Unsere Bürgerreporterin der Woche ist Monika Friedrich

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Liebe myheimat-Bürgerreporter,
ihr alle macht durch eure ganz eigene Persönlichkeit, eure Ideen, euren ganz besonderen Blick auf eure Heimat myheimat so vielfältig, interessant und spannend! Wir stellen daher jede Woche einen "Bürgerreporter der Woche" vor!

Unser neuer Bürgerreporter der Woche ist
Monika Friedrich!

Kennt ihr sie schon? Ihr Heimatort ist Rauschenberg.

Wer ist Monika Friedrich?
„Wenn man gebeten wird etwas über sich selbst zu schreiben, ist das gar nicht so einfach. Entweder neigt man dazu zu über- oder zu untertreiben. Aber ganz objektiv ist man dabei immer nicht. Dennoch will ich es versuchen.
Mein Name ist Monika Friedrich. Ich bin verheiratet und habe zwei Töchter. Mein Mann kommt aus Südhessen, er war vor vielen Jahren bei der Bundeswehr in Stadtallendorf. In einer Disco (die es heute nicht mehr gibt) haben wir uns kennen gelernt. Seither lebt er im Marburger Raum. Meine beiden Töchter sind 14 und 23 Jahre alt. Wir leben seit der Geburt unserer ältesten Tochter in Rauschenberg.

Rauschenberg ist ein kleines, idyllisches Städtchen am Rande des Burgwaldes. Der Burgwald gehört zu einer der waldreichsten Gegenden Hessens. Berge sucht man hier vergebens, bestenfalls kleine Hügel. Also ein Paradies für Nordic Walker, Jogger und Radfahrer. Rauschenberg hat alles zu bieten, was ein Freizeitsportler sucht: Schwimmbad, Radwege, Spazierwege, Fußball-, Tennis und Reitplätze. Sportlich sind hier den Bewohnern und Besuchern fast keine Grenzen gesetzt. Anders sieht das schon bei der übrigen Infrastruktur aus. Einstmals konnte man sich im Stadtkern mit dem Alltäglichen ausrüsten. Heute leidet, wie beinahe jede Stadt, auch Rauschenberg, am Aussterben des Ortskernes. Doch man versucht mit Ideen dagegen anzugehen.Wenige Einkaufsmöglichkeiten bieten sich den Bewohnern an. Wenn man davon absieht, lässt es sich hier gut und ruhig wohnen. Zum Arbeiten und Einkaufen fährt der Rauschenberger nach Kirchhain, Marburg, Frankenberg, Kassel oder Frankfurt. Kurz gesagt:
Eine kleine, ländlich geprägte Wohnstadt – so ähnlich wie die ruhigen Vorstädte der amerikanischen Metropolen.

Ich bin aus Hessen nie (bis auf Urlaube) herausgekommen. Ich habe mit 17 Jahren eine Ausbildung als Krankenschwester absolviert und diesen Beruf auch einige Jahre mit viel Freude und Engagement ausgeübt. Mit der Geburt meiner Kinder habe ich mich aus diesem Berufsfeld weitestgehend zurückgezogen um mich einem neuen Aufgabenfeld zu widmen: Haushalt, Kindererziehung und Garten. Doch möchte ich mir nicht den Schuh des Hausmütterchens anziehen lassen. Nebenher eignete ich mir noch diverse Computerfertigkeiten an. Diese Fähigkeiten kommen mir besonders bei meinem Ehrenamt zugute. Ich bin die Vorsitzende eines ziemlich aktiven Frauenchores. Als ich 1999 dort eintrat, wollte ich nur singen (weil ich das schon immer gerne tat). Ein Jahr später hatte ich schon gleich ein Ehrenamt. Man wächst in die Aufgaben hinein. Mir macht es Spaß, etwas zu bewegen, zu sehen wie etwas heranwächst und festzustellen- die „Arbeit“ hat sich gelohnt. Und so gestalte ich meine Freizeit wie es mir gerade in den Sinn kommt mit:
Familienleben – Ausflüge, Geburtstage, Familienbesuche, Sportveranstaltungen besuchen, Faulenzen im Garten – das geht jetzt besonders gut, nachdem ich zum Geburtstag einen Strandkorb bekommen habe.
Lesen – dicke Bücher lese ich am liebsten. Meistens lese ich immer an zwei oder drei Büchern gleichzeitig.
Sport treiben – mit meiner Freundin gehe ich regelmäßig nordic walken oder joggen. Zweimal wöchentlich trainiere ich im Fitnessstudio. Meine Gelenke danken es mir mit zunehmender Beweglichkeit.
Im Chor singen – jeden Montag und an manchen Wochenenden.
Im Garten werkeln - immer zwischen April und November.
Was Gutes kochen - wobei der Begriff „Gutes“ unter den Familienmitgliedern individuell interpretiert wird. Ich liebe gutes Essen und leider liebt das Essen auch mich.

Seit einiger Zeit arbeite ich ein paar Stunden in der Woche in der Seniorenbetreuung. Ein Aufgabengebiet, das mit Krankenpflege gar nichts mehr zu tun hat, was eher in die Freizeitgestaltung hineingeht. Aber es macht Spaß und meine „Alten“ und ich kommen gut miteinander zurecht. Und da ich auch gelegentlich kleine Artikelchen für „myheimat“ schreibe und die Homepage des Frauenchores Rauschenberg und ab und zu auch die des Sängerkreis Wohratal betreue und auf dem neuesten Stand halte, sind meine Wochentage und Wochenenden ziemlich gut ausgefüllt.

Zu „myheimat“ bin ich eher zufällig gekommen. Ich las davon in der Zeitung und hatte auch schon gleich Lust dort mitzumachen. Am liebsten schreibe ich über meine Freizeitaktivitäten, dabei lege ich großen Wert darauf, unterhaltsam und leicht nachvollziehbar für jeden zu schreiben. Großes Fachwissen wird man hier vermissen. Ich bin eher der Meinung, dass die Artikel unterhaltsam sein sollen, Fachwissen sollten nur Fachleute weitergeben.

Falls ich einmal unbegrenzt Zeit und Geld zur Verfügung hätte, dann würde ich gerne eine Reise entlang eines Längengrades machen. Das könnte sowohl zu Fuß, mit dem Rad oder der Bahn geschehen, jedoch immer ohne lästiges Gepäck und jeden Abend in einem schönen Ort den Tag ausklingen lassen. Schon als Kind habe ich mir vorgestellt, wie es wäre, wenn man schnurstracks immer in eine Richtung gehen würde. Ob das das vollkommene Glück wäre, ich weiß es nicht, ich glaube das gibt es nicht. Der Mensch ist nicht vollkommen, wie kann es also vollkommenes Glück geben. Ganz ehrlich - darüber und wie auch über ein Lebensmotto habe ich mir noch nie Gedanken gemacht."

Wir freuen uns schon auf viele weitere interessante Beiträge und tolle Fotos von Monika Friedrich.

Herzlichst
Euer myheimat-Team

PS: Monika Friedrich wurde von euch als Bürgerreporter der Woche vorgeschlagen. Ihr könnt gerne jederzeit Vorschläge machen, wen wir als Bürgerreporter der Woche vorstellen sollen! Jeder Bürgerreporter, der auf myheimat.de aktiv ist, kann als "Bürgerreporter der Woche" vorgestellt werden! Die Reihenfolge der vorgestellten Bürgerreporter ist dabei willkürlich und soll keine Rangfolge darstellen. Alle bisher vorgestellten "Bürgerreporter der Woche" findet ihr hier.

Bürgerreporter:in:

Nina Wieler aus Augsburg

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