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Zum Bericht im Deister-Anzeiger: Weniger Wahllokale am 7. Juni

Das muß man doch nun wirklich nicht verstehen - oder?
Da spricht Herr Brezski von verheerenden Signalen, mit den sich Springe an die Spitze der europäischen Ignoranten stellt.
Also ich persönlich gehe grundsätzlich Wählen, weil ich sonst nicht das Recht hätte, dumme Kommentare abzugeben - aber mal ehrlich. Jeder denkende Bürger (und eigentlich auch jeder denkende Politiker) weiß, dass die Beteiligung an der Europawahl seit ihrer Einführung nicht groß war und seither wie alle Wahlen unter der immer weiter sinkenden Beteiligung zu leiden hat. Der überaus vernünftige Vorschlag, die Europawahl zum Anlass zu nehmen, weniger Wahllokale zu unterhalten, weil es wirklich keinen Sinn macht, so manches Wahllokal für 15 oder 20 Wähler 8 Stunden zu öffnen, wird derart als Populismus missbraucht. Dafür habe ich kein Verständnis. Selbst bei Landtags- und Bundestagswahlen könnte schon auf die Hälfte aller Wahllokale locker verzichtet werden. Die Signale erkennt Europa an der allgemeinen Gleichgültigkeit der Bevölkerung und nicht an der Anzahl der Wahllokale. Herr Hische ist gut beraten, diese Peinlichkeit nicht aus der Welt zu schaffen, sondern die Peinlichkeit dieser Äußerung des Herrn Brezski zu ignorieren.
Aufgabe der Politik ist es doch gerade, zeitgemäß zu agieren. Wozu also für eine Handvoll Wähler einen dermaßenen Aufwand betreiben? Sollte der Aufwand nicht lieber darin investiert werden, wieder mehr Bürger an die Urnen zu holen durch vernünftige politische Entscheidungen, durch ehrliches, zukunftsorientiertes und sparsames Agieren - auch und gerade über Partei- und Wahlinteressen hinaus?
Damit wäre uns allen mehr geholfen als mit diesem Quatsch !

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2 Kommentare

Ganz meiner Meinung, zumal ja im Stadtgebiet kein Standort geschlossen wird, an dem bisher gewählt werden konnte, wenn ich es richtig verstanden habe. Die Wahllokale, die normalerweise wie in der Grundschule Hinter der Burg eingerichtet sind, sollen nur zusammengelegt werden. Hier bemüht sich ein Newcomer, an den Realitäten vorbeizumogeln, um partout aufzufallen.

Ich finde es auch nur konsequent, sich auf geringe Wahlbeteiligung einzustellen. Diese wird auch niemals deutlich größer werden, solange ein derart bürgerfernes Listenwahlsystem angewandt wird.

Wer nicht in den Parteien an der Listenaufstellung mitmischt, der hat doch praktisch keinen Einfluss auf die Zusammensetzung des Parlaments. Man merkt dem System das Misstrauen gegenüber den Bürgern an. Und das merken auch die Menschen - und machen mehrheitlich einen Bogen um die Europawahl.

Schade. Aber dieses Problem lässt sich nun wirklich nicht in Springe lösen - und schon gar nicht mit mehr Wahllokalen.

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