WUNDER zur PARKINSON-Krankheit: SELIG- und HEILIG-Sprechung von Johannes Paul II.

Bei einer weltweit übertragenen Messe hat nun Papst Benedikt XVI. seinen Vorgänger seliggesprochen. In Zeiten des Marxismus habe er mit der "Kraft eines Riesen" dem Christentum die HOFFNUNG wiedergegeben, sagte das Kirchen-Oberhaupt. Selbst während seiner PARKINSON-Erkrankung sei er ein "Fels" geblieben. Mit seiner Selig-Sprechung ist Johannes Paul II. einer möglichen HEILIG-Sprechung eine Stufe näher gerückt.

Sechs Jahre nach dem Tod des Polen Johannes Paul II hob ihn sein Nachfolger Benedikt XVI. auf diese Vorstufe zur Heiligkeit. Hunderttausende Pilger jubelten in Rom. Um diesem Schritt zu vollziehen, verkürzte der deutsche Papst die vorgeschriebene Wartezeit. Dies rief auch Kritiker auf den Plan.

Kitisiert wird NICHT die Behauptung einer NONNE

Die feierliche Messe wurde nach Polizei- und Medien-Angaben in Rom von einer Million Pilger und Touristen aus aller Welt verfolgt; dazu die VIDEOs. Nach dem kürzesten Seligsprechungs-Verfahren der Neuzeit darf Johannes Paul II. nun offiziell von Gläubigen im Gebet verehrt werden. In den Videos wird von der NONNE berichtet, dass mit der feierlichen Aufnahme des charismatischen Polen Karol Wojtyla in den Kreis der Seligen eine WUNDER-Tat verknüpft ist:

Der Vatikan hatte dieses Seligsprechungs-Verfahren im Januar ermöglicht, indem er die angebliche WUNDERHEILUNG Johannes Pauls an einer NONN aus Frankreich anerkannte. Sie litt wie er an PARKINSON.

Keine REFORMATION und AUFKLÄRUNG…

Nach Ansicht des Theologen KÜNG war Johannes Paul II. "intolerant und unwillig zum Dialog": So zu lesen in http://www.n-tv.de/politik/Kueng-kritisiert-Seligs... - Zu KÜNGs Vorwurf der Intoleranz, des Reaktionären, und Unwillig-zum-Dialog-Sein siehe auch des Theologen Hans Küngs schwere Kritik in http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1... KÜNG ( ) sagte zur KIRCHEN-Politik: „(…) Es ist dabei ein vielfältiger Bruch des Kirchenrechtes, es sind alle Fristen, die vorgeschrieben sind, außer Kraft gesetzt worden, alles immer mit dem päpstlichen Privileg, das ist ein Zeichen, dass wir immer noch einen mittelalterlichen Absolutismus haben. Wir haben einen vielfältigen Verrat am Konzil.“

Dieses römische System, Herrschaftssystem, seit im Mittelalter, „ganz genau im elften Jahrhundert aufgerichtet worden“ meinte HK; und „seither haben wir einen päpstlichen Absolutismus, haben wir - denken Sie an Canossa - einen Klerikalismus gegenüber der Laienschaft, haben wir auch das Zölibatsgesetz“. Dies sei alles aus dem elften Jahrhundert. Die REFORMATION sei dagegen nicht angekommen. Auch die AUFKLÄRUNG nicht! Weitere Probleme seien bis heute: „keine Reform des Papsttums, der Römischen Kurie, des Zölibatsgesetzes, der Einstellung zur Frau, zur Sexualität, zu Frauenfeindlichkeit“.

Zum PARKINSON-Wunder äußerte sich KÜNG im zitierten dradio-Interview nicht. In http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_K%C3%BCng mehr zum Kirchenkritiker.

Im Januar 2006 sprach der SPIEGEL schon davon, der Vatikan könnte jetzt eines der notwendigen Wunder entdeckt haben, die für eine Seligsprechung des vor einem Jahr gestorbenen Papstes nachgewiesen werden müssen – „die Heilung einer an Parkinson leidenden Nonne“. Und zeigte dieses AfP-BILD http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,grossbild-45... - „Von Parkinson gezeichneter Papst Johannes Paul II. (2003): Beschleunigter Weg in die Heiligkeit?“

Die Prüfung der möglichen Wundertat stehe "unmittelbar bevor" – so im SPIEGEL damals. Dies sagte der „Postulator Slawomir Oder. Er habe berichtet, eine "relativ junge" französische Nonne, die wie der verstorbene Papst an der Parkinsonschen Krankheit gelitten habe, sei auf MEDIZINISCH UNERKLÄRLICHe Weise genesen. „Da sie zuvor zu Johannes Paul II. gebetet habe, vermutet der Vatikan ein Wirken des Pontifex aus dem Himmel“ … (Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,398362,00.ht...)

