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Trinkende Jugendliche: Polizei kontrolliert bei Volksfesten

  • Alkohol in der Öffentlichkeit: Dieses Foto stammt von myheimat-Bürgerreporter Luis Walter. Vielen Dank an Luis für sein Einverständnis!
  • hochgeladen von Robin Jantos

Polizei und Stadt wollen in Langenhagen die Einhaltung des Jugendschutzes auf öffentlichen Festen stärker kontrollieren. Redakteurin Antje Bismark berichtet dazu in der Nordhannoverschen Zeitung (27.6.):

„Uns geht es bei unseren gemeinsamen Rundgängen nicht um den erhobenen Zeigefinger, sondern um aufklärende Gespräche“, sagt Reinhard Cichowski, Leiter der Langenhagener Polizei. Schließlich zeigten bundesweite Statistiken, dass immer jüngere Jungen und Mädchen zum Alkohol greifen. So liege das Einstiegsalter bei Bier und Wein bei 13,1 Jahren, bei Branntwein bei 13,8 Jahren.

„Diese Entwicklung ist erschreckend, weil auch die Zahl der Jugendlichen, die nach dem Komatrinken ins Krankenhaus kommen, stetig steigt“, sagt Cichowski. Deshalb kontrollieren zwei Polizeibeamte seit dem vergangenen Wochenende gemeinsam mit je zwei Mitarbeitern aus dem Ordnungswesen und dem Jugendamt der Stadt die jugendlichen Besucher bei öffentlichen Festen.

Eine Premiere gab es, als das Sextett dem Schützenfest in Godshorn und dem Südseefest in Schulenburg einen Besuch abstattete. „Wir sind dabei mit etlichen Jugendlichen ins Gespräch gekommen“, sagt Cichowski. Er wie auch Bürgermeister Friedhelm Fischer haben von ihren Mitarbeitern eine positive Rückmeldung erhalten: „Viele Gäste, Jung und Alt, finden es richtig, dass wir das Thema im Blick behalten“, sagt Fischer. Für beide Seiten stehe deshalb fest, dass sie die präventiven Kontrollbesuche fortsetzen werden.

„Sicherlich greifen die Schulen die Gefahren durch Alkohol immer wieder auf“, sagt Cichowski. Doch das gezielte Ansprechen bei Festen biete ganz neue Möglichkeiten: „Wir erreichen die Jugendlichen in einer Situation, in der Alkohol durchaus eine Rolle spielt.“ Mit Blick auf das Jugendschutzgesetz betont Cichowski, dass die Kontrollgruppe auch Standbetreiber auf den Festen und Einzelhändler anspreche: „Wer Alkohol an Jugendliche verkauft, muss mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren rechnen.“

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2 Kommentare

Um gleich mal selbst meine Meinung zu sagen: Ich finde es gut, dass die Polizei darauf stärker achten will. Natürlich werden diejenigen Kids, die trinken wollen, auch weiterhin Wege finden. Aber immerhin tut man etwas gegen den fatalen Eindruck, es sei normal (und vielleicht sogar erwünscht), sich sturzbetrunken in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Es ist wirklich gang und gebe nach der Schule im Getränkemarkt ihre Alkocops, Bier und andere alkoholische Mischgetränke zu kaufen und auf dem Hof gleich zu vernichten.
Und dies schon zur Mittagsstunde.
Und da helfen auch keine Verbote und Gesetze, wie beim Rauchen mit der Scheck - Karte am Zigarettenautomat, das Jugendliche nicht an ihren Stoff kommen. Und sie haben es auch schon öffentlich in Reportagen kund getan, dass einfach ein älterer Freund den Stoff, Alkohol oder Zigaretten besorgt.
Viel intensiver müssten auch die sogenannten Jugendtreffs wie "Hütten", oder "Buden", wie sie auch immer bezeichnet werden, kontrolliert und dort Gespräche geführt werden.
Doch wie Karl-Heinz richtig schreibt,
wenn man jene zur Vernunft bringen möchte, die eh schon "Saufen", dann bekommt man nur blöde Sprüche zurück......

Siehe auch meinen Beitrag unter
http://www.myheimat.de/krumbach/beitrag/24375/juge...

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