Eierschmuck,Fachwerk,Rampen,Treppen und Sonnenschein. Frühjahrsimpressionen aus Kirchhain.

Der Osterbrunnen im Sonnenschein
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Ein Spaziergang durch Kirchhain , der Nachbarstadt der Bergfeste Amöneburg, entstanden jedoch erst im 12. Jahrhundert n. Chr.
Im Jahr 1146 wird die Siedlung erstmals urkundlich unter dem Namen „Werphloh“ erwähnt.
Die Region gehörte seinerzeit zur Landgrafschaft Thüringen bzw. ab 1247 Hessen, während die benachbarte , seit Tausenden von Jahren besiedelte Amöneburg und weite Teile des Umlandes im Besitz der Erzbischöfe von Mainz waren.

Immer wieder kam es seit dieser Zeit zu Auseinandersetzungen zwischen den Mainzern und Hessen um die Landeshoheit.

Ab dem 13. Jahrhundert förderten daraufhin die Landgrafen von Hessen den Ausbau Kirchhains als hessisches Bollwerk gegen das mainzische Amöneburg, um die Region kontrollieren zu können.

Kirchhain entwickelte sich fortan zum wirtschaftlichen Zentrum des Amöneburger Beckens,ein Vorteil der Lage im Tal.

Amöneburgs ehemals hervorragende Schutzlage auf dem Berge verhinderte eine solche Entwichlung aus Platzgründen Amöneburg war immer ein Schul- und Verwaltungsort, seit Fränkischer Zeit ( Ersterwähnung im Jahre 721)

Die Stadtrechte erhielt Kirchhain vermutlich vor 1348, als offizielles Stadtgründungsjahr wird jedoch mangels früherer urkundlicher Nachweise erst das Jahr 1352 angesehen.

Seit dem 15. Jahrhundert bildeten die wichtigen Handelsstraßen „Lange Hessen“ und Köln-Leipziger-Handelsstraße in Kirchhain einen Straßenknoten und begünstigten damit die weitere wirtschaftliche Erschließung der Stadt.

Diese finden wir heute noch in der Stadt als " Niederrheinische Strasse" wieder.

In späterer Zeit war die Lage Kirchhains im Tale auch von Vorteil da mit dem Bau der Eisenbahn zwischen Kassel-Marburg -Frankfurt auch Kirchhain in das Eisenbahnnetz eingebunden wurde.

MKS

Bürgerreporter:in:

Martin & Christine Kewald-Stapf/Stapf aus Amöneburg

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