„Liebe im Paradies“ – peinlich oder erfolgreich?

„Liebe im Paradies“ läuft seit Februar 2012 auf RTL II und ist die neue Mischung aus „X-Diaries“ und „Traumfrau gesucht“. Anfangs ließen die hohen Zuschauerquoten die Macher der Scripted Reality auf Erfolg hoffen, doch der Fall kam schnell. Bereits in der zweiten Sendewoche fiel die Zuschauerquote drastisch ab.

Das Konzept der Serie ist recht einfach. In einem Singlehotel auf Ibiza versuchen die Gäste neben Partys und Sonnenbädern die Liebe zu finden. In der ersten Folge möchte eine Bäuerin ihren Sohn in dem Urlaub mit einer Frau verkuppeln, die ihn bei den Arbeiten auf dem Bauernhof unterstützen kann. Der bayrische Pfundskerl verliebt sich auch bereits am ersten Tag in die attraktive Brasilianerin Madeleine, die allerdings nur zur Hälfte Frau ist. In Wirklichkeit ist sie ein Ladyboy, der/die ihrer neuen Liebe erst nach einiger Zeit dieses Geheimnis beichtet.

Geht RTL II zu weit?
Das Thema der Transsexualität ist für viele ein Tabu-Thema und wird als niveaulos und völlig überzogen gehalten. Doch eigentlich unterscheidet sich das Prinzip der neuen Scripted-Reality nicht wesentlich vom alten Format „X-Diaries“ das durch erfolgreich war. Liegt also die sinkende Zuschauerquotenzahl nicht an dem Ideenreichtum der Macher der Sendung sondern an dem noch nicht überwundenen Tabu-Thema der Transsexualität? Es bleibt abzuwarten, was uns in den weiteren Folgen von „Liebe im Paradies“ erwartet und ob das neue Format irgendwann „X-Diaries“ das Wasser reichen kann.

Bürgerreporter:in:

Katharina Schmidt aus München

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