myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Dr. Mehring: „Wasserstoff wird in Zukunft die erste Geige spielen“

  • Fabian Mehring (Mitte) mit Geschäftsführer Harald Mayer (links) und Mitarbeiterin Petra Kohler
  • Foto: Michaela Meier
  • hochgeladen von Team Fabi

FW-Politiker sieht bei Green Hydrogen Technology in Gersthofen „Vorreiterrolle der Region“

„Wasserstoff wird unter den Energieträgern der Zukunft die erste Geige spielen“, ist sich FREIE WÄHLER-Landtagsabgeordneter Dr. Fabian Mehring sicher. Beim Austausch mit Harald Mayer, dem Geschäftsführer von Green Hydrogen Technology in Gersthofen, skizzierte Mehring, wie die Metropolregion Augsburg dabei eine Vorreiterrolle einnehmen könnte.

Wie Mehring erläuterte, wird die Bayerische Staatsregierung im Haushalt für das Jahr 2023 zusätzliche 500 Millionen für den Umbau der Energieversorgung im Freistaat verfügbar machen. „Dieses Geld ergänzt die zwei Milliarden, die wir über die High-Tech-Agenda investiert haben, wovon unsere Region mit dem KI-Netzwerk oder dem Luftfahrtförderprogramm BayLU25 in dreistelliger Millionenhöhe profitiert hat“, erklärt Mehring.

Geht es nach dem Parlamentarischen Geschäftsführer der FW-Landtagsfraktion, sollte abermals ein beachtlicher Teil der Mittel in die Region fließen und insbesondere für den Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur eingesetzt werden. „Beim Wasserstoff spielen wir im Bereich der Forschung und Entwicklung derzeit in der Weltspitze mit. Milliardendeals wie derjenige von Quantron aus Gersthofen zeigen, wie riesig das Potenzial auf diesem Zukunftsmarkt ist. Jetzt gilt es schnell die zugehörige Infrastruktur zu schaffen, sodass in unserer Heimat nicht nur geforscht, sondern auch produziert und gefahren wird“, sagt Mehring.

Für Mehring birgt die Wasserstofftechnologie das Potenzial, den Strukturwandel der schwäbischen Wirtschaft zu meistern und die Weltmarktführerschaft auf den Märkten der Zukunft zu erobern. „Derzeit treten im Wochenrhythmus europäische Nationalstaaten unserem bayerischen Wasserstoffbündnis auf Landesebene bei. Selten hatten wir bei einer neuen Technologie mehr die Nase vorne als beim Wasserstoff. Dieses Eisen müssen wir jetzt schmieden, solange es heiß ist“, so Mehring. Zudem sieht der Parlamentarier alle für die Wertschöpfungskette notwendigen Player vor Ort: „Wir können vor Ort erneuerbare Energie produzieren, sie in Wasserstoff speichern und haben große Energieverbraucher in der Region, die wir direkt versorgen können. So wären wir unabhängig von den Preisschwankungen auf dem Weltmarkt und der Belieferung durch zweifelhafte Staaten“, so Mehrings Vision.

Einen erster Pilotversuch schwebt dem FW-Politiker in Kooperation mit der Stadt Gersthofen und dem MVV-Industriepark vor. Laut Mehring könnte der dort im Produktionsprozess anfallende Wasserstoff alsbald genutzt werden, um die Liegenschaften im Umgriff des Industrieparks über das Erdgasnetz mit Wasserstoff zu versorgen. „Das könnte eine Pilotprojekt von bundesweiter Strahlkraft werden“, glaubt Mehring. Eine Rolle könnte dabei auch Green Hydrogen Technology aus Gersthofen spielen. Derzeit forscht das Gersthofener Start-Up-Unternehmen in Österreich an einem neuartigen Elektrolyseur, dessen Technologie auch in der Region zum Einsatz kommen könnte. „Vielleicht wird das eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie Quantron“, hofft Mehring.

Weitere Beiträge zu den Themen

Green Hydrogen Technology GmbHDr. Fabian MehringLandtagsabgeordneter Dr. Fabian Mehring

1 Kommentar

Wenn wir Glück haben, und uns ganz viel Mühe geben, wird Wasserstoff flächendeckend und wirtschaftlich, sowie klimafreundlich erst in frühestens 20 bis 30 Jahren zur Verfügung stehen.

Jetzt schon in Jubel auszubrechen ist verfrüht.

Zuerst müssen einmal die 130.000 Windräder gebaut werden und die zig tausend Solarparks installiert werden, bis wir genügen „grünen Strom“ zur Verfügung haben um die Elektrolyse zu Wasserstoff klimagerecht durchführen zu können.

Ihr Optimismus ist sehr gefährlich, denn so könnte der Bürger annehmen das Problem mit der elektrischen Energie wäre schon gelöst!!

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

MuseumAusstellungAugsburger LandSportSpendeBezirk SchwabenUkraineUkraine-KonfliktAugsburgMuseum Oberschönenfeldmyheimat

Meistgelesene Beiträge