Burgen und Schlösser
Die Burg zu Nürnberg war eine bedeutende Kaiserpfalz

- Die Nürnberger Burg
- hochgeladen von Jens Schade
Die Nürnberger Burg „zählt“, so heißt es im Internet, „ in ihrem historischen Charakter als Wehrbau und Kaiserresidenz, Reichsburg und hohenzollernscher Burggrafensitz zu den geschichtlich und baukünstlerisch bedeutendsten Wehranlagen Europas.
Eigentlich handelt es sich bei der Burg zu Nürnberg um eine Doppelburg. Zum einen gibt es die sogenannte Kaiserburg und dann die Burggrafenburg. Als dritte Anlage können dann noch die Bauten hinzugezählt werden, die die freie Reichstadt Nürnberg hinzufügte (etwa dem Turm Luginsland), nach dem sie in den Besitz der Burg gelangt war.
Die Kaiserburg liegt im Westen. Zu ihr gehört der Sinwellturm, der Tiefe Brunnen, die Doppelkapelle und der Palas. Die ältesten Teile stammen so aus dem Jahr 1200. Bei archäologischen Untersuchungen fanden sich bauliche Reste aus der Zeit um 1000 herum. Allerdings weisen keine schriftlichen Quellen auf die Existenz einer Burg zu dieser Zeit hin. In Urkunden taucht eine Burg erst 1105 auf. Damals eroberte Heinrich V. die Burg von seinem kaiserlichen Vater Heinrich IV.
In Wikipedia ist vermerkt, dass sich zwischen 1105 und 1571 alle Kaiser und Könige des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation sich hier zeitweilig aufhielten.
Etwa in der Mitte der heutigen Gesamtanlage finden sich die Reste der Burggrafenburg mit dem Fünfeckturm. Diese Burg wurde höchstwahrscheinlich 1192 neu erbaut und 1420 überwiegend zerstört. Die Hohenzollern hatten das Burggrafenamt inne, sie wurden dann aber von der Stadt Nürnberg in den 20er Jahren des 15. Jahrhunderts vertrieben.
Im 2. Weltkrieg 1944/45 schwer beschädigt, entstand die Burg in derin der Nachkriegszeit wieder in alter Form.
Bei den hier wiedergegebenen Fotos handelt es sich noch um analoge Aufnahmen auf Diamaterial. Ist halt schon etwas länger her, dass ich in Nürnberg war.





Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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Gruß Jost