Die neue Spitze der SPD

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Erstmalig in der über 150jährigen Geschichte der SPD bewerben sich 7 Duos, also 14 Kandidaten/innen um dem Parteivorsitz - das gab es noch nie. Vor allem die erfolgreiche Doppelspitze der Grünen diente anscheinend als Vorbild.
"Sollte kein Wahlvorschlag eine absolute Mehrheit erreichen, erfolgt im Anschluss eine zweite Mitgliederbefragung, in der es zu einer Stichwahl zwischen dem erst- und zweitplatzierten Wahlvorschlag der ersten Mitgliederbefragung kommt...."
https://de.wikipedia.org/wiki/Wahl_zum_SPD-Vorsitz...
Ich denke, neben Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Klara Geywitz (Bild1) haben der ehemalige Finanzminister Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken (sie haben die Unterstützung der 80 000 Jusos; Bild 2) gute Chancen, zumindest in die Stichwahl zu kommen.

Eine große Besonderheit der heutigen Regionalkonferenz in Potsdam war der Protest von Klimaaktivisten gegen das "Klimaschutzpaket" der Bundesregierung vor dem Eingang zur Versammlungshalle: unter dem Motto "Umfallen oder aufstehen für den Klimaschutz?"
"Wir wollen der SPD zur Wahl ihrer Vorsitzenden Druck machen und zeigen, dass es so nicht weitergeht", Bild 3 und 4.
Nina Scheer und Karl Lauterbach erklärten sich auf dem Weg in die Konferenz völlig einverstanden mit den Forderungen der Klimaschützer (Bild 5).

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Bürgerreporter:in:

Jost Kremmler aus Potsdam

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11 Kommentare

Bürgerreporter:in
Jost Kremmler aus Potsdam
am 23.10.2019 um 17:05

Gut, Jürgen! :-)
Und 'online' wählen spart Portokosten und viele Arbeitsstunden. Das Eingesparte kann sinnvoller anderweitig ausgegeben werden...
Gestern tippte Donata Riedel vom Handelsblatt (gelesen im Tagesspiegel): "... dass Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken in der SPD die besseren Chancen haben."

Am 26. Oktober wird das Abstimmungsergebnis veröffentlicht.

Bürgerreporter:in
Jost Kremmler aus Potsdam
am 26.10.2019 um 18:57

Wie es - fast - meiner Erwartung entsprach, haben Olaf Scholz und Klara Geywitz sowie Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken die beiden vorderen Plätze belegt, mit ca. 23 bzw. 21 %. (Die Wahlbeteiligung lag nur bei 53%.)
Keiner der beiden Duos hat eine absolute Mehrheit erreicht, Ende November findet eine Abstimmung zwischen Platz 1 und Platz 2 statt.
Es bleibt sehr spannend...:-)
(Leider erhielten Nina Scheer und Karl Lauterbach nur knapp 15%, für sie hätte ich mir ein besseres Ergebnis gewünscht.)

Gelöschter Nutzer
am 26.10.2019 um 20:36
Gelöschter Kommentar