Grongörgen - ein katholischer Wallfahrtsort in Niederbayern

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Grongörgen, ein katholischer Wallfahrtsort in Niederbayern, ist ein Ortsteil der Gemeinde Haarbach im Landkreis Passau. Der mächtige Turm der Wallfahrtskirche (sie ist dem Papst Gregor dem Großen geweiht) überragt die wenigen Häuser Dorfes und ist schon von weitem sichtbar.
Über den Ursprung der Wallfahrt ist nichts bekannt. Die heutige Wallfahrtskirche wurde im 15, Jh. unter den Prämonstratensern von Kloster Sankt Salvator erbaut. Eine Inschrift auf einer Steintafel an der Sakristeiwand nennt „Meister Thaman“ von Braunau als Baumeister. Das Glockengeschoss und die Kuppel wurden erst 1672 aufgesetzt. Bedeutend sind auch die spätgotischen Glasgemälde. In einer kleinen Kapelle ist ein Jesusgrab zu sehen. Besonders gefallen haben mir die alten Holztüren und die Wandmalereien z.B. im Außenbereich oberhalb der Eingangstüre......

Interessant auch die uralten dem Zerfall gewidmeten Gebäude mit einem uralten Kaugummiautomaten (der noch befüllt war) - ob den noch einer braucht???

Bürgerreporter:in:

Gertraud Zimmermann aus Rain

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3 Kommentare

Bürgerreporter:in
Eberhard Weber aus Laatzen
am 11.04.2013 um 12:59

Ich bin kein Katholik und habe nie verstanden, warum die für ihre Gotteshäuser diesen Prunk und diese Pracht brauchen - was ich in der Hinsicht auf Malta und Gozo gesehen habe, unglaublich!
Aber die Arbeiten der Künstler und Baumeister muss ich natürlich schon bewundern...

Bürgerreporter:in
Lisa Gutekunst aus Wertingen
am 11.04.2013 um 14:25

Heute wird auch von den Katholiken so nichts mehr gebaut, vielmehr wird auf Erhaltung und Renovierung gesetzt.

Malta und Gozo sind dafür ein "bescheidenes" Beispiel Eberhard.

Die Walfahrtskirche von Grongörgen sieht auch eher "bescheiden" aus.

Die Arbeiten der Künstler sind unbeschreiblich und inzwischen unbezahlbar.
All diese Kunstwerke müssen unbedingt erhalten werden, das gehört zu unserer Kultur und Vergangenheit.

Es gab mal Zeiten (so vor ca. 40 Jahren), da wurden die Kirchen modernisiert und viel historisches entfernt. Das hat sich zum Glück wieder geändert und man ist froh solche Kunstwerke anschauen zu können.

Gertraud ich hoffe, die "Walfahrt" konnte bei Deiner Genesung ihr übriges tun ;))

Machs gut einstweilen .... bis bald ....

Liebe Grüße Lisa

Bürgerreporter:in
Shima Mahi aus Langenhagen
am 11.04.2013 um 21:08

Diesen Wallfahrtsort hast du informativ und mit gelungenen Bildern vorgestellt.