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Betrachtung am Sonntag: Das Innenklima

  • Liebe Grüße aus der Meitinger Johanneskirche: Vielleicht sehen wir uns ja mal. Es würde mich freuen. Auf jeden Fall Euch gut durchbetete Lebensräume!
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Jetzt habe ich es wieder geschafft, Euch, liebe myheimat-Freundinnnen und myheimat-Freunde, mit einer Betrachtung für den Tag eine ganze Woche lang hoffentlich zu bereichern. Schön, dass Ihr am Ball geblieben.

Ich hoffe, dass für jede und jeden von Euch etwas dabei war. Mir hat es eine große Freude bereitet. Vielen Dank für Eure liebevollen Kommentare, die auch meinen Horizont erweitert haben. Ihr wart mir kleine Lichtzeichen am Horizont, dass es in dieser Welt nicht nur um Macht und Geld geht, sondern dass das Wesentliche, das Wertvolle ganz woanders zu finden ist.

In vielen Kommentaren ging es darum, wie unsere Welt eine bessere werden kann. Dazu heute am Sonntag mein ganz unorthodoxer Vorschlag. Aber lest am besten selber. Ich bin auf Eure Kommentare gespannt. Danke nochmal:

Liebe Leserin, lieber Leser,

“Unser Kirche ist renovierungsbedürftig.” - so der Kirchenführer. Es stimmte: Sie war wenig ansehnlich. Überall blätterte der Putz ab. Die Farben waren verblichen. An den Wänden nagte der Zahn der Zeit.
Eine Besucherin erwidert: “Ach was! Ich merk schon, dass hier was los: Diese Kirche ist gut durchbetet.”

Stimmt! Gut durchbetet - so muß eine Kirche sein. Wie macht man das? Was kann ich selber dafür tun? Etwa vor dem Beginn des Gottesdienstes. Wenn die Glocken läuten. Während des gemeinsamen Singens und Betens. Während des Hörens auf das Wort Gottes und während der Predigt.
Oder auch mal außer der Reihe: wenn ich dem Lärm des Alltags fliehe und Ruhe finde in der Kirche. Hier sein und stille werden.

Gut durchbetet: Kann ich das auch für meine Wohnung sagen? Das wär doch was: ein gut durchbetetes Zimmer wird zur Kirche. Meine Wohnung gut durchbetet: Wohnung Gottes, Zuflucht für die Meinen, Asyl für jeden, der über die Schwelle tritt.

Gut durchbetet der Arbeitsplatz? Sofort unterschiede er sich von jedem anderen Platz, an dem geschüttelt wird. Der Sitz hinter dem Steuer gut durchbetet? Es wäre an der Fahrweise erkennbar - bestimmt. Man müßte beten können. Man müßte beten.

Versuchen Sie es einmal - und zwar nicht immer nur sonntags. Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, ganz viele gut durchbetete Räume, einen wunderbaren Sommer und jetzt einen gesegneten Sonntag: Machen Sie es gut!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen

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6 Kommentare

Hallo, vielen Dank für die guten Anregungen.
Gut durchbetet bedeutet auch sich über vieles Gedanken zu machen, an Dinge positiv zu glauben und auch danach zu handeln, auch wenn etwas mal nicht so läuft.

Lieber Pfarrer Maiwald,
auch Ihre heutige Sonntagsmeditation finde ich gut gewählt.
Beten kann ich überall, ganz egal wo ich mich befinde. Ob in einer Kirche,
oder in der freien Natur oder zu Hause. Beim Beten kommt es nur auf die Intensität unserer damit verbundenen Gedanken und Gefühle an, wieviel Glaubensstärke wir besitzen. Wenn wir aufrichtig beten dann reichen unsere Gebete bis in jene geistige Welt, die außerhalb der Wahrnehmungsfähigkeit unserer an die Materie gebundenen Sinne liegt.
Bin auch davon überzeugt, dass an Orten wo gebetet wird und wo eine Gottverbundenheit besteht , die Gebetskraft stärker wirkt und sich dort auch eine Gebetsenergie einstellt, so wie man sie in bestimmten Kirchen oder Heiligen Stätten förmlich spüren kann.
Danke für Ihren Beitrag.
Ihnen und Ihrer Familie einen guten Wochenstart.
Ganz liebe Grüße
Angelika

Ich darf den obigen Kommentaren zupflichten. Die Zeiten werden nicht besser und vielen Menschen bleibt letztlich nur das stille Gebet, um noch Trost zu finden.

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