Pop-Konzert oder Bach, Beethoven und Haydn?!

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Unter dem Motto der MUSE 2011 „Rule Britania“ gab es heute mit Moto Harada am Flügel einen grandiosen Musikabend!

Der Abend begann mit Bachs Englischer Suite Nr. 2, die eigentlich für Cembalo geschrieben wurde. Ihm folgten Beethovens Sieben Varitationen über „God save the king“, seit Anfang des 19.Jahrh. die englische Nationalhymne, aber auch bis 1961 die schweizer, seit 1890 die hawaiianische und bis 1918 auch die deutsche. Da kann man sich gar nicht vorstellen, dass Bach klingen kann, wie hippe Pop-Musik – Moto Harada verstand es, sie mitreißend vorzutragen. Ebenso ging es bei Beethovens „Rule Britania“ erstmals gespielt 1740 als Teil des Bühnenstücks „Alfred“ für Friedrich Ludwig von Hannover auf dessen englischen Landsitz. Lediglich Haydn erinnerte daran, dass es ein klassisches Konzert war mit der Englischen Sonate. Ein toller Abend! Der nicht endende, verdiente Applaus forderte drei Zugaben heraus, die mit dem Abschiedslied von Moto Harada endeten.

Bach, Beethoven und Haydn können so professionell wie von Moto Harada gespielt auch Teile eines guten Pop-Konzertes haben. Glückwunsch Moto Harada! Glückwunsch MUSE!

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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