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Ein Container mit Hilfsgütern kommt endlich bei den Kindern in Sri Lanka an

Viele verschiedene Aktionen von der Realschule Meitingen mit Direktor Hans Peter Scholze, der Nikolausaktion Kolpingfamilie Thierhaupten mit Familie Weixler, der Kindergarten Biberbach mit Elfriede Weglehner, der Kindergarten Westendorf mit Elfriede Reiser, haben es möglich gemacht den Container mit Hilfsgütern zusammenzustellen und nach Sri Lanka zum Kinderhilfsprojekt „future for children“ zu senden.

Seit Wochen wird auf den Container in Sri Lanka gewartet, den Elfriede Süß, während ihres Aufenthalts in Deutschland, zusammengestellt hat. Man sollte meinen, dies ist relativ einfach umzusetzen. Weit gefehlt! Den Container per Schiff wochenlang über die See zu schippern ist noch das einfachste. Am Hafen in Colombo angekommen, beginnt der Spießroutenlauf. Es geht um Einfuhr- und Zollformalitäten. Packlisten müssen vom Deutschen ins Englische und letztendlich ins Singhalesische übersetzt werden. Unklare Erläuterungen haben enorme finanzielle Zollforderungen, die in Dollar berechnet werden, zur Folge. Ist man sich dann endlich einig, muss das Geld für den Zoll persönlich bei der Bank abgeholt und bezahlt werden. Jetzt müsste der Container eigentlich per LKW auf die Straße gebracht werden. Einige Termine der Ankunft werden versprochen. Weitere Tage vergehen und nichts geschieht. Mönch Sadu telefoniert und versucht zu klären. Dann muss er noch mal die 7-stündige anstrengende Fahrt nach Colombo auf sich nehmen und erneut einen Obolus bei der Hafenauslieferung bezahlen.
Dann endlich ist es soweit. Der LKW wird angekündigt. Die Männer warten schon seit Stunden. Es ist bereits dunkle Nacht und spät am Abend. Die Hunde kündigen das Fahrzeug an. Der schwere LKW mit den schweren Maschinen muss abgeladen werden. Keine Hilfsmittel zum Abladen stehen zur Verfügung. Wie selbstverständlich machen sich 15 entschlossene Männer, unter ihnen auch Mönch Sadu, an die Arbeit und legen Hand an. Es werden Lösungen gesucht und gefunden und mühsam, ausschließlich per Menschenhand und der Anstrengung der Männer, wird der LKW entladen. Eine Frau hat Ceylon Tee gekocht, der den erschöpften Helfern, pappsüß wie in Sri Lanka üblich, mit ein paar Plätzchen, gereicht wird. Vom Ankunft des Containers im Hafen von Colombo bis zur Auslieferung vergingen 18 Tage.

Der Deutsche Michael Zaerle aus Ehingen wartet schon. Er ist für 8 Wochen, hoch motiviert, als ehrenamtlich arbeitender, nach Sri Lanka gereist, um die Fleischerei aufzubauen und mit der ersten Produktion von Wurst und Käse zu beginnen. Es besteht gute Nachfrage, nicht nur von Touristen in Sri Lanka. Diese Produkte sind teuer und wenn es gelingt, sie in die regionale Vermarktung zu bringen, wie es mit dunklem Brot bereits gelungen ist, könnte es ein weiterer Schritt für die Hilfe zur Selbsthilfe sein.

  • Ohne Hilfsmittel abzuladen, ein schweres Unterfangen
  • hochgeladen von Hildegard Steiner
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  • Schwere Arbeit die Maschinen vom LKW zu bringen
  • hochgeladen von Hildegard Steiner
  • Bild 5 / 6

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Elfriede SüßMeitingen

2 Kommentare

Auch interessant! :)

Und auch hier der Rat, Stichworte zu vergeben, damit der Artikel/Thread auch später noch gut gefunden werden kann.

Schöner Bericht, da man auch sieht, was mit den Spenden genau vor Ort passiert ist.

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