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Protestkundgebung fordert „Die Ampel abschalten“
In Meitingen demonstrieren mehrere 100 Menschen und über 200 Landwirte mit Traktoren gegen die Pläne der Bundesregierung

Von Peter Heider

In der Marktgemeinde Meitingen trafen sich vor wenigen Tagen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger auf der Schlosswiese zu einer Protestaktion gegen die Pläne der Bundesregierung. Organisiert wurde die Aktion von Markus Kempe.
„Es fällt mir durchaus auf, wie viele Nicht-Landwirte sich heute mit den Bauern solidarisch zeigen und sich an der Protestaktion beteiligen, da das Vorhaben der Regierung ja schließlich uns alle betrifft“, stimmt eine jüngere Frau den Demonstranten zu. "Für alles in der Welt haben wir Geld übrig, nur nicht für die, die sich täglich für den Lebensunterhalt der Menschen den Hintern aufreißen. Die Landwirte können sich fast keinen Urlaub leisten, die Tiere müssen jeden Tag versorgt werden und die Regale in den Geschäften sollen auch immer gut gefüllt sein", stieß ein Beobachter der Demo ins gleiche Horn.
„Die Lösung wäre, die Ampel abzuschaffen“, moniert Michaela Königsberger, Vorsitzende des Bürgerforums Schwaben, auf der Bühne und erhält dafür vom Publikum große Zustimmung. Der Landtagsabgeordnete Manuel Knoll (CSU) ermutigte die Kundgebungsteilnehmer, friedlich zu demonstrieren und trotzdem ihre Meinung kundzutun. Die „Fraktionshandwerker“, wie sich Christian Schweiger, Marco Ragusa und Markus Bayrhof nennen, waren schon bei der ersten Demo am 8. Januar dabei. Auch für die Meitinger Demo haben die drei ihre Arbeit niedergelegt um in Meitingen friedlich zu demonstrieren. „In dem Land ist alles schön, doch der Staat steht den Bürgern im Weg. Wenn man für einen Laib Brot sieben Euro bezahlen muss, hat letztendlich keiner gewonnen“, findet Markus Bayrhof. Der ehemalige Biberbacher Landtagsabgeordnete Hans Häusler (Freie Wähler) fordert, dass die Entscheidungen der Bundesregierung zurückgenommen werden müssen. „Es geht nicht“, so Häusler, „eine Milliarde Euro den Landwirten aufzulasten und gleichzeitig zwölf Prozent denjenigen mehr zu geben, die sich der Allgemeinheit verweigern“. Der Wirt der Gaststätte „Lagoi“ in Pfaffenhofen, Robert Sapper, forderte lautstark und vehement, die Mehrwertsteuer von sieben Prozent wieder einzuführen. „Ohne Landwirtschaft keine Gastwirtschaft“, betont Sapper. Der Veranstaltung auf der Schlosswiese folgte eine Demonstrationsfahrt nach Herbertshofen bis ins Gewerbegebiet Via Claudia. Unsere Bilder vermitteln einen Eindruck von der Protestkundgebung in Meitingen.

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3 Kommentare

In ganz Deutschland gehen die Bauern weiterhin auf die Straße!
Die normale Bevölkerung schließt sich denen immer mehr an!
Die meisten wissen ja gar nicht was da los ist, da die Medien darüber gar nicht berichten!
Da ist richtig was los!

Dass diese Leute glauben, sie hätten einen Anspruch darauf, dass ihr Diesel von der Allgemeinheit bezahlt wird, ist wirklich erstaunlich.

Das sind nicht einfach Leute, Landwirtschaft ist systemrelevant für jede Gesellschaftsordnung und für jedes Land. Da sollte zu allerletzt gespart werden. Die Bundeswehr war auch mal systemrelevant und wurde kaputtgespart, jetzt haben wir das Dilemma ein mehrfaches an Steuergeld aufzubringen um überhaupt eine halbwegs funktionierende Bundeswehr auf Vordermann bringen zu müssen. Übrigens die bösen Bauern und der Diesel... und jetzt die Bundeswehr voll auf Elektromobilität umrüsten, nur so ein Gedanke, wenn das die Zukunftslösung wäre, dann hätten die schon lange als Vorreiter damit angefangen... Leopard E III, Flugabwehr E- Ozelot und die ganzen E- Kreuzer, usw... Mit was fahren eigentlich unsere vollversorgten Vorbilder im Bundestag so alles rum, na ja die sogenannten Grünen als Vorbilder und ihre sagenhaften fliegenden Teppiche, das dauert wohl dann doch.

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