Jahreshauptversammlung Fischereiverein Meitingen
Fischen bedeutet mehr als nur die Angel ins Wasser zu werfen

- Meitingens dritter Bürgermeister Rudi Helfert (links) gratulierte der für drei Jahre neu gewählten Vorstandschaft (von links) mit Peter Dreier, Georg Heinrich, Julian Otto, Johannes Glas, Christian Bienhüls, Roland Steichele, Simon Sulek, Stefan Roth, Sebastian Klingner, Holger rein und Sebastian Höber zur Wahl.
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Jugendzuwachs bei den Meitinger Petrijüngern boomt. Fischereiverein Meitingen zieht positive Bilanz, wählt neue Vorstandschaft und ehrt verdiente Mitglieder
Von Peter Heider
„Fischen ist mehr als nur die Angel ins Wasser zu werfen, Fischen verbirgt ein großes Engagement für die Natur und die Gewässer, der Meitinger Fischerverein demonstriert dies vorbildlich und ist aus dem örtlichen Vereinsleben der Marktgemeinde nicht mehr wegzudenken“, lobte Meitingens dritter Bürgermeister Rudi Helfert den Verein bei dessen Zusammenkunft in der vereinseigenen Fischerhütte am Lechspitz bei Ostendorf. Turnusgemäß fanden beim Fischerverein Meitingen im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung die Neuwahlen der Vorstandschaft für die kommende Amtsperiode von drei Jahren statt, wobei einige Positionen neu besetzt wurden. Im Vereinsheim am Lechspitz bei Waltershofen kam es dabei zu folgendem Ergebnis: 1. Vorstand Stefan Roth, 2. Vorstand Peter Dreier (neu), Kassier Christian Bienhüls, Schriftführer Roland Steichele und Jugendleiter Georg Heinrich. Als Beiräte fungieren: Daniel Schäfer (Jugendarbeit), Sebastian Klingner und Julian Otto neu (Gewässerwarte), Holger Rein (Hüttenwart, neu), Johannes Glas (neu, Vereinszeitschrift), Sebastian Höber (Arbeitsdienst), Simon Sulek (Gewässerpflege, neu), Erwin Schaller und neu Jörg Gebhard (Kassenprüfer). Das Amt des dritten Vorsitzenden, das Tobias Wolf bekleidete, wurde nicht mehr besetzt. Neuer Obmann der Fischereiaufseher für Meitingen und Thierhaupten ist künftig Holger Rein, der Tobias Wolf ablöst.
Neuer Rekord im Arbeitsdienst
„Das Jahr 2024 wurde von zahlreichen Aktivitäten, gesellschaftlichen Ereignissen und großen Arbeitsmaßnahmen geprägt. „Es war ein erfolgreiches jedoch auch arbeitsreiches Jahr wobei die Umbau- und Sanierungsarbeiten unseres Vereinsheims im Mittelpunkt des Vereinsgeschehens standen“, schilderte der Vorsitzende Stefan Roth. Am Arbeitsdienst, an dem sich 121 Mitglieder beteiligten, wurde mit 3866 Tätigkeitsstunden ein neuer Rekord aufgestellt. Dazu leisteten die erwachsenen Vereinsmitglieder 3815 Arbeitsstunden und die Jugendlichen Mitglieder konnten 51 Arbeitsdienststunden verbuchen, 17 Vereinsmitglieder leisteten mehr als 50 Stunden. Als beachtlich bezeichnete Roth auch die Arbeitsleistung der Rentner mit 363 Arbeitsstunden. Erfreulich nannte Roth auch den Zuwachs von Jugendlichen im Verein, es wurden sieben Neuaufnahmen verzeichnet so dass derzeit 37 Jugendliche dem Meitinger Fischerverein angehören. Derzeit zählt der Meitinger Traditionsverein insgesamt 203 Mitglieder, es herrscht weiter Aufnahmestop, somit werden auch keine Neumitglieder aufgenommen doch Interessen können sich auf eine Warteliste eintragen lassen.
Umfangreiches aktives und geselliges Vereinsjahr
In seinem Jahresrückblick stellte der Zweite Vorsitzende Reinhard Reiter das Königsfischen im Juni, das Kameradschaftsfischen im September, die Teilnahme am Meitinger Sommerfest, das Jahresabschlussfischen am Lech und Lechkanal im Oktober sowie das Pokalfischen mit der Jugend in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Reiter informierte des weiteren die Versammlungsbesucher über einen Austausch mit Landrat Martin Sailer und erinnerte an die Bayern Tour Natur Veranstaltung und an die Teilnahme am Meitinger Ferienprogramm. Auch auf die Hochwasserextremsituation an der Schmutter im vergangenen Jahr ging Reiter aus-führlich ein. „Viele Fische haben beim Hochwasser den natürlichen Flusslauf verlassen und mussten im Rahmen der „Fischnacheile“ wieder eingefangen werden, bevor sie auf dem Trockenen verendet wären erklärte Reiter. Dass die Meitinger Fischerjugend 2024wieder sehr aktiv war, schilderte Jugendwart Georg Heinrich und stellte dabei das Zeltlager in Burg-heim, die Mitwirkung am schwäbischen Königsfischen sowie die jährliche Gewässerreinigungsaktion in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Über Besatzmaßnahmen und Fangergebnisse informierte Werner Dirr, Sebastian Klingner gab zum Brutboxenprogramm Auskunft und Kassier Christian Bienhüls stellte die finanzielle Situation vor. Abgerundet wurde die Jahreshauptversammlung mit Ehrungen langjähriger Mitglieder und der Ernennung von Vereinsangehörigen zu Ehrenmitgliedern (Extrabericht).
Bürgerreporter:in:Florian Handl aus Augsburg |
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