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Altbayern in Schwaben 2005/2006

Die Gemeinde Aindling beschloss am 28. Januar 1866 ein „Lokalkrankenhaus“ in Aindling zu errichten. Dennoch dauerte es bis zum 19. November 1901 bis das Distriktskrankenhaus feierlich eröffnet und eingeweiht werden konnte. Durch die fürsorgliche Arbeit des Ärzte- und Pflegepersonals erfuhr dieses Krankenhaus eine hohe Akzeptanz durch die Bevölkerung und musste bereits 1922 erweitert werden. In dem neu erbauten Nordflügel konnte die Küche im Erdgeschoss erweitert und zusätzlich im ersten Stock ein Operationssaal dazu gewonnen werden. Bereits 1933 wurde der Westflügel mit der Kapelle und weiteren Zimmern angebaut, sodass die Kapazität auf 50 Patientenbetten erweitert werden konnte. Weitere Umbaumaßnahmen 1954/55 im Innern und Äußern des Krankenhauses vergrößerten das Haus auf 80 Patientenbetten. Im Jahre 1965 wurde das Personalwohnhaus erbaut, das von den Ordensschwestern der Elisabethinerinnen und dem Hauspersonal bezogen wurde.
Die Eröffnung des Klinikums Augsburg hatte sinkende Patientenzahlen zur Folge und so stiegen im Laufe der Jahre die Defizite und die Krankenkassen verstärkten ihren Druck das inzwischen unrentable Haus zu schließen. Der Kreistag beschloss, dass das Kreiskrankenhaus Aindling zum 31. Dezember 1991 seinen Betrieb einstellen muss. Auch die vorübergehende Nutzung als Altenpflegeheim konnte den Abriss nicht aufhalten und so fuhren 1999 die Bagger auf, um Platz zu schaffen für den Neubau eines Altenpflegeheimes der Arbeiterwohlfahrt.
Info: Ausführlich können ist die Geschichte des Kreiskrankenhauses Aindling nachzulesen in dem Artikel von Josef Bestler: Zur Geschichte der stationären Krankenversorgung im Landkreis Aichach-Friedberg erschienen in der Reihe „Altbayern in Schwaben“ 2005/2006, erhältlich im Landratsamt, bei Gemeinden und im Buchhandel zu einem Preis von 15.90 Euro.

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