Kirchen im Gladenbacher Land
Martinskirche Gladenbach

- hochgeladen von Nelia G
Die Beschreibung der Martinskirche als dreischiffige Pfeilerbasilika aus dem 13. Jahrhundert, dem spätgotischem Chor mit Fünfachtelschluss und Dachreiter von 1509, zudem denkmalgeschützt, ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der detaillierten Auflistung aller baulichen Infos von Wikipedia.
Dieses evangelisch-lutherische Gotteshaus steht in Gladenbach im Hessischen Hinterland. Man kann sagen, hier steht die Kirche mitten im Ort. Ganz zu Beginn gehörte sie zur Erzdiözese Mainz. Namensgebend war der als Sankt Martin bekannte Bischof, der seinen Umhang mit einem Bettler teilte und dessen Gedenktag mit Laternenumzug im November auch heute noch Tradition ist.
Nach der Reformation 1529 wurde die Kirche evangelisch. Wie viele andere Kirchen hat sie auch einige Umbauten und Renovierungen in verschiedenen Epochen hinter sich, bis sie das wurde, was man heute sieht. Bis zum Jahr 1808 diente der heutige Kirchgarten als Friedhof. Einige Grabsteine sind noch erhalten geblieben und an einer Mauer aufgereiht.
Es gibt drei Eingänge, von denen der etwas kleinere an der vorderen, südlichen Längsseite als Haupteingang genutzt wird.
Die Gottesdienste finden im Wechsel mit den Kirchen im Nachbarschaftsraum statt. Besonders beliebt sind die Konzerte zu den Festzeiten wie Advent, Weihnachten und Ostern, die von heimischen Chören und Musikvereinen gestaltet werden.
Bei Gelegenheit will ich auch das Innere der Martinskirche bildlich festhalten.
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Bürgerreporter:in:Nelia G |
🤍
Ganz großartige Fotos, insbesondere die der alten Grabsteine!
LG Eugen