Die FOS BOS Friedberg in der Staatsbibliothek München

In der Bayerischen Staatsbibliothek München

12 Schülerinnen und Schüler der kommenden 13. Klasse von der Berufliche Oberschule Friedberg vor Ort in München

Dr. Florian Sonneck, Leiter des Seminarfachs Deutsch an der FOS BOS Friedberg, besuchte mit den Schülerinnen und Schülern des Fachseminars Deutsch am 13. Juli 2012 die Bayerische Staatsbibliothek München (www.bsb-muenchen.de). Die BSB ist die Landesbibliothek des Freistaates und zählt zu den bedeutendsten europäischen Universalbibliotheken. Als internationale Forschungsbibliothek mit einem Bestand von rund 10 Millionen Bänden genießt sie Weltruf.

Die Schülerinnen und Schülern der Beruflichen Oberschule Friedberg, die im kommenden Schuljahr die 13. Klasse besuchen, um das Allgemeine Abitur zu erhalten, waren von der ‚StaBi’ als beeindruckendes Gebäude, aber vor allem von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begeistert, die bei der Anmeldung um einen Bibliotheksausweis kompetent mit Rat und Tat zur Seite standen.

Nach dem knapp zweistündigen Besuch in der Staatsbibliothek besuchten die Schüler noch die Bibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität.

Alle Bibliotheken sind ja über das sog. OPAC-System (www.bsb-muenchen.de/OPACplus.92.0.html), dem allgemeinen Bibliothekskatalog, vernetzt, über das man sogar von zu Hause aus Bücher bestellen und diese dann vor Ort nach Hause (sog. Ortsausleihe) bzw. bei älteren Titeln diese in den Lesesaal erhält.

In der UB München (www.ub.uni-muenchen.de/) konnten die Schülerinnen und Schülern im Lesesaal ‚Altes Buch’ eine Führung durch Herrn Bernd Niebling erhalten, der mit Enthusiasmus seine Liebe zu den Büchern ab dem Jahr 800 bis 1950 schilderte und diesen besonderen Teil der Universitätsbibliothek vorstellte. „Wir bewahren Kulturgüter und Weltwissen“, so eine seiner zentralen Aussagen. „Was die Bibliotheken in Buchform, als Handschrift oder als Inkunabel besitzen, ist unwiderbringlich und verdient hohe Aufmerksamkeit.“

Die Berufliche Oberschule Friedberg nimmt seit einem Jahr an dem Schulversuch SEMINARFACH DER 13. KLASSE des Staatministeriums für Unterricht und Kultus teil. Mit dem Schulversuch soll erprobt werden, ob durch Einführung eines zweistündigen Seminarfachs in der 13. Klasse die Hinführung zu wissenschafts-orientiertem Arbeiten intensiver und systematischer erfolgen kann, als das bisher allein in der 12. Jahrgangsstufe der Fall war, so die offizielle Mitteilung des Bildungsministeriums.

Das Seminarfach gliedert sich in einen allgemeinen und einen themenbezogenen Teil. Der allgemeine Teil in der Blockphase am Ende der Jahrgangsstufe 12 dient der Einführung in wissenschaftspropädeutische Arbeitstechniken und umfasst min-destens 60 Stunden. Der themenbezogene Teil in der Jahrgangsstufe 13 dient der Anwendung derartiger Arbeitstechniken an einer konkreten Thematik in der Seminargruppe sowie in der Einzelarbeit und umfasst zwei Wochenstunden.