Gülle, die Importierte Gefahr für unser Grundwasser!

GÜLLE:

Gülle, die Importierte Gefahr für unser Grundwasser !

Die Niederlande exportieren jährlich ca.:

1.400.000.000 Kg Gülle

ins Ausland.

Der größte Teil davon geht nach Deutschland- und hier besonders nach Nordrhein-Westfahlen!

Oft werden aber nachts auch illegale Transporte an der Grenze zu Deutschland festgestellt, sodass die Menge an Gülle, die auf deutschen Federn ausgebracht wird, noch höher sein wird!

Quelle:
http://www.deutschlandradiokultur.de/duenger-impor...

Wir erwarten 2017 eine neue Düngeverordnung.

Ohne eine Verschärfung der Vorschriften, und eine entsprechende Überwachung, wird sich die Qualität unseres Trinkwasser nicht verbessern!

Bürgerreporter:in:

Hans-Joachim bartz aus Hattingen

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7 Kommentare

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 07.02.2017 um 21:09

> "Das ist bekannt. In dem Link oben steht aber was davon, daß die auch heimlich nachts über die Grenze fahren und den Mist illegal auf grenznahe deutsche Äcker kippen. Oder ist das nur ein Gerücht...?"

Naja, beschissen wird überall...

Gravierender ist aber der legale Import...

Bürgerreporter:in
Hans-Joachim bartz aus Hattingen
am 08.02.2017 um 11:43

Es ist wohl kein Gerücht sondern Realität

Das gilt in Dänemark und den Niederlanden

Betriebsleitung - Ausgabe 03/2013

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die EU-Kommission die dänische und niederländische Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie für vorbildlich hält. Die Auflagen sind zum Teil schärfer als die deutsche Düngeverordnung.
So gibt es absolute Obergrenzen für die N- und P-Düngung, die auch den Mineraldünger mit einschließen. Die N-Obergrenzen hängen von der Fruchtart und der „Auswaschungsgefahr“ der Böden ab (Übersicht 3). Je leichter der Boden, desto niedriger ist sie. Andererseits wird in den Niederlanden auf ca. 50 % der Fläche von der 250 kg N-Derogation Gebrauch gemacht. In Dänemark auf 4 % und in Deutschland dagegen nur auf 0,2 % (sog. 230er-Regelung). Das spiegelt sich auch in den N-Salden wider: In den Niederlanden liegen die Überschüsse bei 200 kg N, in Dänemark und Deutschland nur bei knapp der Hälfte.
Die Sperrfristen für die Ausbringung von Gülle beginnen direkt nach der Ernte der Vorfrucht. Deshalb müssen die niederländischen Landwirte Lagerkapazitäten für 7 Monate, die dänischen sogar für 9 Monate vorhalten. Beim Handel mit Gülle wird in den Niederlanden bei jedem Transport automatisch eine Probe gezogen und der N-Gehalt analysiert. In Dänemark reicht bei den abgebenden Betrieben eine Schätzung der abgeführten N-Menge. Der aufnehmende Betrieb muss diese N-Menge bei sich verbuchen.

Quelle:
https://www.topagrar.com/archiv/Das-gilt-in-Daenem...

Freie Fahrt für Gülle aus den Niederlanden

Nordrhein-Westfalen protestiert gegen EU-Initiative
Die Niederlande sind für ihre großen Viehbestände bekannt. Dabei wird viel Gülle produziert, die das Land in seine Nachbarstaaten exportiert - zum Ärger von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, die sich um die Nitratbelastung des Grundwassers sorgen.

Von Annette Eversberg

Quelle:
http://www.deutschlandfunk.de/freie-fahrt-fuer-gue...

Bürgerreporter:in
Hans-Joachim bartz aus Hattingen
am 16.02.2017 um 05:22

Wann und wie darf man Gülle ausbringen?

Lesen Sie dazu:

https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaf...

Halten sich die Bauern denn immer wirklich daran?