Christine Kamm:"Die wollen Ausschlachten was geht"-Historische Stunde am Atomkraftwerk gefeiert- Bis aus Hamburg waren Teilnehmer gekommen-Heute in den Fernsehnachrichten zu sehen

Zwischen 70 und 100 Demonstranten Demonstrierten nicht nur für die Abschaltung Block B sondern Block C
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Seit 1989 ist die Mahnwache Gundremmingen bei jedem Wetter Sonntags vor dem Atomkraftwerk um für die Abschaltung zu demonstrieren. Am Silvestermittag um 12 Uhr die Stunde wo der Block B für immer abgeschaltet wurde stand die Mahnwache nicht alleine da, sondern wurde von .ausgestrahlt, dem Umweltinstitut und der Bayernallianz unterstützt.
Für die Nachrichtenagentur Reuters drehte für die Fernsehnachrichten ein Team ebenfalls in Gundremmingen. Die Bilder werden nach Angaben des Teams ab 16 Uhr in den Nachrichtensendungen auf den verschiedenen Fernsehsendern zu sehen sein.
Im Interview mit dem Team sagte  Thomas Wolf von der Mahnwache Gundremmingen:" Ein Etappenziel haben wir erreicht." " Wir werden weiter Protestieren, dürfden aber jetzt einen Schritt auf einem noch langen Weg feiern.
Nach Polizei-und Veranstalterangaben nahmen zwischen 70 und 100 Teilnehmer an der Demonstration teil. Darunter das Mitglied des Baden Württembergischen Landtags Martin Grad. Grad bedankte sich bei allen das sie nie aufgegeben hätten, und bezeichnete die Abschaltung von Block B als einen ersten Schritt auf dem richtigen Weg.
Die Grünen Politikerin  im Bayerischen Landtag ist Sauer. " Von der Atomaufsicht Bayern gibt es keine Unterstützung". Die Grünen Politikerin die unter anderem auf den Rückbau einging, zeigte sich aber auch über den Betreiber empört: Die lassen das Ding laufen so lang es geht. Kamm bezeichnete es als Skandal das sich die Landesregierung nicht darum kümmert.  Kamm wörtlich: "Die wollen ausschlachten was geht"."Wir haben noch eine große Aufgabe durchzusetzen, für die wir Mut und Kraft brauchen"; so die Politikerin abschließend.Die Landessprecherin der grünen Jugend in Bayern Eva Lettenbauer bemänglte das die junge Generation nicht weiss was für Gefahren lauern."
"Man darf sich aber auch ein Stück weit freuen",so die Sprecherin.  Der Reuttier Pfarrer Reichenbacher der auch mit der Mahnwache Regelmäßige Besinnungen am Atomkraftwerk abhält, machte deutlich das sich die Evangelische Kirche deutlich Positioniert hat. " Die Hälfte ist geschafft" so der Geistliche abschließend.Sehr zufrieden und auch überrascht über die hohe Teilnehmerzahl zeigten sich auch die Veranstalter. Alles in allem kann man nur sagen. Es war ein gutes Gefühl dabeigewesen zu sein, und es ist notwendig weiterzukämpfen. Denn wie Thomas Wolf zum Schluß sagte:" Wir müssen uns bei unseren Kindern entschuldigen, für das was wir hinterlassen".Mehr gibt es dazu nicht zu sagen

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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