Radiomuseum
Die Elektronenröhre - wie sie wurde und wie sie funktioniert

- Der Referent Bernd Schmid: fast von Anfang an engaierte sich Bernd Schmid beim Radio- und Telefonmuseum Wertingen.
- hochgeladen von Otto Killensberger
Im Vortrag von Bernd Schmid im Radio- und Telefonmuseum in Wertingen geht es um die Erfindung der Glühlampe von Thomas Alva Edison und wie daraus die erste Röhre wurde. Dann die erste Röhre für den Radioempfang von Lee de Forest und die erste Röhre als Verstärker von Robert von Lieben. Anschließend dann die weitere Entwicklung und Funktion der Röhren bis zur Ablösung durch den Transistor. Viele Hersteller hatten sich auf Röhren spezialisiert. Zwei große Firmen der Röhrenproduktion waren in unserer Nähe OSRAM in Augsburg und Telefunken in Ulm. Sie hatten eine große und moderne Röhrenfertigung.
Elektronenröhren sind kleine Wunderwerke - technische Meisterleistungen – Kunstwerke. Wenn man so eine Elektronenröhre genauer betrachtet fragt man sich wie kann so etwas nur in Massen produziert werden. Ohne die Erfindungen der "Altmeister" in der Radio- und Funkentwicklung wäre unsere heutige schnelllebige Technik in der Entwicklung noch weit hinten dran. Kein Computer, kein Handy, keine Satelliten, keine Raumfahrt und vieles mehr würde es nicht geben, wäre auch nicht entwickelt worden. Das Wertinger Radio- und Telefonmuseum ist mittlerweile stolzer Besitzer von tausenden von Röhren, darunter auch ganz seltene, die aber immer noch in den alten ausgestellten Radios Verwendung finden.
Zum Schluss des Vortrags am Ostersonntag, 20. April, in der Fére-Straße 1 in Wertingen, um 15 Uhr, macht Bernd Schmid, der übrigens der Sendeleiter des Ortssenders Wertingen des Radio- und Telefonmuseums ist, noch einen ganz kurzen Umriss zur Verwendung der Elektronenröhre heutzutage.
Das Radio- und Telefon-Museum ist jeden 3. Sonntag des Monats von 14 bis 17 Uhr geöffnet. In 7 Räumen werden ca. 600 Grammolas, Grammophone, Radiodetektoren, Röhrenradios, Musik–Fernsehtruhen, Tonbänder, 3 Musikboxen, uvm. präsentiert und vorgeführt.
Im Telefonmuseum sind noch funktionierende Telefone von 1898 bis 1980, Drehwähler, Fernschreiber, Morseapparate uvm. zu sehen und werden auch demonstriert. Eintritt frei – Info: www.radiomuseum-wertingen.de
Bürgerreporter:in:Otto Killensberger aus Wertingen |
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