Ablehnende Haltung zum CCL Anbau

Die Stadt Langenhagen steht kurz davor das Stadtbild stark zu verändern. Der Schritt einen Anbau an das CCL zu realisieren wird für Langenhagen nachhaltige Folgen haben.

Die Menschen haben immer weniger Geld zum Einkaufen. Parallel werden immer mehr Einkaufszentren (z.B. Hannover Garbsen Isernhagen) gebaut. Der Irrglaube der Investoren lautet:“ Je größer das Einkaufszentrum desto mehr Kunden!“. Diese Entwicklung bedeutet, dass in Zukunft immer mehr Einzelhandelsflächen leer stehen werden.

Unserer Meinung muss dieser Entwicklung in Langenhagen gestoppt werden. Ein Investor interessiert sich nicht für die entstehenden Leerstände nach 10 Jahren, wenn er sichere Gewinne durch Mietverträge einkassiert hat.
Leerstände machen jede Einkaufsstraße und Einkaufszentren unattraktiv. Eine Bauphase bedeutet, dass die Einzelhändler im CCL deutlich weniger Kunden haben werden.
Langenhagens Einzelhändler und der Wochenmarkt profitieren von den attraktiven ebenerdigen Parkplätzen.
Wir fordern die Politik auf langfristig zu planen.
Wir fordern CDU SPD Grüne und FDP dazu auf, dass
die ebenerdigen Parkplätze erhalten werden,
der Durchgang ohne Barrieren und Hindernissen erhalten bleibt,
der Wochenmarkt, Schützenfest und Stadtfest auf dem traditionellen Platz erhalten bleiben,
keine Emissions- und Feinstaubschleuder in Form der Parkdachspindel gebaut wird,
kein Gebäude, welches im Stadtbild wie ein Bunker wirkt, ins Zentrum gebaut wird

Bürgerreporter:in:

Marco Kurz aus Langenhagen

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2 Kommentare

Bürgerreporter:in
Robin Jantos aus Hannover-Mitte
am 30.04.2008 um 16:12

Ein mutiger Beitrag. Meines Wissens haben sich die Langenhagener Parteien (auch die Grünen) bisher nur sehr vorsichtig zu dem Megaprojekt positioniert - dabei könnte es für die Stadt mindestens ebenso große Folgen (ob nun positive oder negative) haben wie die Landesgartenschau.

Bürgerreporter:in
Hans-Werner Blume aus Garbsen
am 10.05.2008 um 23:28

Gehört heutzutage mut dazu, seine meinung offen zu äußern ?

Einkaufszentren dienen ausschließlich zum gewinnmachen, alles, was keinen gewinn abzuwerfen droht, wird anderen aufgehalst.
Bestes beispiel: Der deutsche chef der investitionsfirma sonae, die in Garbsen ein einkaufszentrum bauen möchte und dieses großspurig als stadtmitte bezeichnet, hat klar geäußert: Unsere verantwortung hört mit der außenfassade unseres komplexes auf. Verkehrsplanung, die realisatiion der grundidee, ein kommunikatives stadtzentrum zu entwickeln mit wohnen, kultur, freizeitmöglichkeiten sind für dieses planer nur kostenbringer - d.h. diese kosten soll die kommune übernehmen...

Während in vielen anderen staaten die tendenz weggeht von diesen rieseneinkaufstempeln, stolpern einige - geblendet von den versprechungen der investoren - immer noch hinter den ideen völlig überdimensionierter einkaufszentren hinterher.

Hoffen wir mal, dass die einsicht und die vernunft doch noch den sieg davontragen !