Viele BILDER von Johannes Paul II bei GOOGLE in

http://www.google.de/search?q=Johannes+Paul+II&hl=...

Kritik an der Seligsprechung auch in der ARD-tagesschau.de: (http://www.tagesschau.de/inland/aufrufromero100.ht... )
"Er hat die Armen verraten" – so titelt man dort:
Prominente Theologen, Politiker und kirchliche Gruppen hätten Vorwürfe gegen den verstorbenen Papst erhoben. „Die Kritik richtet sich besonders um das Verhalten des Pontifex gegenüber den Befreiungstheologen Lateinamerikas. Demnach habe das Oberhaupt der Katholischen Kirche den vor 31 Jahren ermordeten Erzbischof Óscar Arnulfo Romero aus El Salvador nicht genügend gegen die Bedrängnisse der damaligen Militär-Junta unterstützt.“

In dem ökumenischen Aufruf, den auch der Theologe Hans Küng und CDU-Politiker Heiner Geißler unterzeichnet haben, heißt es, „Romero habe 1979 bei einer Papst-Audienz kein Gehör gefunden“. 1980 wurde er während einer Messe durch einen Killer der sogenannten Todesschwadronen erschossen. Die Unterzeichner riefen daher dazu auf, am 1. Mai nicht den verstorbenen Papst zu verehren, sondern Romero. Auch dazu: "Papst schützte Kinderschänder" mehr a.a.Ort.

Zum Thema PARKINSON mehr von mir in der Giessener Zeitung ONLINE:
Zum 11. 4. 2011: Welt-PARKINSON-Tag (MP)
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/49... (Bilder ebenda).
Der Morbus Parkinson ist gekennzeichnet durch das vornehmliche Absterben von Nervenzellen in der Substantia nigra (einer Struktur im Mittelhirn) mit dem Botenstoff Dopamin. Der Mangel an Dopamin führt letztlich zu einer Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde.

Parkinson-Symptome: Der Körper sackt zusammen, die Schritte verkürzen sich zunehmend, die Armbewegungen frieren ein, Hände und Finger krümmen sich. Siehe a&s-malerei nach UMSCHAU-Foto - siehe http://www.giessener-zeitung.de/giessen/?page=medi...
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Die Leitsymptome (auch Kardinal- oder Kernsymptome genannt) sind

• Rigor (Muskelstarre),
• Bradykinese (verlangsamte Bewegungen), welche bis hin zu Akinese (Bewegungslosigkeit) führen kann,
• Tremor (Muskelzittern) sowie
• posturale Instabilität (Haltungsinstabilität).

NONNE & wundersame Genesung

In http://www.20min.ch/wissen/news/story/29118780 ebenda zur NONNE: Wundersame Genesung: Sr. Marie Simon-Pierre Normand (Bild: Keystone/AP/Claude Paris) - Foto.

Zur Selig- und Heiligsprechung ebenda:

Selige und Heilige werden in der katholischen Kirche als Vorbilder christlichen Lebens verehrt und sollen über jeden Zweifel erhaben sein. Die Heiligsprechung ist laut VATIKAN "die höchste Verherrlichung eines Dieners Gottes seitens der Kirche". Und Seligsprechung sei eine Vorstufe dazu: Während Heilige in der gesamten Kirche verehrt würden, wird Seligen ein "regional begrenzter Kult" zugewiesen.

Das Seligsprechungs-Verfahren sei vielschichtig und meist langwierig:

"Eingeleitet wird es auf Antrag einer Diözese oder einer Ordensgemeinschaft. In dem Verfahren wird zunächst auf Ebene des jeweiligen Bistums insbesondere die Lebensführung des Verstorbenen ('Ruf der Heiligkeit') geprüft, unter anderem durch Zeugenbefragungen und die Sichtung von Dokumenten. Danach erhält er den Titel 'Diener Gottes'."

Mit dem Abschluss der diözesanen Untersuchung gehen die Dokumente und Akten an die Kongregation für Selig- und Heiligsprechungsprozesse im Vatikan. Dort Prüfung durch spezialisierte Theologen - abstimmen der Kardinäle und Bischöfe der Kongregation - es präsentiert der Präfekt der Kongregation die Ergebnisse dem Papst - der urteilt ...

Für eine HEILIG-Sprechung ist ein weiteres WUNDER nötig, das sich nach der Seligsprechung ereignet hat. Die Prüfung erfolgt durch einen Kreis MEDIZINischer FACH-Leute. Quelle: auch nach (ap) - a.a.O.