken.
5. Den Flüssigkeitsbehälter in der Mitte des Geflügelbräters zur Hälfte mit dem dunklen Bier füllen. Knoblauch und den übrig gebliebenen Zweig Estragon hinzufügen.
6. Das Hühnchen fest über den Flüssigkeitsbehälter des Geflügelbräters stülpen, sodass es stabil und aufrecht steht. Eine Zitronenscheibe abschneiden und damit das Loch am Hals des Hühnchens stopfen. So kann der Dampf nicht aus dem Hühnchen austreten.
7. Falls gewünscht, kann zu diesem Zeitpunkt eine Auswahl von leicht geöltem und gewürztem Gemüse oder Kartoffelspalten rund um das Hühnchen herum in den Bräter gegeben werden.
8. Den Grill für indirekte Hitze 180 °C vorbereiten. Für einen Holzkohlegrill benötigst du einen zur Hälfte mit angezündeten Briketts gefüllten Anzündkamin.
9. Das Hühnchen über indirekter Hitze platzieren und den Deckel schließen. Das Hühnchen ca. 1 Stunde und 10 Minuten grillen, bis die Kerntemperatur des Fleisches 75° C beträgt. Die Temperatur mit einem Thermometer mit Sofortanzeige prüfen.
10. Das Hühnchen vor dem Tranchieren 10 Minuten ruhen lassen.

Zutaten:
1 ganzes Hühnchen aus Freilandhaltung (2 kg)
1 EL Rapsöl
1 Dose dunkles Stout-Bier (z. B. Guinness)
2 Knoblauchzehen, geschält
Für die Estragonbutter
15 g frischer Estragon
50 g ungesalzene Butter
½ Zitrone
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Für die Gewürzmischung
½ TL Fenchelsamen
1 TL getrockneter Rosmarin
1 TL getrockneter Thymian
1 TL Knoblauchgranulat
1 TL rosa Pfefferkörner
½ TL geriebener schwarzer Pfeffer
½ TL brauner Zucker
½ TL Meersalz

Bürgerreporter:in:

Florian Handl aus Augsburg

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