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Freiheit!

Harenberg und Lenthe zwei Dörfer, die nur wenige Meter trennen. So ist es nicht verwunderlich, dass die Lenther Kirchengemeinde einen Sonntagabendgottesdienst musikalisch durch den Chor O´Fun gestalten ließ. Aber es war nicht nur einfach ein Gottesdienst mit Chor. Pastor Strauß hatte das Thema Freiheit in den Mittelpunkt des Abends gestellt. Mit dem Ausschnitt aus einer Predigt von Martin Luther King Ich habe einen Traum, in der er seinen Glauben schildert, dass Unterschiede in Hautfarbe, in Glauben....... nicht mehr zu Ausgliederung sondern zum gemeinsamen Leben führt, begann der Gottesdienst. Dieses Thema nahm auch der Chor O´Fun auf. Alle Lieder des Chores gingen ins Herz, waren ein Ohrenschmaus und als die Gemeinde aufgefordert wurde, mitzusingen da sang sie längst mit. Der Funke war schon beim ersten Lied voll über gesprungen. Die Auseinandersetzung mit der Freiheit stand auch im Mittelpunkt der außergewöhnlichen Interview-Predigt mit dem Kollegen aus Siebenbürgen Pfarrer Herhard Servatius-Depner. Außergewöhnlich auch bei einem Gottesdienst: Nach dem letzten Lied, das dem Segen folgte, gab es eine Zugabe des Chores. Sicher war der Chor nicht zum letzten Mal in der Kirche in Lenthe zu hören.

Predigt von Martin Luther King: . Ausschnitt-
Ich habe einen Traum
Ansprache während des Marsches auf Washington für Arbeitsplätze und Freiheit
28. August 1963
Washington, D.C.
ICH HABE EINEN TRAUM!

Ich habe einen Traum, dass eines Tages unten in Alabama mit den brutalen Rassisten, mit einem Gouverneur, von dessen Lippen Worte der Einsprüche und Annullierungen tropfen dass eines Tages wirklich in Alabama kleine schwarze Jungen und Mädchen mit kleinen weißen Jungen und weißen Mädchen als Schwestern und Brüder Hände halten können.

ICH HABE EINEN TRAUM!

Ich habe einen Traum, dass eines Tages jedes Tal erhöht und jeder Hügel und Berg erniedrigt werden. Die unebenen Plätze werden flach und die gewundenen Plätze gerade, und die Herrlichkeit des Herrn soll offenbart werden und alles Fleisch miteinander wird es sehen. Dies ist unsere Hoffnung. Dies ist der Glaube, mit dem ich in den Süden zurückgehen werde. Mit diesem Glauben werden wir den Berg der Verzweiflung behauen, einen Stein der Hoffnung. Mit diesem Glauben werden wir gemeinsam arbeiten können, gemeinsam beten können, gemeinsam kämpfen können, gemeinsam in das Gefängnis gehen können, um gemeinsam einen Stand für Freiheit mit dem Wissen zu machen, dass wir eines Tages frei sein werden. Und dies wird der Tag sein. Dies wird der Tag sein, wenn alle Kinder Gottes mit neuer Bedeutung singen können: Mein Land, es ist über dir, süßes Land der Freiheit, über das ich singe, Land, wo mein Vater starb, Land des Pilgers Stolz, von jedem Berghang, lass die Glocken der Freiheit läuten. Wenn Amerika eine großartige Nation sein soll, dann muß dies wahr werden.

Lass daher die Glocken der Freiheit von den wunderbaren Hügeln von New Hampshires läuten. Lass die Glocken der Freiheit läuten von den mächtigen Bergen New Yorks. Lass die Glocken der Freiheit von den Höhen der Alleghenies in Pennsylvania läuten. Lass die Glocken von den schneebedeckten Gipfeln der Rockies in Colorado läuten. Lass die Glocken der Freiheit vom Lookout Mountain in Tennessee läuten. Lass die Glocken der Freiheit von jedem Hügel und Maulwurfshügel in Mississippi läuten. Von jedem Berghang lass die Glocken der Freiheit läuten.

Wenn dies geschieht, und wenn wir erlauben, dass die Glocken der Freiheit läuten und wenn wir sie von jedem Dorf und jedem Weiler, von jedem Staat und jeder Stadt läuten lassen, werden wir diesen Tag schneller erleben, wenn alle Kinder Gottes, schwarzer Mann und weißer Mann, Juden und Christen, Protestanten und Katholiken Hände halten können und die Worte des alten Neger-Spirituals Endlich frei, endlich frei. Danke Gott, Allmächtiger, endlich frei singen.

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2 Kommentare

Gut berichtet und gezeigt. Danke. Gruß Franz

toll berichtet: Man sollte sich wirklich Gedanken machen über die sogenannte Freiheit und über den traum, den jeder mensch haben sollte.
Danke für den Moment des Überlegens.
LG Fred

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