Mwana wa Mzako in Malawi
Ein Förderprogramm für Malawi feiert 20 jähriges Jubiläum in Dresden

Kinder aus der St. Paulus – Gemeinde führten mit einem Theaterstück „Kalulu“ aus Malawi auf, welches das Publikum begeisterte.   | Foto: Foto: Dr. Christa Blank
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  • Kinder aus der St. Paulus – Gemeinde führten mit einem Theaterstück „Kalulu“ aus Malawi auf, welches das Publikum begeisterte.
  • Foto: Foto: Dr. Christa Blank
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Ein Förderprogramm für Malawi feiert 20 jähriges Jubiläum und der Rotary Club Marburg ist beteiligt!

Vor mehr als 35 Jahren wurde die Freundschaft des RC Marburg mit Mitgliedern der Katholischen Paulus-Gemeinde in Dresden gegründet, also noch zu DDR-Zeiten. Mit dem Fall der Mauer konnte diese Freundschaft durch die wegfallenden Reisebegrenzungen weiter ausgebaut werden. Mehrere gemeinnützige Projekte haben beide Gruppierungen inzwischen realisieren können. Eines davon ist das Förderprojekt „Mwana wa Mzako“ für Aidswaisen in Malwi.

Das Projekt wurde vor 20 Jahren von Felicity Malewezi, der Ehefrau des ehemaligen Vizepräsidenten von Malawi, ins Leben gerufen und noch im gleichen Jahr von der St. Paulus Gemeinde durch die Initiative unseres Ehrenmitgliedes Dr. Christa Blank aus Dresden unterstützt. . „Mwana wa Mzako“ ist mittlerweile eine in Malawi anerkannte NGO. Felicity Malewezi ist ausgebildete Lehrerin und hat mehr als 10 Jahre als Unicef-Botschafterin gearbeitet. Sie hat sich schon vor Erreichen des Ruhestandes dem Ziel gewidmet, speziell Aids-Waisen in Malawi zu helfen bei der Schulausbildung zu unterstützen, und sich dabei besonders auf die Förderung von Mädchen zu konzentrieren. In Malawi ist lediglich die Primary School kostenfrei. Die Sekundarstufe ist kostenpflichtig, und ist damit für Aids-Waisen ein in der Regel unerreichbares Ziel. Aidswaisen sind meist bei Verwandten untergebracht, sie haben jedoch im Vergleich zu den eigenen Kindern weniger Möglichkeiten. Sie besuchen meist nur die Primary School

Am Sonntag, den 24.09.2023 feierte das von Frau Felicitas Malewezi gegründete Projekt „Mwana wa Mzako – Dein Kind ist mein Kind“ ihr 20-jähriges Bestehen. Das Projekt ist in der Likuni-Gemeinde nahe Lilongwe, der Hauptstadt von Malawi beheimatet und wird  von Frau Dr. Christa Blank mit ihrem Team aus der St. Paulus Gemeinde in Dresden und Herrn Dr. Kurt Wengenroth, dem Projektleiter vom Rotary Club Marburg unterstützt. Auch die Kongregation der Franziskanerinnen aus Salzkotten, die die Spendenverwaltung organisieren, ist seit Jahren aktiv mit dabei.

Das Fest begann um 9 Uhr bei schönem Wetter mit einem Gottesdienst im Garten der Pfarrgemeinde.  Altbischof Joachim Reinelt vom Bistum  Dresden – Meißen begrüßte die Ehrengäste und Gemeindemitglieder. Im Anschluss folgten in dem wunderschön dekorierten Gemeindesaal, gefüllt mit vielen Gästen, die Grußbotschaften durch den ersten Bürgermeister Jan Donhauser aus Dresden und dem malawischen Botschafter Joseph Mpinganjira in Berlin.  Felicitas Malewezi richtete Dankesworte per Video an die Gäste. Darin kamen auch ehemalige Schüler von zu Wort. Sie sind glücklich, daß sie durch die Hilfe von „Mwana wa Mzako“ einen Beruf erlernen konnten, jetzt arbeiten und eine Familie ernähren können.

Im Anschluss an die Grußworte führten Kinder von St. Paulus das interessante malawische Tiermärchen KALULU auf.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit vielen netten Gesprächen präsentierten Frau Dr. Blank und Herr Elmar Günther einen sehr anschaulichen Rückblick auf 20 Jahre Malawihilfe. Sie zogen Bilanz über die Schulprojekte, Berufsausbildungen in Kooperation mit Don Bosco Lilongwe und weiteren Unterstützungsprojekten, Herr Dr. Kurt Wengenroth berichtete über weitere aktuelle Projekte wie den Brunnenbau und Anschaffung von Fotovoltaikanlagen für die Stromversorgung.  Dazu wird in einem gesonderten Bericht noch informiert.

Alle Projekte sind wichtige Beiträge zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen in diesem afrikanischen Land!
Das Fest klang mit einem geselligen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen aus.


Ein herzliches ZIKOMO – DANKE
an alle Beteiligten für dieses wunderschönes Fest


Texte dieses Beitrages von Dr. Christa Blank und Dr. Kurt Wengenroth

Bürgerreporter:in:

Herbert Köller aus Stadtallendorf

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