Kolpingsfamilie Weiler feier Bergmesse auf dem Hirschberg

Bei 30 Grad auf den Hirschberg? So wird am Sonntag früh mancher Bergfreund gedacht haben. Dennoch kamen die Besucher zahlreich und erlebten eine außergwöhnliche Fernsicht, so dass die vergossenen Schweißtropfen schnell wieder vergessen waren.

Hans Hölzler begrüßte die Gottesdienstbesucher im Namen der Kolpingsfamilie und wies gleichzeitig darauf hin, dass diese Bergmesse bereits seit 41 Jahren gefeiert werde. Ebenso lange sei die Musikkapelle Weiler mit dabei, die auch heuer wieder die Feier mit der Schubertmesse und einem Choral umrahmte.

Pfarrer John Kariapuram sprach in seiner Predigt von der Einsetzung der Hl. Eucharistie, dem „Geheimnis des Glaubens“ durch Jesus Christus. Er selber sei bei jeder Hl. Messe zugegen und schenke uns das „lebendige Brot“, das uns auf unserem Weg zu Gott zu stärken vermöge. Viele Menschen würden nach dem Sinn des Lebens fragen und mangels eines Trostes bei Leiden und Beschwerden oft der Verzweiflung nahe sein. Gott biete uns allen eine Antwort an, in dem er uns einlade, ihm im Glauben unser Leben anzuvertrauen. In der Kraft der Hl. Kommunion könnten wir das wirkliche Ziel unseres Lebens erreichen, die volle Gemeinschaft mit Gott.

Mit der Kollekte aus dem Gottesdienst unterstützt die Kolpingsfamilie Weiler seit Jahren die Kolping-Stiftung Rudolf Geiselberger, die in Südafrika Kindergärten für Aids-Waisen baut und betreut sowie mit Ausbildungswerkstätten sehr erfolgreich versucht, Jugendlichen eine Ausbildung und somit eine Perspektive für ihr Leben zu geben.

Nach dem Gottesdienst fanden sich viele Besucher zu einer Stärkung auf der Hirschbergalpe ein. Auch dort spielten die Musiker aus Weiler zur Freude der Gäste noch mit flotten Weisen auf.

Hans Hölzler