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Bayerische Landesstiftung fördert Sanierung der Kirche St. Veit in Leipheim

  • CSU-Landtagsabgeordneter Alfred Sauter
  • hochgeladen von Stefan Baisch

Die Bayerische Landesstiftung unterstützt die Sanierung der St.-Veits-Kirche in Leipheim mit einen Betrag von 70.000 Euro. Dies hat der Stiftungsrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, wie der heimische Landtagsabgeordnete Alfred Sauter (CSU) mitteilt. „Der Stiftungsrat hat den Zuschuss von den beantragten 50.000 Euro noch einmal um 20.000 Euro aufgestockt, um damit der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Leipheim finanziell zusätzlich unter die Arme zu greifen. Der Erhalt eines bedeutsamen Sakralbaus in unserem Landkreis kommt damit einen wichtigen Schritt voran“, so Sauter.

Die Leipheimer Kirche St. Veit ist eine spätromanische basilikale Anlage mit Chorturm. Starkes Bevölkerungswachstum machte im 14. Jahrhundert eine Erweiterung des Gotteshauses notwendig, die im damals aktuellen gotischen Baustil ausgeführt wurde. In der Reformationszeit spielte das Gotteshaus eine überragende Rolle, als Pfarrer Jakob Wehe bereits 1524 im Sinne Martin Luthers predigte und das Abendmahl austeilte. Als die Reichsstadt Ulm, zu deren Gebiet Leipheim seit 1453 gehörte, 1531 zur Reformation übertrat, wurde St. Veit eine evangelische Kirche. Zwischen 1810 und 1918 war St. Veit Dekanatskirche. Auch nach Verlegung des Dekanatssitzes nach Neu-Ulm blieb die Kirche das größte Gotteshaus im evangelischen Dekanatsbezirk Neu-Ulm. Überregionale Gottesdienste werden nach wie vor in Leipheim gefeiert. St. Veit ist die einzige evangelische Kirche zwischen Augsburg und Ulm, in der regelmäßig Konzerte aus dem Bereich der Kirchenmusik abgehalten werden. Die letzte Renovierung der Kirche erfolgte 1954. MdL Alfred Sauter: „Alleine von den zeitlichen Abständen her ist eine bauliche Grundüberholung des Gotteshauses angebracht. Gravierende Schäden machten eine solche auch noch dringend notwendig.“

Der erste Bauabschnitt umfasst die Außensanierung, wobei vor allem das Dachtragwerk ertüchtigt werden muss. Fäulnisschäden an den Dachfußpunkten sowie morsche und brüchige Bodenbeläge sind zu reparieren. Die Neigung der Sparren des Langhauses nach Westen, eine Kippbewegung des Westgiebels sowie eine Verformung der Stützmauer nach außen müssen behoben werden. Zudem zeigen sich Rissschäden am Langhaus. Ferner steht die Außensanierung des Turms an. Nach der Ausführung des ersten Bauabschnitts soll im zweiten Abschnitt die Innensanierung von St. Veit in Angriff genommen werden.

Die Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt betragen rund 1,2 Millionen Euro. Davon entfallen 900.000 Euro auf den denkmalpflegerischen Mehraufwand. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern wird sich mit 800.000 Euro an den Kosten für die Sanierung von St. Veit beteiligen. Die restlichen Kosten sollen anteilig durch die Stadt Leipheim, den Landkreis Günzburg, den Bezirk Schwaben sowie aus Eigenmitteln finanziert werden.

Landtagsabgeordneter Alfred Sauter: „St. Veit ist die einzige stilechte gotische Kirche im Landkreis Günzburg. Sie wird als Gotteshaus nach wie vor rege genutzt und stellt zudem zusammen mit dem renovierten Schloss, dem Zehntstadel und dem in der ‚Blauen Ente’ untergebrachten Heimat- und Bauernkriegsmuseum ein herausragendes städtebauliches Ensemble von weit überregionaler Bedeutung dar. Ich freue mich daher außerordentlich über die Entscheidung der Bayerischen Landesstiftung.“

Die seit 1972 bestehende Bayerische Landesstiftung fördert kulturelle und soziale Projekte, vor allem Erhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen von bedeutenden Bau- und Kunstdenkmälern in Bayern, aber auch Baumaßnahmen nichtstaatlicher Museen, modellhafter Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen sowie herausragende Projekte der Kinder-, Familien- und Jugendhilfe.

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